Petrus und Johannes heilen den Lahmen

Petrus und Johannes heilen den Lahmen Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Die gegenseitige Kopie als Tondo entstand nach Dürers Kupferstich "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" aus dem Jahr 1513, der in der Forschung als Abschluss der Kupferstich-Passion diskutiert wird, obwohl die Episode zur Apostelgeschichte und nicht zum Passionsgeschehen gehört. Wie im Original zeigt er die beiden Apostel, die auf dem Weg in den Tempel bei einem lahmen Bettler anhalten, der am Boden kniet. Während ein Hohepriester auf seine Bitte um Almosen ein Geldsäckchen hebt, reicht Petrus ihm die Hand und heilt seine Leiden. Gleich Dürer zeigt der Kopist den Moment direkt vor dem Wunder, als Petrus sich dem armen Kranken zuwendet und die Hand ausstreckt. Aufgrund der Rundform sind die außenstehenden Figuren zu den Seiten hin weniger angeschnitten als im Original und ein Mann wurde sogar ergänzt. Die Ferse von Petrus ragt über die Einfassung hinaus in den Plattenrand. Während keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert sind, findet sich die Datierung "1535" auf einer Tafel und ein Künstlerzeichen in Form eines Zirkels auf dem Plattenrand. Das Blatt ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Heller-Nummer "H.N. 423." wurde von fremder Hand unten links auf das Blatt geschrieben. Auf der Rückseite wiederholt sich dieses in dem Bleistifthinweis "Hellers Dürer Nr. 423.". In der hier angesprochenen Publikation Hellers aus dem Jahr 1827 fehlt das Sternchen zwischen Heller-Nummer und Beschreibung, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte (vgl. Heller Dürer 1827 II.384.423). Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Die gegenseitige Kopie als Tondo entstand nach Dürers Kupferstich "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" aus dem Jahr 1513, der in der Forschung als Abschluss der Kupferstich-Passion diskutiert wird, obwohl die Episode zur Apostelgeschichte und nicht zum Passionsgeschehen gehört. Wie im Original zeigt er die beiden Apostel, die auf dem Weg in den Tempel bei einem lahmen Bettler anhalten, der am Boden kniet. Während ein Hohepriester auf seine Bitte um Almosen ein Geldsäckchen hebt, reicht Petrus ihm die Hand und heilt seine Leiden. Gleich Dürer zeigt der Kopist den Moment direkt vor dem Wunder, als Petrus sich dem armen Kranken zuwendet und die Hand ausstreckt. Aufgrund der Rundform sind die außenstehenden Figuren zu den Seiten hin weniger angeschnitten als im Original und ein Mann wurde sogar ergänzt. Die Ferse von Petrus ragt über die Einfassung hinaus in den Plattenrand. Während keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert sind, findet sich die Datierung "1535" auf einer Tafel und ein Künstlerzeichen in Form eines Zirkels auf dem Plattenrand. Das Blatt ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Heller-Nummer "H.N. 423." wurde von fremder Hand unten links auf das Blatt geschrieben. Auf der Rückseite wiederholt sich dieses in dem Bleistifthinweis "Hellers Dürer Nr. 423.". In der hier angesprochenen Publikation Hellers aus dem Jahr 1827 fehlt das Sternchen zwischen Heller-Nummer und Beschreibung, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte (vgl. Heller Dürer 1827 II.384.423). Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0094 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000029785

Petrus und Johannes heilen den Lahmen

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

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Die gegenseitige Kopie als Tondo entstand nach Dürers Kupferstich "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" aus dem Jahr 1513, der in der Forschung als Abschluss der Kupferstich-Passion diskutiert wird, obwohl die Episode zur Apostelgeschichte und nicht zum Passionsgeschehen gehört. Wie im Original zeigt er die beiden Apostel, die auf dem Weg in den Tempel bei einem lahmen Bettler anhalten, der am Boden kniet. Während ein Hohepriester auf seine Bitte um Almosen ein Geldsäckchen hebt, reicht Petrus ihm die Hand und heilt seine Leiden. Gleich Dürer zeigt der Kopist den Moment direkt vor dem Wunder, als Petrus sich dem armen Kranken zuwendet und die Hand ausstreckt. Aufgrund der Rundform sind die außenstehenden Figuren zu den Seiten hin weniger angeschnitten als im Original und ein Mann wurde sogar ergänzt. Die Ferse von Petrus ragt über die Einfassung hinaus in den Plattenrand. Während keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert sind, findet sich die Datierung "1535" auf einer Tafel und ein Künstlerzeichen in Form eines Zirkels auf dem Plattenrand.

Das Blatt ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Heller-Nummer "H.N. 423." wurde von fremder Hand unten links auf das Blatt geschrieben. Auf der Rückseite wiederholt sich dieses in dem Bleistifthinweis "Hellers Dürer Nr. 423.". In der hier angesprochenen Publikation Hellers aus dem Jahr 1827 fehlt das Sternchen zwischen Heller-Nummer und Beschreibung, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte (vgl. Heller Dürer 1827 II.384.423). Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

Die gegenseitige Kopie als Tondo entstand nach Dürers Kupferstich "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" aus dem Jahr 1513, der in der Forschung als Abschluss der Kupferstich-Passion diskutiert wird, obwohl die Episode zur Apostelgeschichte und nicht zum Passionsgeschehen gehört. Wie im Original zeigt er die beiden Apostel, die auf dem Weg in den Tempel bei einem lahmen Bettler anhalten, der am Boden kniet. Während ein Hohepriester auf seine Bitte um Almosen ein Geldsäckchen hebt, reicht Petrus ihm die Hand und heilt seine Leiden. Gleich Dürer zeigt der Kopist den Moment direkt vor dem Wunder, als Petrus sich dem armen Kranken zuwendet und die Hand ausstreckt. Aufgrund der Rundform sind die außenstehenden Figuren zu den Seiten hin weniger angeschnitten als im Original und ein Mann wurde sogar ergänzt. Die Ferse von Petrus ragt über die Einfassung hinaus in den Plattenrand. Während keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert sind, findet sich die Datierung "1535" auf einer Tafel und ein Künstlerzeichen in Form eines Zirkels auf dem Plattenrand.

Das Blatt ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Heller-Nummer "H.N. 423." wurde von fremder Hand unten links auf das Blatt geschrieben. Auf der Rückseite wiederholt sich dieses in dem Bleistifthinweis "Hellers Dürer Nr. 423.". In der hier angesprochenen Publikation Hellers aus dem Jahr 1827 fehlt das Sternchen zwischen Heller-Nummer und Beschreibung, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte (vgl. Heller Dürer 1827 II.384.423). Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0094

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000029785


Petrus und Johannes heilen den Lahmen Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Die gegenseitige Kopie als Tondo entstand nach Dürers Kupferstich "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" aus dem Jahr 1513, der in der Forschung als Abschluss der Kupferstich-Passion diskutiert wird, obwohl die Episode zur Apostelgeschichte und nicht zum Passionsgeschehen gehört. Wie im Original zeigt er die beiden Apostel, die auf dem Weg in den Tempel bei einem lahmen Bettler anhalten, der am Boden kniet. Während ein Hohepriester auf seine Bitte um Almosen ein Geldsäckchen hebt, reicht Petrus ihm die Hand und heilt seine Leiden. Gleich Dürer zeigt der Kopist den Moment direkt vor dem Wunder, als Petrus sich dem armen Kranken zuwendet und die Hand ausstreckt. Aufgrund der Rundform sind die außenstehenden Figuren zu den Seiten hin weniger angeschnitten als im Original und ein Mann wurde sogar ergänzt. Die Ferse von Petrus ragt über die Einfassung hinaus in den Plattenrand. Während keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert sind, findet sich die Datierung "1535" auf einer Tafel und ein Künstlerzeichen in Form eines Zirkels auf dem Plattenrand. Das Blatt ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Heller-Nummer "H.N. 423." wurde von fremder Hand unten links auf das Blatt geschrieben. Auf der Rückseite wiederholt sich dieses in dem Bleistifthinweis "Hellers Dürer Nr. 423.". In der hier angesprochenen Publikation Hellers aus dem Jahr 1827 fehlt das Sternchen zwischen Heller-Nummer und Beschreibung, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte (vgl. Heller Dürer 1827 II.384.423). Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Die gegenseitige Kopie als Tondo entstand nach Dürers Kupferstich "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" aus dem Jahr 1513, der in der Forschung als Abschluss der Kupferstich-Passion diskutiert wird, obwohl die Episode zur Apostelgeschichte und nicht zum Passionsgeschehen gehört. Wie im Original zeigt er die beiden Apostel, die auf dem Weg in den Tempel bei einem lahmen Bettler anhalten, der am Boden kniet. Während ein Hohepriester auf seine Bitte um Almosen ein Geldsäckchen hebt, reicht Petrus ihm die Hand und heilt seine Leiden. Gleich Dürer zeigt der Kopist den Moment direkt vor dem Wunder, als Petrus sich dem armen Kranken zuwendet und die Hand ausstreckt. Aufgrund der Rundform sind die außenstehenden Figuren zu den Seiten hin weniger angeschnitten als im Original und ein Mann wurde sogar ergänzt. Die Ferse von Petrus ragt über die Einfassung hinaus in den Plattenrand. Während keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert sind, findet sich die Datierung "1535" auf einer Tafel und ein Künstlerzeichen in Form eines Zirkels auf dem Plattenrand. Das Blatt ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Heller-Nummer "H.N. 423." wurde von fremder Hand unten links auf das Blatt geschrieben. Auf der Rückseite wiederholt sich dieses in dem Bleistifthinweis "Hellers Dürer Nr. 423.". In der hier angesprochenen Publikation Hellers aus dem Jahr 1827 fehlt das Sternchen zwischen Heller-Nummer und Beschreibung, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte (vgl. Heller Dürer 1827 II.384.423). Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Petrus und Johannes heilen den Lahmen" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0094 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000029785