Maria mit den vielen Tieren Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Sadeler, Ægidius (1570-1629) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1503 entstandene aquarellierte Federzeichnung "Maria mit den vielen Tieren" (heute Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3066, vgl. auch Heller Dürer 1827 II.115.114) von der Originalseite. Im Zentrum sitzt Maria, die ein Buch in der einen Hand hält, während sie mit der anderen den verspielt die Arme ausstreckenden Christusknaben stützt. Umgeben sind die beiden von zahlreichen Tieren, darunter Papagei, Kauz, Eule, Hund, Fuchs und zahlreiche Käfer. Die Landschaft des Hintergrunds beherbergt die Verkündigung an die Hirten. Heller nahm den Kupferstich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf (vgl. Heller Dürer 1827 II.849.2279) und erwähnte drei Zustände: vor der Schrift, mit der Schrift, die auf den Schöpfer der Bildidee und den eigentlichen Künstler verweist, und Abzüge von stark reduzierter Platte. Der Kupferstich ist fast bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Bleistiftvermerken ohne Weiteres zugänglich. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), mitgezählt ist. Das zweite, heute in der Staatsbibliothek verwahrte Exemplar wird ebendort an anderer Stelle aufgeführt. Der Künstler kopierte Dürers um 1503 entstandene aquarellierte Federzeichnung "Maria mit den vielen Tieren" (heute Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3066, vgl. auch Heller Dürer 1827 II.115.114) von der Originalseite. Im Zentrum sitzt Maria, die ein Buch in der einen Hand hält, während sie mit der anderen den verspielt die Arme ausstreckenden Christusknaben stützt. Umgeben sind die beiden von zahlreichen Tieren, darunter Papagei, Kauz, Eule, Hund, Fuchs und zahlreiche Käfer. Die Landschaft des Hintergrunds beherbergt die Verkündigung an die Hirten. Heller nahm den Kupferstich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf (vgl. Heller Dürer 1827 II.849.2279) und erwähnte drei Zustände: vor der Schrift, mit der Schrift, die auf den Schöpfer der Bildidee und den eigentlichen Künstler verweist, und Abzüge von stark reduzierter Platte. Der Kupferstich ist fast bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Bleistiftvermerken ohne Weiteres zugänglich. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), mitgezählt ist. Das zweite, heute in der Staatsbibliothek verwahrte Exemplar wird ebendort an anderer Stelle aufgeführt. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.173-1-2#0129 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0561 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000101030
Maria mit den vielen Tieren
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Sadeler, Ægidius (1570-1629) Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers um 1503 entstandene aquarellierte Federzeichnung "Maria mit den vielen Tieren" (heute Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3066, vgl. auch Heller Dürer 1827 II.115.114) von der Originalseite. Im Zentrum sitzt Maria, die ein Buch in der einen Hand hält, während sie mit der anderen den verspielt die Arme ausstreckenden Christusknaben stützt. Umgeben sind die beiden von zahlreichen Tieren, darunter Papagei, Kauz, Eule, Hund, Fuchs und zahlreiche Käfer. Die Landschaft des Hintergrunds beherbergt die Verkündigung an die Hirten. Heller nahm den Kupferstich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf (vgl. Heller Dürer 1827 II.849.2279) und erwähnte drei Zustände: vor der Schrift, mit der Schrift, die auf den Schöpfer der Bildidee und den eigentlichen Künstler verweist, und Abzüge von stark reduzierter Platte.
Der Kupferstich ist fast bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Bleistiftvermerken ohne Weiteres zugänglich. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), mitgezählt ist. Das zweite, heute in der Staatsbibliothek verwahrte Exemplar wird ebendort an anderer Stelle aufgeführt.
Der Künstler kopierte Dürers um 1503 entstandene aquarellierte Federzeichnung "Maria mit den vielen Tieren" (heute Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3066, vgl. auch Heller Dürer 1827 II.115.114) von der Originalseite. Im Zentrum sitzt Maria, die ein Buch in der einen Hand hält, während sie mit der anderen den verspielt die Arme ausstreckenden Christusknaben stützt. Umgeben sind die beiden von zahlreichen Tieren, darunter Papagei, Kauz, Eule, Hund, Fuchs und zahlreiche Käfer. Die Landschaft des Hintergrunds beherbergt die Verkündigung an die Hirten. Heller nahm den Kupferstich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf (vgl. Heller Dürer 1827 II.849.2279) und erwähnte drei Zustände: vor der Schrift, mit der Schrift, die auf den Schöpfer der Bildidee und den eigentlichen Künstler verweist, und Abzüge von stark reduzierter Platte.
Der Kupferstich ist fast bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Bleistiftvermerken ohne Weiteres zugänglich. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), mitgezählt ist. Das zweite, heute in der Staatsbibliothek verwahrte Exemplar wird ebendort an anderer Stelle aufgeführt.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.173-1-2#0129
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0561
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000101030