Die Jungfrau mit dem Wickelkind

Die Jungfrau mit dem Wickelkind Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Sichem, Christoffel van (1581-1658) Formschneider Woodcutter Paets, Pieter Jacobsz (1587-1657) Verleger Publisher still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Paets, Pieter Jacobsz 1648 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1520 entstandenen Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in der Technik des Holzschnitts umsetzte, ist eine Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren, durch zwei strahlende Nimben akzentuiert, nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, weist darüber das "Schneidemesser" (vgl. Heller Dürer 1827 II.417.589) auf Christoffel van Sichem als den eigentlichen Künstler. Gemeinsam mit weiteren Kopien (u.a. nach Sadeler, Wierix, Dürer) diente der Holzschnitt 1648 als Illustration eines in Amsterdam bei Pieter Jacobsz Paets publizierten Buches. Der Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 589." und von fremder Hand die Zuschreibung "C. v. Sichem." trägt. Auf der Rückseite ist ein Auszug aus dem Matthäusevangelium in niederländischer Sprache zu lesen und darüber ein Holzschnitt zu sehen, der die Flucht nach Ägypten zeigt. Beide Elemente belegen die Zugehörigkeit zu dem 1648 in Amsterdam erschienenem Buch. Das bis an die Einfassungslinien beschnittene Blatt ist nicht nur stark fleckig, sondern auch stellenweise berieben, so dass beispielsweise das von Heller erwähnte "Zeichen des C. v. Sichem" (Heller Dürer 1827 II.417.389) neben dem Schneidemesser nicht mehr sichtbar ist. Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1520 entstandenen Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in der Technik des Holzschnitts umsetzte, ist eine Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren, durch zwei strahlende Nimben akzentuiert, nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, weist darüber das "Schneidemesser" (vgl. Heller Dürer 1827 II.417.589) auf Christoffel van Sichem als den eigentlichen Künstler. Gemeinsam mit weiteren Kopien (u.a. nach Sadeler, Wierix, Dürer) diente der Holzschnitt 1648 als Illustration eines in Amsterdam bei Pieter Jacobsz Paets publizierten Buches. Der Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 589." und von fremder Hand die Zuschreibung "C. v. Sichem." trägt. Auf der Rückseite ist ein Auszug aus dem Matthäusevangelium in niederländischer Sprache zu lesen und darüber ein Holzschnitt zu sehen, der die Flucht nach Ägypten zeigt. Beide Elemente belegen die Zugehörigkeit zu dem 1648 in Amsterdam erschienenem Buch. Das bis an die Einfassungslinien beschnittene Blatt ist nicht nur stark fleckig, sondern auch stellenweise berieben, so dass beispielsweise das von Heller erwähnte "Zeichen des C. v. Sichem" (Heller Dürer 1827 II.417.389) neben dem Schneidemesser nicht mehr sichtbar ist. Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0127 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082632

Die Jungfrau mit dem Wickelkind

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Sichem, Christoffel van (1581-1658) Formschneider Woodcutter

Paets, Pieter Jacobsz (1587-1657) Verleger Publisher

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Paets, Pieter Jacobsz

1648

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Der Künstler kopierte Dürers 1520 entstandenen Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in der Technik des Holzschnitts umsetzte, ist eine Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren, durch zwei strahlende Nimben akzentuiert, nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, weist darüber das "Schneidemesser" (vgl. Heller Dürer 1827 II.417.589) auf Christoffel van Sichem als den eigentlichen Künstler. Gemeinsam mit weiteren Kopien (u.a. nach Sadeler, Wierix, Dürer) diente der Holzschnitt 1648 als Illustration eines in Amsterdam bei Pieter Jacobsz Paets publizierten Buches.

Der Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 589." und von fremder Hand die Zuschreibung "C. v. Sichem." trägt. Auf der Rückseite ist ein Auszug aus dem Matthäusevangelium in niederländischer Sprache zu lesen und darüber ein Holzschnitt zu sehen, der die Flucht nach Ägypten zeigt. Beide Elemente belegen die Zugehörigkeit zu dem 1648 in Amsterdam erschienenem Buch. Das bis an die Einfassungslinien beschnittene Blatt ist nicht nur stark fleckig, sondern auch stellenweise berieben, so dass beispielsweise das von Heller erwähnte "Zeichen des C. v. Sichem" (Heller Dürer 1827 II.417.389) neben dem Schneidemesser nicht mehr sichtbar ist. Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers 1520 entstandenen Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in der Technik des Holzschnitts umsetzte, ist eine Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren, durch zwei strahlende Nimben akzentuiert, nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, weist darüber das "Schneidemesser" (vgl. Heller Dürer 1827 II.417.589) auf Christoffel van Sichem als den eigentlichen Künstler. Gemeinsam mit weiteren Kopien (u.a. nach Sadeler, Wierix, Dürer) diente der Holzschnitt 1648 als Illustration eines in Amsterdam bei Pieter Jacobsz Paets publizierten Buches.

Der Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 589." und von fremder Hand die Zuschreibung "C. v. Sichem." trägt. Auf der Rückseite ist ein Auszug aus dem Matthäusevangelium in niederländischer Sprache zu lesen und darüber ein Holzschnitt zu sehen, der die Flucht nach Ägypten zeigt. Beide Elemente belegen die Zugehörigkeit zu dem 1648 in Amsterdam erschienenem Buch. Das bis an die Einfassungslinien beschnittene Blatt ist nicht nur stark fleckig, sondern auch stellenweise berieben, so dass beispielsweise das von Heller erwähnte "Zeichen des C. v. Sichem" (Heller Dürer 1827 II.417.389) neben dem Schneidemesser nicht mehr sichtbar ist. Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0127

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082632


Die Jungfrau mit dem Wickelkind Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Sichem, Christoffel van (1581-1658) Formschneider Woodcutter Paets, Pieter Jacobsz (1587-1657) Verleger Publisher still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Paets, Pieter Jacobsz 1648 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1520 entstandenen Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in der Technik des Holzschnitts umsetzte, ist eine Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren, durch zwei strahlende Nimben akzentuiert, nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, weist darüber das "Schneidemesser" (vgl. Heller Dürer 1827 II.417.589) auf Christoffel van Sichem als den eigentlichen Künstler. Gemeinsam mit weiteren Kopien (u.a. nach Sadeler, Wierix, Dürer) diente der Holzschnitt 1648 als Illustration eines in Amsterdam bei Pieter Jacobsz Paets publizierten Buches. Der Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 589." und von fremder Hand die Zuschreibung "C. v. Sichem." trägt. Auf der Rückseite ist ein Auszug aus dem Matthäusevangelium in niederländischer Sprache zu lesen und darüber ein Holzschnitt zu sehen, der die Flucht nach Ägypten zeigt. Beide Elemente belegen die Zugehörigkeit zu dem 1648 in Amsterdam erschienenem Buch. Das bis an die Einfassungslinien beschnittene Blatt ist nicht nur stark fleckig, sondern auch stellenweise berieben, so dass beispielsweise das von Heller erwähnte "Zeichen des C. v. Sichem" (Heller Dürer 1827 II.417.389) neben dem Schneidemesser nicht mehr sichtbar ist. Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1520 entstandenen Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in der Technik des Holzschnitts umsetzte, ist eine Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren, durch zwei strahlende Nimben akzentuiert, nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, weist darüber das "Schneidemesser" (vgl. Heller Dürer 1827 II.417.589) auf Christoffel van Sichem als den eigentlichen Künstler. Gemeinsam mit weiteren Kopien (u.a. nach Sadeler, Wierix, Dürer) diente der Holzschnitt 1648 als Illustration eines in Amsterdam bei Pieter Jacobsz Paets publizierten Buches. Der Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 589." und von fremder Hand die Zuschreibung "C. v. Sichem." trägt. Auf der Rückseite ist ein Auszug aus dem Matthäusevangelium in niederländischer Sprache zu lesen und darüber ein Holzschnitt zu sehen, der die Flucht nach Ägypten zeigt. Beide Elemente belegen die Zugehörigkeit zu dem 1648 in Amsterdam erschienenem Buch. Das bis an die Einfassungslinien beschnittene Blatt ist nicht nur stark fleckig, sondern auch stellenweise berieben, so dass beispielsweise das von Heller erwähnte "Zeichen des C. v. Sichem" (Heller Dürer 1827 II.417.389) neben dem Schneidemesser nicht mehr sichtbar ist. Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0127 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082632