Das Löwenwappen mit dem Hahn, Schoch I.101.35

Das Löwenwappen mit dem Hahn, Schoch I.101.35 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Um 1502/03 fertigte Dürer seinen ersten Wappenstich, "Das Löwenwappen mit dem Hahn". Die Wappenansicht entstand zu einer Zeit, in der die ständische Repräsentation durch Hoheitszeichen enorm florierte. Beispielsweise besiedelten unzählige Totenschilde, als Teil der Memorialkultur des Adels und ratsfähigen Bürgertums, die Kirchen der Reichsstadt Nürnberg. Dürer zeigt einen konkav gewölbten, tartschenförmigen Wappenschild mit aufrecht schreitendem Löwen, der von einem prächtigen Stechhelm bekrönt wird. Die Helmdecke bildet sich aus einer Überfülle verspielt geschwungener Akanthusranken, die den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmen. Als Helmzier fungiert ein wirklichkeitsgetreu wiedergegebener Hahn mit ausgebreiteten Flügeln. An dem Kupferstich ist die Gestaltung der unterschiedlichen Materialien, wie Federn, Blätter, Metall, besonders hervorzuheben. Als Fantasiewappen entworfen, kann es keiner Familie zugeordnet werden. Zwar konnte Heller 1827 eine Kopie verzeichnen (vgl. Heller Dürer 1827 II.507.1021), doch wurde der Kupferstich im Vergleich zu anderen Werken Dürers kaum künstlerisch rezipiert. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er entlang der linken Außenkante in ein Passepartout geklebt, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek Bamberg, heute Staatsbibliohtek Bamberg. Um 1502/03 fertigte Dürer seinen ersten Wappenstich, "Das Löwenwappen mit dem Hahn". Die Wappenansicht entstand zu einer Zeit, in der die ständische Repräsentation durch Hoheitszeichen enorm florierte. Beispielsweise besiedelten unzählige Totenschilde, als Teil der Memorialkultur des Adels und ratsfähigen Bürgertums, die Kirchen der Reichsstadt Nürnberg. Dürer zeigt einen konkav gewölbten, tartschenförmigen Wappenschild mit aufrecht schreitendem Löwen, der von einem prächtigen Stechhelm bekrönt wird. Die Helmdecke bildet sich aus einer Überfülle verspielt geschwungener Akanthusranken, die den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmen. Als Helmzier fungiert ein wirklichkeitsgetreu wiedergegebener Hahn mit ausgebreiteten Flügeln. An dem Kupferstich ist die Gestaltung der unterschiedlichen Materialien, wie Federn, Blätter, Metall, besonders hervorzuheben. Als Fantasiewappen entworfen, kann es keiner Familie zugeordnet werden. Zwar konnte Heller 1827 eine Kopie verzeichnen (vgl. Heller Dürer 1827 II.507.1021), doch wurde der Kupferstich im Vergleich zu anderen Werken Dürers kaum künstlerisch rezipiert. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er entlang der linken Außenkante in ein Passepartout geklebt, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek Bamberg, heute Staatsbibliohtek Bamberg. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0217 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087373

Das Löwenwappen mit dem Hahn, Schoch I.101.35

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Um 1502/03 fertigte Dürer seinen ersten Wappenstich, "Das Löwenwappen mit dem Hahn". Die Wappenansicht entstand zu einer Zeit, in der die ständische Repräsentation durch Hoheitszeichen enorm florierte. Beispielsweise besiedelten unzählige Totenschilde, als Teil der Memorialkultur des Adels und ratsfähigen Bürgertums, die Kirchen der Reichsstadt Nürnberg. Dürer zeigt einen konkav gewölbten, tartschenförmigen Wappenschild mit aufrecht schreitendem Löwen, der von einem prächtigen Stechhelm bekrönt wird. Die Helmdecke bildet sich aus einer Überfülle verspielt geschwungener Akanthusranken, die den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmen. Als Helmzier fungiert ein wirklichkeitsgetreu wiedergegebener Hahn mit ausgebreiteten Flügeln. An dem Kupferstich ist die Gestaltung der unterschiedlichen Materialien, wie Federn, Blätter, Metall, besonders hervorzuheben. Als Fantasiewappen entworfen, kann es keiner Familie zugeordnet werden. Zwar konnte Heller 1827 eine Kopie verzeichnen (vgl. Heller Dürer 1827 II.507.1021), doch wurde der Kupferstich im Vergleich zu anderen Werken Dürers kaum künstlerisch rezipiert.

Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er entlang der linken Außenkante in ein Passepartout geklebt, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek Bamberg, heute Staatsbibliohtek Bamberg.

Um 1502/03 fertigte Dürer seinen ersten Wappenstich, "Das Löwenwappen mit dem Hahn". Die Wappenansicht entstand zu einer Zeit, in der die ständische Repräsentation durch Hoheitszeichen enorm florierte. Beispielsweise besiedelten unzählige Totenschilde, als Teil der Memorialkultur des Adels und ratsfähigen Bürgertums, die Kirchen der Reichsstadt Nürnberg. Dürer zeigt einen konkav gewölbten, tartschenförmigen Wappenschild mit aufrecht schreitendem Löwen, der von einem prächtigen Stechhelm bekrönt wird. Die Helmdecke bildet sich aus einer Überfülle verspielt geschwungener Akanthusranken, die den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmen. Als Helmzier fungiert ein wirklichkeitsgetreu wiedergegebener Hahn mit ausgebreiteten Flügeln. An dem Kupferstich ist die Gestaltung der unterschiedlichen Materialien, wie Federn, Blätter, Metall, besonders hervorzuheben. Als Fantasiewappen entworfen, kann es keiner Familie zugeordnet werden. Zwar konnte Heller 1827 eine Kopie verzeichnen (vgl. Heller Dürer 1827 II.507.1021), doch wurde der Kupferstich im Vergleich zu anderen Werken Dürers kaum künstlerisch rezipiert.

Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er entlang der linken Außenkante in ein Passepartout geklebt, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek Bamberg, heute Staatsbibliohtek Bamberg.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0217

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087373


Das Löwenwappen mit dem Hahn, Schoch I.101.35 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Um 1502/03 fertigte Dürer seinen ersten Wappenstich, "Das Löwenwappen mit dem Hahn". Die Wappenansicht entstand zu einer Zeit, in der die ständische Repräsentation durch Hoheitszeichen enorm florierte. Beispielsweise besiedelten unzählige Totenschilde, als Teil der Memorialkultur des Adels und ratsfähigen Bürgertums, die Kirchen der Reichsstadt Nürnberg. Dürer zeigt einen konkav gewölbten, tartschenförmigen Wappenschild mit aufrecht schreitendem Löwen, der von einem prächtigen Stechhelm bekrönt wird. Die Helmdecke bildet sich aus einer Überfülle verspielt geschwungener Akanthusranken, die den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmen. Als Helmzier fungiert ein wirklichkeitsgetreu wiedergegebener Hahn mit ausgebreiteten Flügeln. An dem Kupferstich ist die Gestaltung der unterschiedlichen Materialien, wie Federn, Blätter, Metall, besonders hervorzuheben. Als Fantasiewappen entworfen, kann es keiner Familie zugeordnet werden. Zwar konnte Heller 1827 eine Kopie verzeichnen (vgl. Heller Dürer 1827 II.507.1021), doch wurde der Kupferstich im Vergleich zu anderen Werken Dürers kaum künstlerisch rezipiert. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er entlang der linken Außenkante in ein Passepartout geklebt, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek Bamberg, heute Staatsbibliohtek Bamberg. Um 1502/03 fertigte Dürer seinen ersten Wappenstich, "Das Löwenwappen mit dem Hahn". Die Wappenansicht entstand zu einer Zeit, in der die ständische Repräsentation durch Hoheitszeichen enorm florierte. Beispielsweise besiedelten unzählige Totenschilde, als Teil der Memorialkultur des Adels und ratsfähigen Bürgertums, die Kirchen der Reichsstadt Nürnberg. Dürer zeigt einen konkav gewölbten, tartschenförmigen Wappenschild mit aufrecht schreitendem Löwen, der von einem prächtigen Stechhelm bekrönt wird. Die Helmdecke bildet sich aus einer Überfülle verspielt geschwungener Akanthusranken, die den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmen. Als Helmzier fungiert ein wirklichkeitsgetreu wiedergegebener Hahn mit ausgebreiteten Flügeln. An dem Kupferstich ist die Gestaltung der unterschiedlichen Materialien, wie Federn, Blätter, Metall, besonders hervorzuheben. Als Fantasiewappen entworfen, kann es keiner Familie zugeordnet werden. Zwar konnte Heller 1827 eine Kopie verzeichnen (vgl. Heller Dürer 1827 II.507.1021), doch wurde der Kupferstich im Vergleich zu anderen Werken Dürers kaum künstlerisch rezipiert. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er entlang der linken Außenkante in ein Passepartout geklebt, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek Bamberg, heute Staatsbibliohtek Bamberg. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0217 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087373