Die Schaustellung Christi Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat 1511 ||| Der Künstler kopierte Dürers circa 1498 gefertigten Holzschnitt "Die Schaustellung Christi", Teil von dessen über Jahre entstandenen "Großen Passion". Die Orientierung an der Vorlage ist deutlich erkennbar, obwohl der Bildausschnitt - insbesondere am unteren Rand - verkleinert und der Schriftzug "ecce homo" integriert wurde. Gleich Dürer zeigt der Kopist Pilatus, der auf den Stufen vor seinem Palast den Gegeißelten dem Volk präsentiert. Dabei steht er von Stufen erhöht, die Insignien des Spottes am geschundenen Körper. Pilatus, der durch orientalische Kleidung und eine Bauskulptur in Form eines Satyrn als Heide stilisiert ist, streckt seine Hände vielsagend über die Brüstung, um Christus den Schaulustigen vorzuführen. Unterhalb nähert sich bedrohlich eine Menschenmenge, die u.a. mit Lanzen, Hellebarden und Schwertern bewaffnet ist. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1125." steht. Zwar ist aufgrund der Kaschierung nicht die eigentliche Rückseite zugänglich, doch aufgrund der Befestigungsart - entlang der linken Außenkante - der rückseitig des Trägerpapiers aufgebrachte Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend). Auf dem Trägerpapier ist außerdem fragmentarisch ein Wasserzeichen erkennbar. Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers circa 1498 gefertigten Holzschnitt "Die Schaustellung Christi", Teil von dessen über Jahre entstandenen "Großen Passion". Die Orientierung an der Vorlage ist deutlich erkennbar, obwohl der Bildausschnitt - insbesondere am unteren Rand - verkleinert und der Schriftzug "ecce homo" integriert wurde. Gleich Dürer zeigt der Kopist Pilatus, der auf den Stufen vor seinem Palast den Gegeißelten dem Volk präsentiert. Dabei steht er von Stufen erhöht, die Insignien des Spottes am geschundenen Körper. Pilatus, der durch orientalische Kleidung und eine Bauskulptur in Form eines Satyrn als Heide stilisiert ist, streckt seine Hände vielsagend über die Brüstung, um Christus den Schaulustigen vorzuführen. Unterhalb nähert sich bedrohlich eine Menschenmenge, die u.a. mit Lanzen, Hellebarden und Schwertern bewaffnet ist. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1125." steht. Zwar ist aufgrund der Kaschierung nicht die eigentliche Rückseite zugänglich, doch aufgrund der Befestigungsart - entlang der linken Außenkante - der rückseitig des Trägerpapiers aufgebrachte Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend). Auf dem Trägerpapier ist außerdem fragmentarisch ein Wasserzeichen erkennbar. Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0253 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088235
Die Schaustellung Christi
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
1511
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Der Künstler kopierte Dürers circa 1498 gefertigten Holzschnitt "Die Schaustellung Christi", Teil von dessen über Jahre entstandenen "Großen Passion". Die Orientierung an der Vorlage ist deutlich erkennbar, obwohl der Bildausschnitt - insbesondere am unteren Rand - verkleinert und der Schriftzug "ecce homo" integriert wurde. Gleich Dürer zeigt der Kopist Pilatus, der auf den Stufen vor seinem Palast den Gegeißelten dem Volk präsentiert. Dabei steht er von Stufen erhöht, die Insignien des Spottes am geschundenen Körper. Pilatus, der durch orientalische Kleidung und eine Bauskulptur in Form eines Satyrn als Heide stilisiert ist, streckt seine Hände vielsagend über die Brüstung, um Christus den Schaulustigen vorzuführen. Unterhalb nähert sich bedrohlich eine Menschenmenge, die u.a. mit Lanzen, Hellebarden und Schwertern bewaffnet ist. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1125." steht. Zwar ist aufgrund der Kaschierung nicht die eigentliche Rückseite zugänglich, doch aufgrund der Befestigungsart - entlang der linken Außenkante - der rückseitig des Trägerpapiers aufgebrachte Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend). Auf dem Trägerpapier ist außerdem fragmentarisch ein Wasserzeichen erkennbar. Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers circa 1498 gefertigten Holzschnitt "Die Schaustellung Christi", Teil von dessen über Jahre entstandenen "Großen Passion". Die Orientierung an der Vorlage ist deutlich erkennbar, obwohl der Bildausschnitt - insbesondere am unteren Rand - verkleinert und der Schriftzug "ecce homo" integriert wurde. Gleich Dürer zeigt der Kopist Pilatus, der auf den Stufen vor seinem Palast den Gegeißelten dem Volk präsentiert. Dabei steht er von Stufen erhöht, die Insignien des Spottes am geschundenen Körper. Pilatus, der durch orientalische Kleidung und eine Bauskulptur in Form eines Satyrn als Heide stilisiert ist, streckt seine Hände vielsagend über die Brüstung, um Christus den Schaulustigen vorzuführen. Unterhalb nähert sich bedrohlich eine Menschenmenge, die u.a. mit Lanzen, Hellebarden und Schwertern bewaffnet ist. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1125." steht. Zwar ist aufgrund der Kaschierung nicht die eigentliche Rückseite zugänglich, doch aufgrund der Befestigungsart - entlang der linken Außenkante - der rückseitig des Trägerpapiers aufgebrachte Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend). Auf dem Trägerpapier ist außerdem fragmentarisch ein Wasserzeichen erkennbar. Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0253
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088235