Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1504/05 entworfenen Holzschnitt "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius". Obwohl er ihn in die Technik der Radierung übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einer durch einen Rundbogen geöffneten Halle stehen drei Märtyrer. Papst Sixtus ist im Zentrum und hält als Attribut einen Geldbeutel in der Hand. Laurentius mit einem geschlossenen Buch unter dem Arm und dem Rost als Instrument seines Martyriums ist seinem Mentor zugewandt. Nachdem er den Kirchenschatz, den ihm Papst Sixtus zur Verteilung an Arme überlassen hat, auf Drängen des Kaisers nicht herausgegeben wollte, wurde er geröstet und folgte Sixtus in den Märtyrertod. Zur anderen Seite steht Stephanus mit der Märtyrerpalme. Die drei Heiligen nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Heller schreibt 1827: "Von dieser Kopie hat man auch Gegendrücke" (Heller Dürer 1827 II.676.1877). Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1877." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf den Bogen steht per Hand die Zuschreibung "Prestel.". Als einzige Kopie nach Dürers "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius", die Heller erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1504/05 entworfenen Holzschnitt "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius". Obwohl er ihn in die Technik der Radierung übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einer durch einen Rundbogen geöffneten Halle stehen drei Märtyrer. Papst Sixtus ist im Zentrum und hält als Attribut einen Geldbeutel in der Hand. Laurentius mit einem geschlossenen Buch unter dem Arm und dem Rost als Instrument seines Martyriums ist seinem Mentor zugewandt. Nachdem er den Kirchenschatz, den ihm Papst Sixtus zur Verteilung an Arme überlassen hat, auf Drängen des Kaisers nicht herausgegeben wollte, wurde er geröstet und folgte Sixtus in den Märtyrertod. Zur anderen Seite steht Stephanus mit der Märtyrerpalme. Die drei Heiligen nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Heller schreibt 1827: "Von dieser Kopie hat man auch Gegendrücke" (Heller Dürer 1827 II.676.1877). Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1877." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf den Bogen steht per Hand die Zuschreibung "Prestel.". Als einzige Kopie nach Dürers "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius", die Heller erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258649_00058.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0388 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098975
Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher
still image
Radierung aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers 1504/05 entworfenen Holzschnitt "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius". Obwohl er ihn in die Technik der Radierung übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einer durch einen Rundbogen geöffneten Halle stehen drei Märtyrer. Papst Sixtus ist im Zentrum und hält als Attribut einen Geldbeutel in der Hand. Laurentius mit einem geschlossenen Buch unter dem Arm und dem Rost als Instrument seines Martyriums ist seinem Mentor zugewandt. Nachdem er den Kirchenschatz, den ihm Papst Sixtus zur Verteilung an Arme überlassen hat, auf Drängen des Kaisers nicht herausgegeben wollte, wurde er geröstet und folgte Sixtus in den Märtyrertod. Zur anderen Seite steht Stephanus mit der Märtyrerpalme. Die drei Heiligen nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Heller schreibt 1827: "Von dieser Kopie hat man auch Gegendrücke" (Heller Dürer 1827 II.676.1877).
Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1877." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf den Bogen steht per Hand die Zuschreibung "Prestel.". Als einzige Kopie nach Dürers "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius", die Heller erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers 1504/05 entworfenen Holzschnitt "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius". Obwohl er ihn in die Technik der Radierung übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einer durch einen Rundbogen geöffneten Halle stehen drei Märtyrer. Papst Sixtus ist im Zentrum und hält als Attribut einen Geldbeutel in der Hand. Laurentius mit einem geschlossenen Buch unter dem Arm und dem Rost als Instrument seines Martyriums ist seinem Mentor zugewandt. Nachdem er den Kirchenschatz, den ihm Papst Sixtus zur Verteilung an Arme überlassen hat, auf Drängen des Kaisers nicht herausgegeben wollte, wurde er geröstet und folgte Sixtus in den Märtyrertod. Zur anderen Seite steht Stephanus mit der Märtyrerpalme. Die drei Heiligen nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Heller schreibt 1827: "Von dieser Kopie hat man auch Gegendrücke" (Heller Dürer 1827 II.676.1877).
Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1877." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf den Bogen steht per Hand die Zuschreibung "Prestel.". Als einzige Kopie nach Dürers "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius", die Heller erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258649_00058.html
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0388
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098975