Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1504/05 entworfenen Holzschnitt "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius" von der Gegenseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs übersetzte und um eine dekorative Rahmung mit Textfeld ergänzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einer durch einen Rundbogen geöffneten Halle stehen drei Märtyrer. Papst Sixtus ist im Zentrum und hält als Attribut einen Geldbeutel in der Hand. Laurentius mit einem geschlossenen Buch unter dem Arm und dem Rost als Instrument seines Martyriums ist seinem Mentor zugewandt. Nachdem er das Geld, das ihm Papst Sixtus zur Verteilung an Arme hinterlassen hat, nicht herausgegeben wollte, wurde er geröstet und folgte Sixtus in den Märtyrertod. Zur anderen Seite steht Stephanus mit der Märtyrerpalme. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, bleiben etwaige rückseitige Hinweise verborgen. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1879.". Obwohl in Hellers 1827 erschienenen Publikation das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.676.1878), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit anzunehmen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Aufgrund des Formats ist diese gegenseitige Kopie nach Dürers "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius" gesondert auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1504/05 entworfenen Holzschnitt "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius" von der Gegenseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs übersetzte und um eine dekorative Rahmung mit Textfeld ergänzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einer durch einen Rundbogen geöffneten Halle stehen drei Märtyrer. Papst Sixtus ist im Zentrum und hält als Attribut einen Geldbeutel in der Hand. Laurentius mit einem geschlossenen Buch unter dem Arm und dem Rost als Instrument seines Martyriums ist seinem Mentor zugewandt. Nachdem er das Geld, das ihm Papst Sixtus zur Verteilung an Arme hinterlassen hat, nicht herausgegeben wollte, wurde er geröstet und folgte Sixtus in den Märtyrertod. Zur anderen Seite steht Stephanus mit der Märtyrerpalme. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, bleiben etwaige rückseitige Hinweise verborgen. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1879.". Obwohl in Hellers 1827 erschienenen Publikation das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.676.1878), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit anzunehmen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Aufgrund des Formats ist diese gegenseitige Kopie nach Dürers "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius" gesondert auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0388 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098983
Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
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Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers 1504/05 entworfenen Holzschnitt "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius" von der Gegenseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs übersetzte und um eine dekorative Rahmung mit Textfeld ergänzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einer durch einen Rundbogen geöffneten Halle stehen drei Märtyrer. Papst Sixtus ist im Zentrum und hält als Attribut einen Geldbeutel in der Hand. Laurentius mit einem geschlossenen Buch unter dem Arm und dem Rost als Instrument seines Martyriums ist seinem Mentor zugewandt. Nachdem er das Geld, das ihm Papst Sixtus zur Verteilung an Arme hinterlassen hat, nicht herausgegeben wollte, wurde er geröstet und folgte Sixtus in den Märtyrertod. Zur anderen Seite steht Stephanus mit der Märtyrerpalme. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, bleiben etwaige rückseitige Hinweise verborgen. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1879.". Obwohl in Hellers 1827 erschienenen Publikation das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.676.1878), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit anzunehmen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Aufgrund des Formats ist diese gegenseitige Kopie nach Dürers "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius" gesondert auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers 1504/05 entworfenen Holzschnitt "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius" von der Gegenseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs übersetzte und um eine dekorative Rahmung mit Textfeld ergänzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einer durch einen Rundbogen geöffneten Halle stehen drei Märtyrer. Papst Sixtus ist im Zentrum und hält als Attribut einen Geldbeutel in der Hand. Laurentius mit einem geschlossenen Buch unter dem Arm und dem Rost als Instrument seines Martyriums ist seinem Mentor zugewandt. Nachdem er das Geld, das ihm Papst Sixtus zur Verteilung an Arme hinterlassen hat, nicht herausgegeben wollte, wurde er geröstet und folgte Sixtus in den Märtyrertod. Zur anderen Seite steht Stephanus mit der Märtyrerpalme. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, bleiben etwaige rückseitige Hinweise verborgen. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1879.". Obwohl in Hellers 1827 erschienenen Publikation das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.676.1878), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit anzunehmen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Aufgrund des Formats ist diese gegenseitige Kopie nach Dürers "Die heiligen Stephanus, Sixtus und Laurentius" gesondert auf einen Bogen montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0388
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098983