New Kreüterbuch, in welchem nit allein die gantz histori, das ist namen, gestalt, statt vnd zeit der wachsung, natur, krafft vnd würckung, des meysten theyls der Kreüter so in Teütschen vnnd andern Landen wachsen, mit dem besten vleiß beschrieben, sonder auch aller derselben wurtzel, stengel, bletter, blumen, samen, frücht, vnd in summa die gantze gestalt, allso artlich vnd kunstlich abgebildet vnd contrafayt ist, das deßgleichen vormals nie gesehen, noch an tag kom[m]en Mit dreyen nützlichen Registern ...

New Kreüterbuch, in welchem nit allein die gantz histori, das ist namen, gestalt, statt vnd zeit der wachsung, natur, krafft vnd würckung, des meysten theyls der Kreüter so in Teütschen vnnd andern Landen wachsen, mit dem besten vleiß beschrieben, sonder auch aller derselben wurtzel, stengel, bletter, blumen, samen, frücht, vnd in summa die gantze gestalt, allso artlich vnd kunstlich abgebildet vnd contrafayt ist, das deßgleichen vormals nie gesehen, noch an tag kom[m]en Mit dreyen nützlichen Registern ... Fuchs, Leonhart 1501-1566 Verfasser (DE-588)119059487 aut Füllmaurer, Heinrich 1500-1548 Sonstige (DE-588)118810995 oth Meyer, Albrecht 1510-1561 Sonstige (DE-588)123069009 oth Speckle, Veyt Rudolff 1505-1550 Sonstige (DE-588)123069092 oth text (DE-588)4135952-5 Quelle gnd-content ger Der Mediziner Leonhart Fuchs (1501-1566) aus Wemding (Lkr. Donau-Ries) hatte seit dem Frühjahr 1526 eine medizinische Professur in Ingolstadt inne. Da Fuchs ein überzeugter Anhänger Martin Luthers (1483-1546) war, kam es zu Konflikten mit der Universitätsleitung und er ging 1528 als Leibarzt des Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach (1515-1543) in das protestantische Ansbach. 1533 wurde er erneut als Professor nach Ingolstadt berufen, aufgrund seiner protestantischen Einstellung kam es allerdings noch im gleichen Jahr zu Problemen und Fuchs ging zurück nach Ansbach und 1535 an die Universität Tübingen, wo er bis zu seinem Tod lehrte. Fuchs machte sich im Bereich der Botanik einen Namen, er zählt zu den drei "Vätern der Botanik". Ihm zu Ehren benannte der Botaniker Charles Plumier (1646-1704) seine 1695 in Südamerika entdeckte Pflanze "Fuchsia". Sein Hauptwerk war das Kräuterbuch, 1542 in lateinischer Sprache erschienen ("De Historia stirpium") und 1543 in einer deutschen Fassung ("New Kreüterbuch"). Im Zeichen des Humanismus orientierte sich Fuchs vor allem am arzneikundlich-botanischen Wissen der griechischen Antike. Das "New Kreüterbuch" enthält 517 Holzschnitte von Pflanzen, die alphabetisch nach den griechischen Pflanzennamen geordnet sind. Neben einer genauen Beschreibung der einzelnen Pflanze und ihrem Vorkommen wird auch ihre Wirkung als Arzneimittel angeführt. Die beiden Maler der Abbildungen sowie der Formschneider sind auf der letzten Buchseite dargestellt. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016 Englische Version: Leonhart Fuchs (1501-1566) from Wemding (today Donau-Ries district) had held the chair of medicine in Ingolstadt since the spring of 1526. Given that Fuchs was a committed follower of Martin Luther (1483-1546), there were conflicts with the university administration. In 1528, Fuchs went to the Protestant Ansbach as the personal physician to Margrave George of Brandenburg-Ansbach (1484-1543, margrave 1515-1543). In 1533, he was reappointed professor in Ingolstadt. Due to his Protestant attitudes, however, problems arose in the same year and Fuchs went back to Ansbach. In 1535, he moved to the University of Tübingen, where he taught until his death. Leonhart Fuchs is considered one of the three "fathers of botany". In his honour, the botanist Charles Plumier (1646-1704) in 1695 named a plant discovered in South America "Fuchsia". Fuchs's main work was the "Kräuterbuch" (Herbal Book), published in 1542 in Latin ("De Historia stirpium") and in 1543 in a German version (New Kreüterbuch). As a sign of humanism, Fuchs orientated himself above all on the medical and botanical knowledge of Greek antiquity. The "New Kreüterbuch" contains 517 woodcuts of plants which are sorted alphabetically in accordance with the Greek plant names. In addition to a detailed description of the individual plant and its occurrence, its effect as a medicinal product is also cited. The two draughtsmen of the illustrations and the form cutters are shown on the last page of the book. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016 Der Mediziner Leonhart Fuchs (1501-1566) aus Wemding (Lkr. Donau-Ries) hatte seit dem Frühjahr 1526 eine medizinische Professur in Ingolstadt inne. Da Fuchs ein überzeugter Anhänger Martin Luthers (1483-1546) war, kam es zu Konflikten mit der Universitätsleitung und er ging 1528 als Leibarzt des Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach (1515-1543) in das protestantische Ansbach. 1533 wurde er erneut als Professor nach Ingolstadt berufen, aufgrund seiner protestantischen Einstellung kam es allerdings noch im gleichen Jahr zu Problemen und Fuchs ging zurück nach Ansbach und 1535 an die Universität Tübingen, wo er bis zu seinem Tod lehrte. Fuchs machte sich im Bereich der Botanik einen Namen, er zählt zu den drei "Vätern der Botanik". Ihm zu Ehren benannte der Botaniker Charles Plumier (1646-1704) seine 1695 in Südamerika entdeckte Pflanze "Fuchsia". Sein Hauptwerk war das Kräuterbuch, 1542 in lateinischer Sprache erschienen ("De Historia stirpium") und 1543 in einer deutschen Fassung ("New Kreüterbuch"). Im Zeichen des Humanismus orientierte sich Fuchs vor allem am arzneikundlich-botanischen Wissen der griechischen Antike. Das "New Kreüterbuch" enthält 517 Holzschnitte von Pflanzen, die alphabetisch nach den griechischen Pflanzennamen geordnet sind. Neben einer genauen Beschreibung der einzelnen Pflanze und ihrem Vorkommen wird auch ihre Wirkung als Arzneimittel angeführt. Die beiden Maler der Abbildungen sowie der Formschneider sind auf der letzten Buchseite dargestellt. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016 Englische Version: Leonhart Fuchs (1501-1566) from Wemding (today Donau-Ries district) had held the chair of medicine in Ingolstadt since the spring of 1526. Given that Fuchs was a committed follower of Martin Luther (1483-1546), there were conflicts with the university administration. In 1528, Fuchs went to the Protestant Ansbach as the personal physician to Margrave George of Brandenburg-Ansbach (1484-1543, margrave 1515-1543). In 1533, he was reappointed professor in Ingolstadt. Due to his Protestant attitudes, however, problems arose in the same year and Fuchs went back to Ansbach. In 1535, he moved to the University of Tübingen, where he taught until his death. Leonhart Fuchs is considered one of the three "fathers of botany". In his honour, the botanist Charles Plumier (1646-1704) in 1695 named a plant discovered in South America "Fuchsia". Fuchs's main work was the "Kräuterbuch" (Herbal Book), published in 1542 in Latin ("De Historia stirpium") and in 1543 in a German version (New Kreüterbuch). As a sign of humanism, Fuchs orientated himself above all on the medical and botanical knowledge of Greek antiquity. The "New Kreüterbuch" contains 517 woodcuts of plants which are sorted alphabetically in accordance with the Greek plant names. In addition to a detailed description of the individual plant and its occurrence, its effect as a medicinal product is also cited. The two draughtsmen of the illustrations and the form cutters are shown on the last page of the book. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016 kostenfrei Kräuter urn:nbn:de:bvb:12-bsb00017437-8 urn:nbn:de:bvb:29-bv008594739-8

New Kreüterbuch, in welchem nit allein die gantz histori, das ist namen, gestalt, statt vnd zeit der wachsung, natur, krafft vnd würckung, des meysten theyls der Kreüter so in Teütschen vnnd andern Landen wachsen, mit dem besten vleiß beschrieben, sonder auch aller derselben wurtzel, stengel, bletter, blumen, samen, frücht, vnd in summa die gantze gestalt, allso artlich vnd kunstlich abgebildet vnd contrafayt ist, das deßgleichen vormals nie gesehen, noch an tag kom[m]en Mit dreyen nützlichen Registern ...

Fuchs, Leonhart 1501-1566 Verfasser (DE-588)119059487 aut

Füllmaurer, Heinrich 1500-1548 Sonstige (DE-588)118810995 oth

Meyer, Albrecht 1510-1561 Sonstige (DE-588)123069009 oth

Speckle, Veyt Rudolff 1505-1550 Sonstige (DE-588)123069092 oth

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(DE-588)4135952-5 Quelle gnd-content

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Der Mediziner Leonhart Fuchs (1501-1566) aus Wemding (Lkr. Donau-Ries) hatte seit dem Frühjahr 1526 eine medizinische Professur in Ingolstadt inne. Da Fuchs ein überzeugter Anhänger Martin Luthers (1483-1546) war, kam es zu Konflikten mit der Universitätsleitung und er ging 1528 als Leibarzt des Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach (1515-1543) in das protestantische Ansbach. 1533 wurde er erneut als Professor nach Ingolstadt berufen, aufgrund seiner protestantischen Einstellung kam es allerdings noch im gleichen Jahr zu Problemen und Fuchs ging zurück nach Ansbach und 1535 an die Universität Tübingen, wo er bis zu seinem Tod lehrte. Fuchs machte sich im Bereich der Botanik einen Namen, er zählt zu den drei "Vätern der Botanik". Ihm zu Ehren benannte der Botaniker Charles Plumier (1646-1704) seine 1695 in Südamerika entdeckte Pflanze "Fuchsia". Sein Hauptwerk war das Kräuterbuch, 1542 in lateinischer Sprache erschienen ("De Historia stirpium") und 1543 in einer deutschen Fassung ("New Kreüterbuch"). Im Zeichen des Humanismus orientierte sich Fuchs vor allem am arzneikundlich-botanischen Wissen der griechischen Antike. Das "New Kreüterbuch" enthält 517 Holzschnitte von Pflanzen, die alphabetisch nach den griechischen Pflanzennamen geordnet sind. Neben einer genauen Beschreibung der einzelnen Pflanze und ihrem Vorkommen wird auch ihre Wirkung als Arzneimittel angeführt. Die beiden Maler der Abbildungen sowie der Formschneider sind auf der letzten Buchseite dargestellt. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016

Englische Version: Leonhart Fuchs (1501-1566) from Wemding (today Donau-Ries district) had held the chair of medicine in Ingolstadt since the spring of 1526. Given that Fuchs was a committed follower of Martin Luther (1483-1546), there were conflicts with the university administration. In 1528, Fuchs went to the Protestant Ansbach as the personal physician to Margrave George of Brandenburg-Ansbach (1484-1543, margrave 1515-1543). In 1533, he was reappointed professor in Ingolstadt. Due to his Protestant attitudes, however, problems arose in the same year and Fuchs went back to Ansbach. In 1535, he moved to the University of Tübingen, where he taught until his death. Leonhart Fuchs is considered one of the three "fathers of botany". In his honour, the botanist Charles Plumier (1646-1704) in 1695 named a plant discovered in South America "Fuchsia". Fuchs's main work was the "Kräuterbuch" (Herbal Book), published in 1542 in Latin ("De Historia stirpium") and in 1543 in a German version (New Kreüterbuch). As a sign of humanism, Fuchs orientated himself above all on the medical and botanical knowledge of Greek antiquity. The "New Kreüterbuch" contains 517 woodcuts of plants which are sorted alphabetically in accordance with the Greek plant names. In addition to a detailed description of the individual plant and its occurrence, its effect as a medicinal product is also cited. The two draughtsmen of the illustrations and the form cutters are shown on the last page of the book. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016

Der Mediziner Leonhart Fuchs (1501-1566) aus Wemding (Lkr. Donau-Ries) hatte seit dem Frühjahr 1526 eine medizinische Professur in Ingolstadt inne. Da Fuchs ein überzeugter Anhänger Martin Luthers (1483-1546) war, kam es zu Konflikten mit der Universitätsleitung und er ging 1528 als Leibarzt des Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach (1515-1543) in das protestantische Ansbach. 1533 wurde er erneut als Professor nach Ingolstadt berufen, aufgrund seiner protestantischen Einstellung kam es allerdings noch im gleichen Jahr zu Problemen und Fuchs ging zurück nach Ansbach und 1535 an die Universität Tübingen, wo er bis zu seinem Tod lehrte. Fuchs machte sich im Bereich der Botanik einen Namen, er zählt zu den drei "Vätern der Botanik". Ihm zu Ehren benannte der Botaniker Charles Plumier (1646-1704) seine 1695 in Südamerika entdeckte Pflanze "Fuchsia". Sein Hauptwerk war das Kräuterbuch, 1542 in lateinischer Sprache erschienen ("De Historia stirpium") und 1543 in einer deutschen Fassung ("New Kreüterbuch"). Im Zeichen des Humanismus orientierte sich Fuchs vor allem am arzneikundlich-botanischen Wissen der griechischen Antike. Das "New Kreüterbuch" enthält 517 Holzschnitte von Pflanzen, die alphabetisch nach den griechischen Pflanzennamen geordnet sind. Neben einer genauen Beschreibung der einzelnen Pflanze und ihrem Vorkommen wird auch ihre Wirkung als Arzneimittel angeführt. Die beiden Maler der Abbildungen sowie der Formschneider sind auf der letzten Buchseite dargestellt. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016

Englische Version: Leonhart Fuchs (1501-1566) from Wemding (today Donau-Ries district) had held the chair of medicine in Ingolstadt since the spring of 1526. Given that Fuchs was a committed follower of Martin Luther (1483-1546), there were conflicts with the university administration. In 1528, Fuchs went to the Protestant Ansbach as the personal physician to Margrave George of Brandenburg-Ansbach (1484-1543, margrave 1515-1543). In 1533, he was reappointed professor in Ingolstadt. Due to his Protestant attitudes, however, problems arose in the same year and Fuchs went back to Ansbach. In 1535, he moved to the University of Tübingen, where he taught until his death. Leonhart Fuchs is considered one of the three "fathers of botany". In his honour, the botanist Charles Plumier (1646-1704) in 1695 named a plant discovered in South America "Fuchsia". Fuchs's main work was the "Kräuterbuch" (Herbal Book), published in 1542 in Latin ("De Historia stirpium") and in 1543 in a German version (New Kreüterbuch). As a sign of humanism, Fuchs orientated himself above all on the medical and botanical knowledge of Greek antiquity. The "New Kreüterbuch" contains 517 woodcuts of plants which are sorted alphabetically in accordance with the Greek plant names. In addition to a detailed description of the individual plant and its occurrence, its effect as a medicinal product is also cited. The two draughtsmen of the illustrations and the form cutters are shown on the last page of the book. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016

kostenfrei

Kräuter

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urn:nbn:de:bvb:29-bv008594739-8


New Kreüterbuch, in welchem nit allein die gantz histori, das ist namen, gestalt, statt vnd zeit der wachsung, natur, krafft vnd würckung, des meysten theyls der Kreüter so in Teütschen vnnd andern Landen wachsen, mit dem besten vleiß beschrieben, sonder auch aller derselben wurtzel, stengel, bletter, blumen, samen, frücht, vnd in summa die gantze gestalt, allso artlich vnd kunstlich abgebildet vnd contrafayt ist, das deßgleichen vormals nie gesehen, noch an tag kom[m]en Mit dreyen nützlichen Registern ... Fuchs, Leonhart 1501-1566 Verfasser (DE-588)119059487 aut Füllmaurer, Heinrich 1500-1548 Sonstige (DE-588)118810995 oth Meyer, Albrecht 1510-1561 Sonstige (DE-588)123069009 oth Speckle, Veyt Rudolff 1505-1550 Sonstige (DE-588)123069092 oth text (DE-588)4135952-5 Quelle gnd-content ger Der Mediziner Leonhart Fuchs (1501-1566) aus Wemding (Lkr. Donau-Ries) hatte seit dem Frühjahr 1526 eine medizinische Professur in Ingolstadt inne. Da Fuchs ein überzeugter Anhänger Martin Luthers (1483-1546) war, kam es zu Konflikten mit der Universitätsleitung und er ging 1528 als Leibarzt des Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach (1515-1543) in das protestantische Ansbach. 1533 wurde er erneut als Professor nach Ingolstadt berufen, aufgrund seiner protestantischen Einstellung kam es allerdings noch im gleichen Jahr zu Problemen und Fuchs ging zurück nach Ansbach und 1535 an die Universität Tübingen, wo er bis zu seinem Tod lehrte. Fuchs machte sich im Bereich der Botanik einen Namen, er zählt zu den drei "Vätern der Botanik". Ihm zu Ehren benannte der Botaniker Charles Plumier (1646-1704) seine 1695 in Südamerika entdeckte Pflanze "Fuchsia". Sein Hauptwerk war das Kräuterbuch, 1542 in lateinischer Sprache erschienen ("De Historia stirpium") und 1543 in einer deutschen Fassung ("New Kreüterbuch"). Im Zeichen des Humanismus orientierte sich Fuchs vor allem am arzneikundlich-botanischen Wissen der griechischen Antike. Das "New Kreüterbuch" enthält 517 Holzschnitte von Pflanzen, die alphabetisch nach den griechischen Pflanzennamen geordnet sind. Neben einer genauen Beschreibung der einzelnen Pflanze und ihrem Vorkommen wird auch ihre Wirkung als Arzneimittel angeführt. Die beiden Maler der Abbildungen sowie der Formschneider sind auf der letzten Buchseite dargestellt. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016 Englische Version: Leonhart Fuchs (1501-1566) from Wemding (today Donau-Ries district) had held the chair of medicine in Ingolstadt since the spring of 1526. Given that Fuchs was a committed follower of Martin Luther (1483-1546), there were conflicts with the university administration. In 1528, Fuchs went to the Protestant Ansbach as the personal physician to Margrave George of Brandenburg-Ansbach (1484-1543, margrave 1515-1543). In 1533, he was reappointed professor in Ingolstadt. Due to his Protestant attitudes, however, problems arose in the same year and Fuchs went back to Ansbach. In 1535, he moved to the University of Tübingen, where he taught until his death. Leonhart Fuchs is considered one of the three "fathers of botany". In his honour, the botanist Charles Plumier (1646-1704) in 1695 named a plant discovered in South America "Fuchsia". Fuchs's main work was the "Kräuterbuch" (Herbal Book), published in 1542 in Latin ("De Historia stirpium") and in 1543 in a German version (New Kreüterbuch). As a sign of humanism, Fuchs orientated himself above all on the medical and botanical knowledge of Greek antiquity. The "New Kreüterbuch" contains 517 woodcuts of plants which are sorted alphabetically in accordance with the Greek plant names. In addition to a detailed description of the individual plant and its occurrence, its effect as a medicinal product is also cited. The two draughtsmen of the illustrations and the form cutters are shown on the last page of the book. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016 Der Mediziner Leonhart Fuchs (1501-1566) aus Wemding (Lkr. Donau-Ries) hatte seit dem Frühjahr 1526 eine medizinische Professur in Ingolstadt inne. Da Fuchs ein überzeugter Anhänger Martin Luthers (1483-1546) war, kam es zu Konflikten mit der Universitätsleitung und er ging 1528 als Leibarzt des Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach (1515-1543) in das protestantische Ansbach. 1533 wurde er erneut als Professor nach Ingolstadt berufen, aufgrund seiner protestantischen Einstellung kam es allerdings noch im gleichen Jahr zu Problemen und Fuchs ging zurück nach Ansbach und 1535 an die Universität Tübingen, wo er bis zu seinem Tod lehrte. Fuchs machte sich im Bereich der Botanik einen Namen, er zählt zu den drei "Vätern der Botanik". Ihm zu Ehren benannte der Botaniker Charles Plumier (1646-1704) seine 1695 in Südamerika entdeckte Pflanze "Fuchsia". Sein Hauptwerk war das Kräuterbuch, 1542 in lateinischer Sprache erschienen ("De Historia stirpium") und 1543 in einer deutschen Fassung ("New Kreüterbuch"). Im Zeichen des Humanismus orientierte sich Fuchs vor allem am arzneikundlich-botanischen Wissen der griechischen Antike. Das "New Kreüterbuch" enthält 517 Holzschnitte von Pflanzen, die alphabetisch nach den griechischen Pflanzennamen geordnet sind. Neben einer genauen Beschreibung der einzelnen Pflanze und ihrem Vorkommen wird auch ihre Wirkung als Arzneimittel angeführt. Die beiden Maler der Abbildungen sowie der Formschneider sind auf der letzten Buchseite dargestellt. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016 Englische Version: Leonhart Fuchs (1501-1566) from Wemding (today Donau-Ries district) had held the chair of medicine in Ingolstadt since the spring of 1526. Given that Fuchs was a committed follower of Martin Luther (1483-1546), there were conflicts with the university administration. In 1528, Fuchs went to the Protestant Ansbach as the personal physician to Margrave George of Brandenburg-Ansbach (1484-1543, margrave 1515-1543). In 1533, he was reappointed professor in Ingolstadt. Due to his Protestant attitudes, however, problems arose in the same year and Fuchs went back to Ansbach. In 1535, he moved to the University of Tübingen, where he taught until his death. Leonhart Fuchs is considered one of the three "fathers of botany". In his honour, the botanist Charles Plumier (1646-1704) in 1695 named a plant discovered in South America "Fuchsia". Fuchs's main work was the "Kräuterbuch" (Herbal Book), published in 1542 in Latin ("De Historia stirpium") and in 1543 in a German version (New Kreüterbuch). As a sign of humanism, Fuchs orientated himself above all on the medical and botanical knowledge of Greek antiquity. The "New Kreüterbuch" contains 517 woodcuts of plants which are sorted alphabetically in accordance with the Greek plant names. In addition to a detailed description of the individual plant and its occurrence, its effect as a medicinal product is also cited. The two draughtsmen of the illustrations and the form cutters are shown on the last page of the book. // Autor: Bettina Dankesreiter // Datum: 2016 kostenfrei Kräuter urn:nbn:de:bvb:12-bsb00017437-8 urn:nbn:de:bvb:29-bv008594739-8