Maria mit langem Haar auf der Mondsichel

Maria mit langem Haar auf der Mondsichel Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Vogtherr, Heinrich (1490-1556) Formschneider Woodcutter Schäufelein, Hans Leonhard (1480-1540) Formschneider Woodcutter Maler, Matthes (-1536) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Maler, Matthes Maler, Matthes Maler, Matthes 1512 1513 1516 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt. Technik und Vergrößerung des Formats führen zu einer groberen Wirkung, doch ist das Blatt der Vorlage deutlich zuzuordnen. Im Zentrum steht die jugendliche Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist mit "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert. Während Heller das - wie er meinte - seltene Blatt 1827 noch Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.402.490), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 drei zwischen 1512 und 1516 in Erfurt erschienene Publikationen des Buchdruckers Matthes Maler, in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde. (Vgl. Vogt 2008, S. 413-415) Der Holzschnitt ist fast bis an die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 490." und Hellers damalige Zuschreibung "H. Schäufelein." steht, ist der rückseitig per Hand aufgebrachte lateinische Text zugänglich. Dieser blattfüllende Text ist ebenso beschnitten. Das Trägerpapier zeigt ein Wasserzeichen. Mehrere Löchlein sind kaschiert. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt. Technik und Vergrößerung des Formats führen zu einer groberen Wirkung, doch ist das Blatt der Vorlage deutlich zuzuordnen. Im Zentrum steht die jugendliche Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist mit "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert. Während Heller das - wie er meinte - seltene Blatt 1827 noch Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.402.490), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 drei zwischen 1512 und 1516 in Erfurt erschienene Publikationen des Buchdruckers Matthes Maler, in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde. (Vgl. Vogt 2008, S. 413-415) Der Holzschnitt ist fast bis an die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 490." und Hellers damalige Zuschreibung "H. Schäufelein." steht, ist der rückseitig per Hand aufgebrachte lateinische Text zugänglich. Dieser blattfüllende Text ist ebenso beschnitten. Das Trägerpapier zeigt ein Wasserzeichen. Mehrere Löchlein sind kaschiert. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://www.wasserzeichen-online.de/wzis/struktur.php?ref=BE4905-PO-129225 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0112 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081691

Maria mit langem Haar auf der Mondsichel

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Vogtherr, Heinrich (1490-1556) Formschneider Woodcutter

Schäufelein, Hans Leonhard (1480-1540) Formschneider Woodcutter

Maler, Matthes (-1536) Drucker Printer

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Maler, Matthes

Maler, Matthes

Maler, Matthes

1512

1513

1516

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Der Künstler kopierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt. Technik und Vergrößerung des Formats führen zu einer groberen Wirkung, doch ist das Blatt der Vorlage deutlich zuzuordnen. Im Zentrum steht die jugendliche Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist mit "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert. Während Heller das - wie er meinte - seltene Blatt 1827 noch Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.402.490), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 drei zwischen 1512 und 1516 in Erfurt erschienene Publikationen des Buchdruckers Matthes Maler, in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde. (Vgl. Vogt 2008, S. 413-415)

Der Holzschnitt ist fast bis an die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 490." und Hellers damalige Zuschreibung "H. Schäufelein." steht, ist der rückseitig per Hand aufgebrachte lateinische Text zugänglich. Dieser blattfüllende Text ist ebenso beschnitten. Das Trägerpapier zeigt ein Wasserzeichen. Mehrere Löchlein sind kaschiert. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt. Technik und Vergrößerung des Formats führen zu einer groberen Wirkung, doch ist das Blatt der Vorlage deutlich zuzuordnen. Im Zentrum steht die jugendliche Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist mit "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert. Während Heller das - wie er meinte - seltene Blatt 1827 noch Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.402.490), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 drei zwischen 1512 und 1516 in Erfurt erschienene Publikationen des Buchdruckers Matthes Maler, in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde. (Vgl. Vogt 2008, S. 413-415)

Der Holzschnitt ist fast bis an die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 490." und Hellers damalige Zuschreibung "H. Schäufelein." steht, ist der rückseitig per Hand aufgebrachte lateinische Text zugänglich. Dieser blattfüllende Text ist ebenso beschnitten. Das Trägerpapier zeigt ein Wasserzeichen. Mehrere Löchlein sind kaschiert. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

https://www.wasserzeichen-online.de/wzis/struktur.php?ref=BE4905-PO-129225

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0112

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081691


Maria mit langem Haar auf der Mondsichel Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Vogtherr, Heinrich (1490-1556) Formschneider Woodcutter Schäufelein, Hans Leonhard (1480-1540) Formschneider Woodcutter Maler, Matthes (-1536) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Maler, Matthes Maler, Matthes Maler, Matthes 1512 1513 1516 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt. Technik und Vergrößerung des Formats führen zu einer groberen Wirkung, doch ist das Blatt der Vorlage deutlich zuzuordnen. Im Zentrum steht die jugendliche Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist mit "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert. Während Heller das - wie er meinte - seltene Blatt 1827 noch Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.402.490), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 drei zwischen 1512 und 1516 in Erfurt erschienene Publikationen des Buchdruckers Matthes Maler, in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde. (Vgl. Vogt 2008, S. 413-415) Der Holzschnitt ist fast bis an die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 490." und Hellers damalige Zuschreibung "H. Schäufelein." steht, ist der rückseitig per Hand aufgebrachte lateinische Text zugänglich. Dieser blattfüllende Text ist ebenso beschnitten. Das Trägerpapier zeigt ein Wasserzeichen. Mehrere Löchlein sind kaschiert. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt. Technik und Vergrößerung des Formats führen zu einer groberen Wirkung, doch ist das Blatt der Vorlage deutlich zuzuordnen. Im Zentrum steht die jugendliche Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist mit "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert. Während Heller das - wie er meinte - seltene Blatt 1827 noch Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.402.490), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 drei zwischen 1512 und 1516 in Erfurt erschienene Publikationen des Buchdruckers Matthes Maler, in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde. (Vgl. Vogt 2008, S. 413-415) Der Holzschnitt ist fast bis an die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 490." und Hellers damalige Zuschreibung "H. Schäufelein." steht, ist der rückseitig per Hand aufgebrachte lateinische Text zugänglich. Dieser blattfüllende Text ist ebenso beschnitten. Das Trägerpapier zeigt ein Wasserzeichen. Mehrere Löchlein sind kaschiert. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://www.wasserzeichen-online.de/wzis/struktur.php?ref=BE4905-PO-129225 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0112 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081691