Drei Bauern im Gespräch

Drei Bauern im Gespräch Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel spekuliert wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten mittig das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.363). Es existieren Abzüge mit der Nummer "150" unten links. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 955." steht, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend, datierter Ortsvermerk "Vened. 21/9 21") ohne Weiteres zugänglich. Der datierte Ortsvermerk verweist auf den Erwerb während der gemeinsamen Reise von Bibliothekar Heinrich Joachim Jäck (1777-1847) und Heller. Obwohl Heller in seiner Publikation des Jahres 1827 durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.955) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Drei Bauern im Gespräch" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel spekuliert wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten mittig das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.363). Es existieren Abzüge mit der Nummer "150" unten links. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 955." steht, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend, datierter Ortsvermerk "Vened. 21/9 21") ohne Weiteres zugänglich. Der datierte Ortsvermerk verweist auf den Erwerb während der gemeinsamen Reise von Bibliothekar Heinrich Joachim Jäck (1777-1847) und Heller. Obwohl Heller in seiner Publikation des Jahres 1827 durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.955) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Drei Bauern im Gespräch" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.o.80-9#0395 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0203 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000085024

Drei Bauern im Gespräch

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

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Radierung aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel spekuliert wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten mittig das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.363). Es existieren Abzüge mit der Nummer "150" unten links.

Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 955." steht, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend, datierter Ortsvermerk "Vened. 21/9 21") ohne Weiteres zugänglich. Der datierte Ortsvermerk verweist auf den Erwerb während der gemeinsamen Reise von Bibliothekar Heinrich Joachim Jäck (1777-1847) und Heller. Obwohl Heller in seiner Publikation des Jahres 1827 durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.955) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Drei Bauern im Gespräch" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel spekuliert wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten mittig das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.363). Es existieren Abzüge mit der Nummer "150" unten links.

Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 955." steht, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend, datierter Ortsvermerk "Vened. 21/9 21") ohne Weiteres zugänglich. Der datierte Ortsvermerk verweist auf den Erwerb während der gemeinsamen Reise von Bibliothekar Heinrich Joachim Jäck (1777-1847) und Heller. Obwohl Heller in seiner Publikation des Jahres 1827 durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.955) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Drei Bauern im Gespräch" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.o.80-9#0395

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0203

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000085024


Drei Bauern im Gespräch Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel spekuliert wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten mittig das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.363). Es existieren Abzüge mit der Nummer "150" unten links. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 955." steht, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend, datierter Ortsvermerk "Vened. 21/9 21") ohne Weiteres zugänglich. Der datierte Ortsvermerk verweist auf den Erwerb während der gemeinsamen Reise von Bibliothekar Heinrich Joachim Jäck (1777-1847) und Heller. Obwohl Heller in seiner Publikation des Jahres 1827 durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.955) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Drei Bauern im Gespräch" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel spekuliert wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten mittig das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.363). Es existieren Abzüge mit der Nummer "150" unten links. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 955." steht, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend, datierter Ortsvermerk "Vened. 21/9 21") ohne Weiteres zugänglich. Der datierte Ortsvermerk verweist auf den Erwerb während der gemeinsamen Reise von Bibliothekar Heinrich Joachim Jäck (1777-1847) und Heller. Obwohl Heller in seiner Publikation des Jahres 1827 durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.955) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Drei Bauern im Gespräch" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.o.80-9#0395 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0203 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000085024