Maria mit langem Haar auf der Mondsichel mit der Krone

Maria mit langem Haar auf der Mondsichel mit der Krone Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Vogtherr, Heinrich (1490-1556) Formschneider Woodcutter Landsberg, Martin (-1523) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Landsberg, Martin Landsberg, Martin 1518 1519 ||| Der Künstler adaptierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt und gibt Maria mit einer Krone wieder. Technik und Formatveränderung führen zu einer groberen Wirkung. Im Zentrum steht die Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist in späteren Abzügen mit dem Kürzel "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert (vgl. Vogt 2008, Kat.-Nr. 222). Während Heller das Blatt 1827 Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.403.491), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 zwei zwischen 1518 und 1519 in Leipzig erschienene Publikationen des Buchdruckers Martin Landsberg (vgl. Vogt 2008, S. 415), in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde. Der Holzschnitt ist bis an die Einfassungslinien beschnitten. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist, bleibt die Rückseite zugänglich. Hier belegt ein deutscher Letterntext, der von einem die Beweinung zeigenden Holzschnitt begleitet wird, die Zugehörigkeit zum im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts herausgegebenem Buch Martin Luthers " Ein gutte trostliche predig". Das Trägerpapier zeigt einen Ochsenkopf als Wasserzeichen. Gemeinsam mit einer Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler adaptierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt und gibt Maria mit einer Krone wieder. Technik und Formatveränderung führen zu einer groberen Wirkung. Im Zentrum steht die Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist in späteren Abzügen mit dem Kürzel "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert (vgl. Vogt 2008, Kat.-Nr. 222). Während Heller das Blatt 1827 Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.403.491), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 zwei zwischen 1518 und 1519 in Leipzig erschienene Publikationen des Buchdruckers Martin Landsberg (vgl. Vogt 2008, S. 415), in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde. Der Holzschnitt ist bis an die Einfassungslinien beschnitten. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist, bleibt die Rückseite zugänglich. Hier belegt ein deutscher Letterntext, der von einem die Beweinung zeigenden Holzschnitt begleitet wird, die Zugehörigkeit zum im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts herausgegebenem Buch Martin Luthers " Ein gutte trostliche predig". Das Trägerpapier zeigt einen Ochsenkopf als Wasserzeichen. Gemeinsam mit einer Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Luther, Martin: Ein gutte trostliche predig vo[n] der wirdigen bereytung zu dem hochwyrdige[n] Sacrament Doctor Martini Lutther Augustiner tzu Wittenbergk, Leipzig 1519 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0113 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081706

Maria mit langem Haar auf der Mondsichel mit der Krone

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Vogtherr, Heinrich (1490-1556) Formschneider Woodcutter

Landsberg, Martin (-1523) Drucker Printer

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Landsberg, Martin

Landsberg, Martin

1518

1519

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Der Künstler adaptierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt und gibt Maria mit einer Krone wieder. Technik und Formatveränderung führen zu einer groberen Wirkung. Im Zentrum steht die Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist in späteren Abzügen mit dem Kürzel "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert (vgl. Vogt 2008, Kat.-Nr. 222). Während Heller das Blatt 1827 Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.403.491), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 zwei zwischen 1518 und 1519 in Leipzig erschienene Publikationen des Buchdruckers Martin Landsberg (vgl. Vogt 2008, S. 415), in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde.

Der Holzschnitt ist bis an die Einfassungslinien beschnitten. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist, bleibt die Rückseite zugänglich. Hier belegt ein deutscher Letterntext, der von einem die Beweinung zeigenden Holzschnitt begleitet wird, die Zugehörigkeit zum im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts herausgegebenem Buch Martin Luthers " Ein gutte trostliche predig". Das Trägerpapier zeigt einen Ochsenkopf als Wasserzeichen. Gemeinsam mit einer Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

Der Künstler adaptierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt und gibt Maria mit einer Krone wieder. Technik und Formatveränderung führen zu einer groberen Wirkung. Im Zentrum steht die Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist in späteren Abzügen mit dem Kürzel "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert (vgl. Vogt 2008, Kat.-Nr. 222). Während Heller das Blatt 1827 Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.403.491), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 zwei zwischen 1518 und 1519 in Leipzig erschienene Publikationen des Buchdruckers Martin Landsberg (vgl. Vogt 2008, S. 415), in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde.

Der Holzschnitt ist bis an die Einfassungslinien beschnitten. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist, bleibt die Rückseite zugänglich. Hier belegt ein deutscher Letterntext, der von einem die Beweinung zeigenden Holzschnitt begleitet wird, die Zugehörigkeit zum im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts herausgegebenem Buch Martin Luthers " Ein gutte trostliche predig". Das Trägerpapier zeigt einen Ochsenkopf als Wasserzeichen. Gemeinsam mit einer Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

Luther, Martin: Ein gutte trostliche predig vo[n] der wirdigen bereytung zu dem hochwyrdige[n] Sacrament Doctor Martini Lutther Augustiner tzu Wittenbergk, Leipzig 1519

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0113

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081706


Maria mit langem Haar auf der Mondsichel mit der Krone Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Vogtherr, Heinrich (1490-1556) Formschneider Woodcutter Landsberg, Martin (-1523) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Landsberg, Martin Landsberg, Martin 1518 1519 ||| Der Künstler adaptierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt und gibt Maria mit einer Krone wieder. Technik und Formatveränderung führen zu einer groberen Wirkung. Im Zentrum steht die Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist in späteren Abzügen mit dem Kürzel "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert (vgl. Vogt 2008, Kat.-Nr. 222). Während Heller das Blatt 1827 Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.403.491), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 zwei zwischen 1518 und 1519 in Leipzig erschienene Publikationen des Buchdruckers Martin Landsberg (vgl. Vogt 2008, S. 415), in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde. Der Holzschnitt ist bis an die Einfassungslinien beschnitten. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist, bleibt die Rückseite zugänglich. Hier belegt ein deutscher Letterntext, der von einem die Beweinung zeigenden Holzschnitt begleitet wird, die Zugehörigkeit zum im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts herausgegebenem Buch Martin Luthers " Ein gutte trostliche predig". Das Trägerpapier zeigt einen Ochsenkopf als Wasserzeichen. Gemeinsam mit einer Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler adaptierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" als Holzschnitt und gibt Maria mit einer Krone wieder. Technik und Formatveränderung führen zu einer groberen Wirkung. Im Zentrum steht die Muttergottes mit dem Jesusknaben. Das die Mondsichel überlappende Gewand Mariens, die Einfassung der Figuren durch Strahlen und der Verzicht auf eine umfassende Hintergrundgestaltung - im Gegensatz zum Original sind die vier Ecken mit Wolken gefüllt - erwecken den Eindruck einer schwebenden Erscheinung. Das Christuskind umschließt mit seinen Händen einen Apfel und blickt zu seiner Mutter empor. Weder Monogramm noch Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist in späteren Abzügen mit dem Kürzel "HS" ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler integriert (vgl. Vogt 2008, Kat.-Nr. 222). Während Heller das Blatt 1827 Hans Schäufelein zuschrieb (vgl. Heller Dürer 1827 II.403.491), sieht die neuere Forschung Heinrich Vogtherr d.Ä. als Künstler, der auch unter dem Pseudonym Heinrich Satrapitanus arbeitete. Christine Vogt listet 2008 zwei zwischen 1518 und 1519 in Leipzig erschienene Publikationen des Buchdruckers Martin Landsberg (vgl. Vogt 2008, S. 415), in denen der Holzschnitt als Illustration verwendet wurde. Der Holzschnitt ist bis an die Einfassungslinien beschnitten. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist, bleibt die Rückseite zugänglich. Hier belegt ein deutscher Letterntext, der von einem die Beweinung zeigenden Holzschnitt begleitet wird, die Zugehörigkeit zum im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts herausgegebenem Buch Martin Luthers " Ein gutte trostliche predig". Das Trägerpapier zeigt einen Ochsenkopf als Wasserzeichen. Gemeinsam mit einer Kopie nach Dürers "Maria mit langem Haar auf der Mondsichel" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Luther, Martin: Ein gutte trostliche predig vo[n] der wirdigen bereytung zu dem hochwyrdige[n] Sacrament Doctor Martini Lutther Augustiner tzu Wittenbergk, Leipzig 1519 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0113 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081706