Die Jungfrau mit dem Wickelkind Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1520 gefertigten Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Gegenseite. Trotz Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren sind durch zwei strahlende Nimben akzentuiert und nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, verweist die Altersangabe "Æ•14" auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Obgleich bereits Heller das Entstehungsjahr "1563" vermutete (vgl. Heller Dürer 1827 II.418.491), schrieben Strauss und Mauquoy-Hendickx das Blatt noch Hieronymus Wierix zu. Die Kombination aus Alterangabe und der auf einigen Abzügen schemenhaft erkennbaren, jedoch auspolierten Jahreszahl "1563" gibt Johan Wierix als Künstler zu erkennen. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung fast vollständig sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 591." trägt, sind etwaige rückseitige Vermerke nicht ohne Weiteres zugänglich. Unter den letzten beiden Ziffern der Jahreszahl "1520", die gemeinsam mit dem Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, ist schemenhaft die auspolierte "63" erkennbar. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1520 gefertigten Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Gegenseite. Trotz Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren sind durch zwei strahlende Nimben akzentuiert und nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, verweist die Altersangabe "Æ•14" auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Obgleich bereits Heller das Entstehungsjahr "1563" vermutete (vgl. Heller Dürer 1827 II.418.491), schrieben Strauss und Mauquoy-Hendickx das Blatt noch Hieronymus Wierix zu. Die Kombination aus Alterangabe und der auf einigen Abzügen schemenhaft erkennbaren, jedoch auspolierten Jahreszahl "1563" gibt Johan Wierix als Künstler zu erkennen. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung fast vollständig sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 591." trägt, sind etwaige rückseitige Vermerke nicht ohne Weiteres zugänglich. Unter den letzten beiden Ziffern der Jahreszahl "1520", die gemeinsam mit dem Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, ist schemenhaft die auspolierte "63" erkennbar. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0128 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082276
Die Jungfrau mit dem Wickelkind
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver
Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1520 gefertigten Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Gegenseite. Trotz Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren sind durch zwei strahlende Nimben akzentuiert und nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, verweist die Altersangabe "Æ•14" auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Obgleich bereits Heller das Entstehungsjahr "1563" vermutete (vgl. Heller Dürer 1827 II.418.491), schrieben Strauss und Mauquoy-Hendickx das Blatt noch Hieronymus Wierix zu. Die Kombination aus Alterangabe und der auf einigen Abzügen schemenhaft erkennbaren, jedoch auspolierten Jahreszahl "1563" gibt Johan Wierix als Künstler zu erkennen.
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung fast vollständig sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 591." trägt, sind etwaige rückseitige Vermerke nicht ohne Weiteres zugänglich. Unter den letzten beiden Ziffern der Jahreszahl "1520", die gemeinsam mit dem Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, ist schemenhaft die auspolierte "63" erkennbar. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" ist die Graphik auf einen Bogen montiert.
Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1520 gefertigten Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Gegenseite. Trotz Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren sind durch zwei strahlende Nimben akzentuiert und nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, verweist die Altersangabe "Æ•14" auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Obgleich bereits Heller das Entstehungsjahr "1563" vermutete (vgl. Heller Dürer 1827 II.418.491), schrieben Strauss und Mauquoy-Hendickx das Blatt noch Hieronymus Wierix zu. Die Kombination aus Alterangabe und der auf einigen Abzügen schemenhaft erkennbaren, jedoch auspolierten Jahreszahl "1563" gibt Johan Wierix als Künstler zu erkennen.
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung fast vollständig sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 591." trägt, sind etwaige rückseitige Vermerke nicht ohne Weiteres zugänglich. Unter den letzten beiden Ziffern der Jahreszahl "1520", die gemeinsam mit dem Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, ist schemenhaft die auspolierte "63" erkennbar. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" ist die Graphik auf einen Bogen montiert.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0128
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082276