Mariens Tempelgang, Schoch II.238.171

Mariens Tempelgang, Schoch II.238.171 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Dürer, Albrecht 1511 ||| Um 1503 entwarf Dürer den Holzschnitt "Mariens Tempelgang" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Joachim und Anna brachten getreu ihres Gelübdes ihre Tochter zum Tempel. Ohne sich auch nur ein einziges Mal umzuwenden, läuft das Kind die Treppe zum Hohepriester hinauf, bei dem sie in den folgenden Jahren ihre religiöse Erziehung bekommen sollte. Der Künstler zeigt die apokryphe Erzählung als vielfigurige Szene. Während ihre Eltern in einer Menschengruppe am Fuß der Treppe stehen, erklimmt Maria bereits die ersten Stufen. Zwar betont die zentrale Position im Blatt die Bedeutung des Mädchens, doch ist es von einer Säule angeschnitten und im verlorenen Profil dargestellt. Die Marktsituation im Vordergrund holt alltägliche Geschehnisse ins Bild. Insgesamt strukturiert der Künstler die Handlung selbst, die jeweiligen Einzelschauplätze und ihre Protagonisten durch den Aufbau des antikisierenden Gebäudes, dessen Zierelemente auf die heidnisch-vorchristliche Zeit verweisen. Der leicht fleckige Holzschnitt mit Löchlein oben rechts ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass sogar die Einfassungslinien verschwunden sind. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt lateinischem Text und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1715.". Um 1503 entwarf Dürer den Holzschnitt "Mariens Tempelgang" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Joachim und Anna brachten getreu ihres Gelübdes ihre Tochter zum Tempel. Ohne sich auch nur ein einziges Mal umzuwenden, läuft das Kind die Treppe zum Hohepriester hinauf, bei dem sie in den folgenden Jahren ihre religiöse Erziehung bekommen sollte. Der Künstler zeigt die apokryphe Erzählung als vielfigurige Szene. Während ihre Eltern in einer Menschengruppe am Fuß der Treppe stehen, erklimmt Maria bereits die ersten Stufen. Zwar betont die zentrale Position im Blatt die Bedeutung des Mädchens, doch ist es von einer Säule angeschnitten und im verlorenen Profil dargestellt. Die Marktsituation im Vordergrund holt alltägliche Geschehnisse ins Bild. Insgesamt strukturiert der Künstler die Handlung selbst, die jeweiligen Einzelschauplätze und ihre Protagonisten durch den Aufbau des antikisierenden Gebäudes, dessen Zierelemente auf die heidnisch-vorchristliche Zeit verweisen. Der leicht fleckige Holzschnitt mit Löchlein oben rechts ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass sogar die Einfassungslinien verschwunden sind. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt lateinischem Text und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1715.". https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0352 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097513

Mariens Tempelgang, Schoch II.238.171

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher

Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Dürer, Albrecht

1511

|||

Um 1503 entwarf Dürer den Holzschnitt "Mariens Tempelgang" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Joachim und Anna brachten getreu ihres Gelübdes ihre Tochter zum Tempel. Ohne sich auch nur ein einziges Mal umzuwenden, läuft das Kind die Treppe zum Hohepriester hinauf, bei dem sie in den folgenden Jahren ihre religiöse Erziehung bekommen sollte. Der Künstler zeigt die apokryphe Erzählung als vielfigurige Szene. Während ihre Eltern in einer Menschengruppe am Fuß der Treppe stehen, erklimmt Maria bereits die ersten Stufen. Zwar betont die zentrale Position im Blatt die Bedeutung des Mädchens, doch ist es von einer Säule angeschnitten und im verlorenen Profil dargestellt. Die Marktsituation im Vordergrund holt alltägliche Geschehnisse ins Bild. Insgesamt strukturiert der Künstler die Handlung selbst, die jeweiligen Einzelschauplätze und ihre Protagonisten durch den Aufbau des antikisierenden Gebäudes, dessen Zierelemente auf die heidnisch-vorchristliche Zeit verweisen.

Der leicht fleckige Holzschnitt mit Löchlein oben rechts ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass sogar die Einfassungslinien verschwunden sind. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt lateinischem Text und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1715.".

Um 1503 entwarf Dürer den Holzschnitt "Mariens Tempelgang" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Joachim und Anna brachten getreu ihres Gelübdes ihre Tochter zum Tempel. Ohne sich auch nur ein einziges Mal umzuwenden, läuft das Kind die Treppe zum Hohepriester hinauf, bei dem sie in den folgenden Jahren ihre religiöse Erziehung bekommen sollte. Der Künstler zeigt die apokryphe Erzählung als vielfigurige Szene. Während ihre Eltern in einer Menschengruppe am Fuß der Treppe stehen, erklimmt Maria bereits die ersten Stufen. Zwar betont die zentrale Position im Blatt die Bedeutung des Mädchens, doch ist es von einer Säule angeschnitten und im verlorenen Profil dargestellt. Die Marktsituation im Vordergrund holt alltägliche Geschehnisse ins Bild. Insgesamt strukturiert der Künstler die Handlung selbst, die jeweiligen Einzelschauplätze und ihre Protagonisten durch den Aufbau des antikisierenden Gebäudes, dessen Zierelemente auf die heidnisch-vorchristliche Zeit verweisen.

Der leicht fleckige Holzschnitt mit Löchlein oben rechts ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass sogar die Einfassungslinien verschwunden sind. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt lateinischem Text und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1715.".

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0352

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097513


Mariens Tempelgang, Schoch II.238.171 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Dürer, Albrecht 1511 ||| Um 1503 entwarf Dürer den Holzschnitt "Mariens Tempelgang" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Joachim und Anna brachten getreu ihres Gelübdes ihre Tochter zum Tempel. Ohne sich auch nur ein einziges Mal umzuwenden, läuft das Kind die Treppe zum Hohepriester hinauf, bei dem sie in den folgenden Jahren ihre religiöse Erziehung bekommen sollte. Der Künstler zeigt die apokryphe Erzählung als vielfigurige Szene. Während ihre Eltern in einer Menschengruppe am Fuß der Treppe stehen, erklimmt Maria bereits die ersten Stufen. Zwar betont die zentrale Position im Blatt die Bedeutung des Mädchens, doch ist es von einer Säule angeschnitten und im verlorenen Profil dargestellt. Die Marktsituation im Vordergrund holt alltägliche Geschehnisse ins Bild. Insgesamt strukturiert der Künstler die Handlung selbst, die jeweiligen Einzelschauplätze und ihre Protagonisten durch den Aufbau des antikisierenden Gebäudes, dessen Zierelemente auf die heidnisch-vorchristliche Zeit verweisen. Der leicht fleckige Holzschnitt mit Löchlein oben rechts ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass sogar die Einfassungslinien verschwunden sind. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt lateinischem Text und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1715.". Um 1503 entwarf Dürer den Holzschnitt "Mariens Tempelgang" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Joachim und Anna brachten getreu ihres Gelübdes ihre Tochter zum Tempel. Ohne sich auch nur ein einziges Mal umzuwenden, läuft das Kind die Treppe zum Hohepriester hinauf, bei dem sie in den folgenden Jahren ihre religiöse Erziehung bekommen sollte. Der Künstler zeigt die apokryphe Erzählung als vielfigurige Szene. Während ihre Eltern in einer Menschengruppe am Fuß der Treppe stehen, erklimmt Maria bereits die ersten Stufen. Zwar betont die zentrale Position im Blatt die Bedeutung des Mädchens, doch ist es von einer Säule angeschnitten und im verlorenen Profil dargestellt. Die Marktsituation im Vordergrund holt alltägliche Geschehnisse ins Bild. Insgesamt strukturiert der Künstler die Handlung selbst, die jeweiligen Einzelschauplätze und ihre Protagonisten durch den Aufbau des antikisierenden Gebäudes, dessen Zierelemente auf die heidnisch-vorchristliche Zeit verweisen. Der leicht fleckige Holzschnitt mit Löchlein oben rechts ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass sogar die Einfassungslinien verschwunden sind. Da er mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt lateinischem Text und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1715.". https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0352 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097513