Der Große Triumphwagen

Der Große Triumphwagen Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Guldenmund, Hans (1490-1560) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1518 entworfenes und 1522 erstmals publiziertes Holzschnitt-Werk "Der Große Triumphwagen", das in verschiedenen Auflagen mit deutschem und lateinischem Text erschien. Gezogen von zwölf Pferden, die jeweils von einer allegorischen Frauengestalt begleitet werden, entfaltet sich ein dynamisches Treiben um Kaiser Maximilian I., der in einer prunkvoll verzierten Kutsche sitzt. Die acht Druckstöcke der Vorlage übernahm Guldenmund detailgerteu, jedoch weicht der begleitende lateinische Text sowie die Figurenbezeichnungen stellenweise ab. Die sogenannten Guldenmund-Kopien wurden zunächst 1529 in Nürnberg, 1545 in Antwerpen und 1609 in Amsterdam herausgegeben (vgl. Schoch II.473). Die ersten beiden Blätter der Guldenmund-Kopien, das Chassis mit Kaiser Maximilian I. vorstellend, sind aneinander montiert und anschließend entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich ist. Als Unterschied zu Dürers Vorlage wird zumeist die Figurenbezeichnung "FICTORIA", die Doppellinien in ihren Flügel- sowie den Radbezeichnungen und die lückenhaften Buchstaben in "FIDENTIA" und "FORTITUDO" genannt. Auf dem Bogen befinden sich handschriftliche Nummerierungen verschiedener Hand. Unten mittig steht die Notiz "Mappe II.A.152.", die auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) referenziert, der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und verschiedene Ausgaben und Varianten des Triumphzugs auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Darüber hinaus werden sie im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Künstler kopierte Dürers 1518 entworfenes und 1522 erstmals publiziertes Holzschnitt-Werk "Der Große Triumphwagen", das in verschiedenen Auflagen mit deutschem und lateinischem Text erschien. Gezogen von zwölf Pferden, die jeweils von einer allegorischen Frauengestalt begleitet werden, entfaltet sich ein dynamisches Treiben um Kaiser Maximilian I., der in einer prunkvoll verzierten Kutsche sitzt. Die acht Druckstöcke der Vorlage übernahm Guldenmund detailgerteu, jedoch weicht der begleitende lateinische Text sowie die Figurenbezeichnungen stellenweise ab. Die sogenannten Guldenmund-Kopien wurden zunächst 1529 in Nürnberg, 1545 in Antwerpen und 1609 in Amsterdam herausgegeben (vgl. Schoch II.473). Die ersten beiden Blätter der Guldenmund-Kopien, das Chassis mit Kaiser Maximilian I. vorstellend, sind aneinander montiert und anschließend entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich ist. Als Unterschied zu Dürers Vorlage wird zumeist die Figurenbezeichnung "FICTORIA", die Doppellinien in ihren Flügel- sowie den Radbezeichnungen und die lückenhaften Buchstaben in "FIDENTIA" und "FORTITUDO" genannt. Auf dem Bogen befinden sich handschriftliche Nummerierungen verschiedener Hand. Unten mittig steht die Notiz "Mappe II.A.152.", die auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) referenziert, der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und verschiedene Ausgaben und Varianten des Triumphzugs auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Darüber hinaus werden sie im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0371 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104560

Der Große Triumphwagen

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Guldenmund, Hans (1490-1560) Formschneider Woodcutter

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers 1518 entworfenes und 1522 erstmals publiziertes Holzschnitt-Werk "Der Große Triumphwagen", das in verschiedenen Auflagen mit deutschem und lateinischem Text erschien. Gezogen von zwölf Pferden, die jeweils von einer allegorischen Frauengestalt begleitet werden, entfaltet sich ein dynamisches Treiben um Kaiser Maximilian I., der in einer prunkvoll verzierten Kutsche sitzt. Die acht Druckstöcke der Vorlage übernahm Guldenmund detailgerteu, jedoch weicht der begleitende lateinische Text sowie die Figurenbezeichnungen stellenweise ab. Die sogenannten Guldenmund-Kopien wurden zunächst 1529 in Nürnberg, 1545 in Antwerpen und 1609 in Amsterdam herausgegeben (vgl. Schoch II.473).

Die ersten beiden Blätter der Guldenmund-Kopien, das Chassis mit Kaiser Maximilian I. vorstellend, sind aneinander montiert und anschließend entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich ist. Als Unterschied zu Dürers Vorlage wird zumeist die Figurenbezeichnung "FICTORIA", die Doppellinien in ihren Flügel- sowie den Radbezeichnungen und die lückenhaften Buchstaben in "FIDENTIA" und "FORTITUDO" genannt. Auf dem Bogen befinden sich handschriftliche Nummerierungen verschiedener Hand. Unten mittig steht die Notiz "Mappe II.A.152.", die auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) referenziert, der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und verschiedene Ausgaben und Varianten des Triumphzugs auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Darüber hinaus werden sie im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2).

Der Künstler kopierte Dürers 1518 entworfenes und 1522 erstmals publiziertes Holzschnitt-Werk "Der Große Triumphwagen", das in verschiedenen Auflagen mit deutschem und lateinischem Text erschien. Gezogen von zwölf Pferden, die jeweils von einer allegorischen Frauengestalt begleitet werden, entfaltet sich ein dynamisches Treiben um Kaiser Maximilian I., der in einer prunkvoll verzierten Kutsche sitzt. Die acht Druckstöcke der Vorlage übernahm Guldenmund detailgerteu, jedoch weicht der begleitende lateinische Text sowie die Figurenbezeichnungen stellenweise ab. Die sogenannten Guldenmund-Kopien wurden zunächst 1529 in Nürnberg, 1545 in Antwerpen und 1609 in Amsterdam herausgegeben (vgl. Schoch II.473).

Die ersten beiden Blätter der Guldenmund-Kopien, das Chassis mit Kaiser Maximilian I. vorstellend, sind aneinander montiert und anschließend entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich ist. Als Unterschied zu Dürers Vorlage wird zumeist die Figurenbezeichnung "FICTORIA", die Doppellinien in ihren Flügel- sowie den Radbezeichnungen und die lückenhaften Buchstaben in "FIDENTIA" und "FORTITUDO" genannt. Auf dem Bogen befinden sich handschriftliche Nummerierungen verschiedener Hand. Unten mittig steht die Notiz "Mappe II.A.152.", die auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) referenziert, der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und verschiedene Ausgaben und Varianten des Triumphzugs auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Darüber hinaus werden sie im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2).

https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0371

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104560


Der Große Triumphwagen Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Guldenmund, Hans (1490-1560) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1518 entworfenes und 1522 erstmals publiziertes Holzschnitt-Werk "Der Große Triumphwagen", das in verschiedenen Auflagen mit deutschem und lateinischem Text erschien. Gezogen von zwölf Pferden, die jeweils von einer allegorischen Frauengestalt begleitet werden, entfaltet sich ein dynamisches Treiben um Kaiser Maximilian I., der in einer prunkvoll verzierten Kutsche sitzt. Die acht Druckstöcke der Vorlage übernahm Guldenmund detailgerteu, jedoch weicht der begleitende lateinische Text sowie die Figurenbezeichnungen stellenweise ab. Die sogenannten Guldenmund-Kopien wurden zunächst 1529 in Nürnberg, 1545 in Antwerpen und 1609 in Amsterdam herausgegeben (vgl. Schoch II.473). Die ersten beiden Blätter der Guldenmund-Kopien, das Chassis mit Kaiser Maximilian I. vorstellend, sind aneinander montiert und anschließend entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich ist. Als Unterschied zu Dürers Vorlage wird zumeist die Figurenbezeichnung "FICTORIA", die Doppellinien in ihren Flügel- sowie den Radbezeichnungen und die lückenhaften Buchstaben in "FIDENTIA" und "FORTITUDO" genannt. Auf dem Bogen befinden sich handschriftliche Nummerierungen verschiedener Hand. Unten mittig steht die Notiz "Mappe II.A.152.", die auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) referenziert, der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und verschiedene Ausgaben und Varianten des Triumphzugs auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Darüber hinaus werden sie im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Künstler kopierte Dürers 1518 entworfenes und 1522 erstmals publiziertes Holzschnitt-Werk "Der Große Triumphwagen", das in verschiedenen Auflagen mit deutschem und lateinischem Text erschien. Gezogen von zwölf Pferden, die jeweils von einer allegorischen Frauengestalt begleitet werden, entfaltet sich ein dynamisches Treiben um Kaiser Maximilian I., der in einer prunkvoll verzierten Kutsche sitzt. Die acht Druckstöcke der Vorlage übernahm Guldenmund detailgerteu, jedoch weicht der begleitende lateinische Text sowie die Figurenbezeichnungen stellenweise ab. Die sogenannten Guldenmund-Kopien wurden zunächst 1529 in Nürnberg, 1545 in Antwerpen und 1609 in Amsterdam herausgegeben (vgl. Schoch II.473). Die ersten beiden Blätter der Guldenmund-Kopien, das Chassis mit Kaiser Maximilian I. vorstellend, sind aneinander montiert und anschließend entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich ist. Als Unterschied zu Dürers Vorlage wird zumeist die Figurenbezeichnung "FICTORIA", die Doppellinien in ihren Flügel- sowie den Radbezeichnungen und die lückenhaften Buchstaben in "FIDENTIA" und "FORTITUDO" genannt. Auf dem Bogen befinden sich handschriftliche Nummerierungen verschiedener Hand. Unten mittig steht die Notiz "Mappe II.A.152.", die auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) referenziert, der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und verschiedene Ausgaben und Varianten des Triumphzugs auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Darüber hinaus werden sie im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0371 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104560