Die Jungfrau mit dem Wickelkind Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Meyer, Rudolf (1605-1638) Stecher Engraver Overadt, Peter Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Overadt, Peter 1605-1652 ||| Knapp ein Jahrhundert nach Dürers Tod kopierte Rudolph Daniel Meyer den 1520 gefertigten Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Gegenseite. Trotz Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren sind durch zwei strahlende Nimben akzentuiert und nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist zusätzlich sowohl das Namenskürzel des eigentlichen Künstlers als auch die Verlegeradresse in das Blatt integriert. Letztere wurde - wie Heller 1827 schrieb - "von mehreren als die Adresse des P. de Aubry betrachtet" (Heller Dürer 1827 II.418.596), ist jedoch Peter Overadt (1590-1652) zuzuweisen (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.299). Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da sie flächig auf einen Bogen geklebt ist, sind etwaige rückseitige Vermerke nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 598." und die Zuschreibung "R.D. Meyer.". Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses weder auf ein Trägerpapier aufgebracht noch gemeinsam mit weiteren Kopien auf den Bogen montiert. Knapp ein Jahrhundert nach Dürers Tod kopierte Rudolph Daniel Meyer den 1520 gefertigten Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Gegenseite. Trotz Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren sind durch zwei strahlende Nimben akzentuiert und nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist zusätzlich sowohl das Namenskürzel des eigentlichen Künstlers als auch die Verlegeradresse in das Blatt integriert. Letztere wurde - wie Heller 1827 schrieb - "von mehreren als die Adresse des P. de Aubry betrachtet" (Heller Dürer 1827 II.418.596), ist jedoch Peter Overadt (1590-1652) zuzuweisen (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.299). Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da sie flächig auf einen Bogen geklebt ist, sind etwaige rückseitige Vermerke nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 598." und die Zuschreibung "R.D. Meyer.". Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses weder auf ein Trägerpapier aufgebracht noch gemeinsam mit weiteren Kopien auf den Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.o.80-9#0348 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.o.80-9#0331 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0128 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082287
Die Jungfrau mit dem Wickelkind
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Meyer, Rudolf (1605-1638) Stecher Engraver
Overadt, Peter Verleger Publisher
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
Overadt, Peter
1605-1652
|||
Knapp ein Jahrhundert nach Dürers Tod kopierte Rudolph Daniel Meyer den 1520 gefertigten Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Gegenseite. Trotz Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren sind durch zwei strahlende Nimben akzentuiert und nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist zusätzlich sowohl das Namenskürzel des eigentlichen Künstlers als auch die Verlegeradresse in das Blatt integriert. Letztere wurde - wie Heller 1827 schrieb - "von mehreren als die Adresse des P. de Aubry betrachtet" (Heller Dürer 1827 II.418.596), ist jedoch Peter Overadt (1590-1652) zuzuweisen (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.299).
Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da sie flächig auf einen Bogen geklebt ist, sind etwaige rückseitige Vermerke nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 598." und die Zuschreibung "R.D. Meyer.". Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses weder auf ein Trägerpapier aufgebracht noch gemeinsam mit weiteren Kopien auf den Bogen montiert.
Knapp ein Jahrhundert nach Dürers Tod kopierte Rudolph Daniel Meyer den 1520 gefertigten Kupferstich "Die Jungfrau mit dem Wickelkind" von der Gegenseite. Trotz Seitenverkehrung orientierte er sich deutlich an der Vorlage. So sitzt Maria frontal zu den Betrachtenden gewandt und hält das schlafende Wickelkind auf ihrem Schoß. Ihr besorgter Blick scheint auf das kommende Geschehen zu verweisen. Die Figuren sind durch zwei strahlende Nimben akzentuiert und nehmen das Blatt nahezu vollständig ein. Im Hintergrund erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist zusätzlich sowohl das Namenskürzel des eigentlichen Künstlers als auch die Verlegeradresse in das Blatt integriert. Letztere wurde - wie Heller 1827 schrieb - "von mehreren als die Adresse des P. de Aubry betrachtet" (Heller Dürer 1827 II.418.596), ist jedoch Peter Overadt (1590-1652) zuzuweisen (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.299).
Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da sie flächig auf einen Bogen geklebt ist, sind etwaige rückseitige Vermerke nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 598." und die Zuschreibung "R.D. Meyer.". Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses weder auf ein Trägerpapier aufgebracht noch gemeinsam mit weiteren Kopien auf den Bogen montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.o.80-9#0348
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.o.80-9#0331
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0128
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082287