Der heilige Georg zu Pferd Lautensack, Heinrich (1522-1568) Formschneider Woodcutter Lencker, Hans (1523-1585) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Holzschnitt zeigt den heiligen Georg im Kampf mit dem Drachen. An einem Ufer reitet der gerüstete Nothelfer den Angriff gegen das bereits am Boden liegenden Ungetüm. Das ungezügelte Pferd im Galoppsprung wendet sich Georg mit dem Schwert in der Hand zum letzten Schlag um. Seine Lanze, die er noch in der linken Hand hält, ist beim Stich in das Maul des Drachens gebrochen und sprießt aus dessen Kehle. Zwar nimmt die dynamische Kampfszene den Bildauschnitt nahezu vollständig ein, doch gibt ein schmaler Ausblick den Blick auf ein Gewässer mit drei Ruderern und eine dahinterliegende Siedlung frei. Unten links ist ein Monogramm in die Darstellung integriert, hinter dem Forscher des 19. Jahrhunderts sowohl den Nürnberger Künstler Heinrich Lautensack als auch Hans Lenker vermuteten (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.179-180 und Nagler Künstler-Lexicon VII.347-348). Der durch mehrere Löcher verschiedener Größe beschädigte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Obwohl weder auf dem Bogen noch auf dem Blatt selbst weitere Hinweise zu Sammlungszusammenhängen zu finden sind, ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung anzunehmen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt als Kopie, eher freie Rezeption, nach Dürers "Der heilige Georg zu Pferd" um 1504/05 mitgezählt. Der Holzschnitt zeigt den heiligen Georg im Kampf mit dem Drachen. An einem Ufer reitet der gerüstete Nothelfer den Angriff gegen das bereits am Boden liegenden Ungetüm. Das ungezügelte Pferd im Galoppsprung wendet sich Georg mit dem Schwert in der Hand zum letzten Schlag um. Seine Lanze, die er noch in der linken Hand hält, ist beim Stich in das Maul des Drachens gebrochen und sprießt aus dessen Kehle. Zwar nimmt die dynamische Kampfszene den Bildauschnitt nahezu vollständig ein, doch gibt ein schmaler Ausblick den Blick auf ein Gewässer mit drei Ruderern und eine dahinterliegende Siedlung frei. Unten links ist ein Monogramm in die Darstellung integriert, hinter dem Forscher des 19. Jahrhunderts sowohl den Nürnberger Künstler Heinrich Lautensack als auch Hans Lenker vermuteten (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.179-180 und Nagler Künstler-Lexicon VII.347-348). Der durch mehrere Löcher verschiedener Größe beschädigte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Obwohl weder auf dem Bogen noch auf dem Blatt selbst weitere Hinweise zu Sammlungszusammenhängen zu finden sind, ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung anzunehmen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt als Kopie, eher freie Rezeption, nach Dürers "Der heilige Georg zu Pferd" um 1504/05 mitgezählt. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.o.80-9#0211 https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258644_00353.html urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098452
Der heilige Georg zu Pferd
Lautensack, Heinrich (1522-1568) Formschneider Woodcutter
Lencker, Hans (1523-1585) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Der Holzschnitt zeigt den heiligen Georg im Kampf mit dem Drachen. An einem Ufer reitet der gerüstete Nothelfer den Angriff gegen das bereits am Boden liegenden Ungetüm. Das ungezügelte Pferd im Galoppsprung wendet sich Georg mit dem Schwert in der Hand zum letzten Schlag um. Seine Lanze, die er noch in der linken Hand hält, ist beim Stich in das Maul des Drachens gebrochen und sprießt aus dessen Kehle. Zwar nimmt die dynamische Kampfszene den Bildauschnitt nahezu vollständig ein, doch gibt ein schmaler Ausblick den Blick auf ein Gewässer mit drei Ruderern und eine dahinterliegende Siedlung frei. Unten links ist ein Monogramm in die Darstellung integriert, hinter dem Forscher des 19. Jahrhunderts sowohl den Nürnberger Künstler Heinrich Lautensack als auch Hans Lenker vermuteten (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.179-180 und Nagler Künstler-Lexicon VII.347-348).
Der durch mehrere Löcher verschiedener Größe beschädigte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Obwohl weder auf dem Bogen noch auf dem Blatt selbst weitere Hinweise zu Sammlungszusammenhängen zu finden sind, ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung anzunehmen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt als Kopie, eher freie Rezeption, nach Dürers "Der heilige Georg zu Pferd" um 1504/05 mitgezählt.
Der Holzschnitt zeigt den heiligen Georg im Kampf mit dem Drachen. An einem Ufer reitet der gerüstete Nothelfer den Angriff gegen das bereits am Boden liegenden Ungetüm. Das ungezügelte Pferd im Galoppsprung wendet sich Georg mit dem Schwert in der Hand zum letzten Schlag um. Seine Lanze, die er noch in der linken Hand hält, ist beim Stich in das Maul des Drachens gebrochen und sprießt aus dessen Kehle. Zwar nimmt die dynamische Kampfszene den Bildauschnitt nahezu vollständig ein, doch gibt ein schmaler Ausblick den Blick auf ein Gewässer mit drei Ruderern und eine dahinterliegende Siedlung frei. Unten links ist ein Monogramm in die Darstellung integriert, hinter dem Forscher des 19. Jahrhunderts sowohl den Nürnberger Künstler Heinrich Lautensack als auch Hans Lenker vermuteten (vgl. Heller Monogrammen-Lexikon 1831.179-180 und Nagler Künstler-Lexicon VII.347-348).
Der durch mehrere Löcher verschiedener Größe beschädigte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Obwohl weder auf dem Bogen noch auf dem Blatt selbst weitere Hinweise zu Sammlungszusammenhängen zu finden sind, ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung anzunehmen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt als Kopie, eher freie Rezeption, nach Dürers "Der heilige Georg zu Pferd" um 1504/05 mitgezählt.
http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.o.80-9#0211
https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258644_00353.html
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098452