Catharina von Bora als Braut

Catharina von Bora als Braut Bauer, Joseph Anton (1820-1905) Lithograph Lithographer Kammerer, Thomas Drucker Printer still image Lithographie aat Druckgraphik aat Kammerer, Thomas Wohl zweites Viertel des 19. Jahrhunderts ||| Der Künstler lithographierte ein Porträt Katharina von Boras (1499-1552) nach einem Gemälde, das sich der Bezeichnung zufolge seinerzeit in der Sammlung des Samuel Baruch in Bonn befand. Der Sammler, der Heller in den 1840er Jahren schriftlich kontaktierte (vgl. JH.Comm.lit.5 der Staatsbibliothek Bamberg), veröffentlichte 1844 einen kurzen Text zu dem damals Cranach d.Ä. zugeschriebenen Gemälde im "Kunstblatt", einer Beilage des "Morgenblatts für gebildete Leser" (vgl. Kunstblatt 1844, S.424). Gleich der Vorlage zeigt die Lithographie ein Tondo. Durch Einfassungslinien gerahmt, steht die Portätierte leicht nach rechts gewandt in einem unklaren Innenraum, in dessen Hintergrund eines schlichte Säule angeschnitten ist. Luthers zukünftige Gemahlin ist in ein dunkles Gewand gehüllt und hält die Hände samt ihren Handschuhen vor dem Körper verschränkt. Unterhalb der Einfassungslinien verweisen Schriftzüge auf Cranach als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den Lithographen und Drucker. Die breitrandige Lithographie ist lose, weshalb die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Papier ist die Größe der Druckform durch eine leichte Tönung erkennbar. Am unteren Rand sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (Nummerierungen betreffend). Die Notiz "Mappe II A.183." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 9.a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und zwei Exemplare der Lithographie auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Künstler lithographierte ein Porträt Katharina von Boras (1499-1552) nach einem Gemälde, das sich der Bezeichnung zufolge seinerzeit in der Sammlung des Samuel Baruch in Bonn befand. Der Sammler, der Heller in den 1840er Jahren schriftlich kontaktierte (vgl. JH.Comm.lit.5 der Staatsbibliothek Bamberg), veröffentlichte 1844 einen kurzen Text zu dem damals Cranach d.Ä. zugeschriebenen Gemälde im "Kunstblatt", einer Beilage des "Morgenblatts für gebildete Leser" (vgl. Kunstblatt 1844, S.424). Gleich der Vorlage zeigt die Lithographie ein Tondo. Durch Einfassungslinien gerahmt, steht die Portätierte leicht nach rechts gewandt in einem unklaren Innenraum, in dessen Hintergrund eines schlichte Säule angeschnitten ist. Luthers zukünftige Gemahlin ist in ein dunkles Gewand gehüllt und hält die Hände samt ihren Handschuhen vor dem Körper verschränkt. Unterhalb der Einfassungslinien verweisen Schriftzüge auf Cranach als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den Lithographen und Drucker. Die breitrandige Lithographie ist lose, weshalb die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Papier ist die Größe der Druckform durch eine leichte Tönung erkennbar. Am unteren Rand sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (Nummerierungen betreffend). Die Notiz "Mappe II A.183." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 9.a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und zwei Exemplare der Lithographie auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2). https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstblatt25_1844/0426 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104941

Catharina von Bora als Braut

Bauer, Joseph Anton (1820-1905) Lithograph Lithographer

Kammerer, Thomas Drucker Printer

still image

Lithographie aat

Druckgraphik aat

Kammerer, Thomas

Wohl zweites Viertel des 19. Jahrhunderts

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Der Künstler lithographierte ein Porträt Katharina von Boras (1499-1552) nach einem Gemälde, das sich der Bezeichnung zufolge seinerzeit in der Sammlung des Samuel Baruch in Bonn befand. Der Sammler, der Heller in den 1840er Jahren schriftlich kontaktierte (vgl. JH.Comm.lit.5 der Staatsbibliothek Bamberg), veröffentlichte 1844 einen kurzen Text zu dem damals Cranach d.Ä. zugeschriebenen Gemälde im "Kunstblatt", einer Beilage des "Morgenblatts für gebildete Leser" (vgl. Kunstblatt 1844, S.424). Gleich der Vorlage zeigt die Lithographie ein Tondo. Durch Einfassungslinien gerahmt, steht die Portätierte leicht nach rechts gewandt in einem unklaren Innenraum, in dessen Hintergrund eines schlichte Säule angeschnitten ist. Luthers zukünftige Gemahlin ist in ein dunkles Gewand gehüllt und hält die Hände samt ihren Handschuhen vor dem Körper verschränkt. Unterhalb der Einfassungslinien verweisen Schriftzüge auf Cranach als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den Lithographen und Drucker.

Die breitrandige Lithographie ist lose, weshalb die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Papier ist die Größe der Druckform durch eine leichte Tönung erkennbar. Am unteren Rand sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (Nummerierungen betreffend). Die Notiz "Mappe II A.183." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 9.a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und zwei Exemplare der Lithographie auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2).

Der Künstler lithographierte ein Porträt Katharina von Boras (1499-1552) nach einem Gemälde, das sich der Bezeichnung zufolge seinerzeit in der Sammlung des Samuel Baruch in Bonn befand. Der Sammler, der Heller in den 1840er Jahren schriftlich kontaktierte (vgl. JH.Comm.lit.5 der Staatsbibliothek Bamberg), veröffentlichte 1844 einen kurzen Text zu dem damals Cranach d.Ä. zugeschriebenen Gemälde im "Kunstblatt", einer Beilage des "Morgenblatts für gebildete Leser" (vgl. Kunstblatt 1844, S.424). Gleich der Vorlage zeigt die Lithographie ein Tondo. Durch Einfassungslinien gerahmt, steht die Portätierte leicht nach rechts gewandt in einem unklaren Innenraum, in dessen Hintergrund eines schlichte Säule angeschnitten ist. Luthers zukünftige Gemahlin ist in ein dunkles Gewand gehüllt und hält die Hände samt ihren Handschuhen vor dem Körper verschränkt. Unterhalb der Einfassungslinien verweisen Schriftzüge auf Cranach als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den Lithographen und Drucker.

Die breitrandige Lithographie ist lose, weshalb die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Papier ist die Größe der Druckform durch eine leichte Tönung erkennbar. Am unteren Rand sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (Nummerierungen betreffend). Die Notiz "Mappe II A.183." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 9.a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und zwei Exemplare der Lithographie auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2).

https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstblatt25_1844/0426

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104941


Catharina von Bora als Braut Bauer, Joseph Anton (1820-1905) Lithograph Lithographer Kammerer, Thomas Drucker Printer still image Lithographie aat Druckgraphik aat Kammerer, Thomas Wohl zweites Viertel des 19. Jahrhunderts ||| Der Künstler lithographierte ein Porträt Katharina von Boras (1499-1552) nach einem Gemälde, das sich der Bezeichnung zufolge seinerzeit in der Sammlung des Samuel Baruch in Bonn befand. Der Sammler, der Heller in den 1840er Jahren schriftlich kontaktierte (vgl. JH.Comm.lit.5 der Staatsbibliothek Bamberg), veröffentlichte 1844 einen kurzen Text zu dem damals Cranach d.Ä. zugeschriebenen Gemälde im "Kunstblatt", einer Beilage des "Morgenblatts für gebildete Leser" (vgl. Kunstblatt 1844, S.424). Gleich der Vorlage zeigt die Lithographie ein Tondo. Durch Einfassungslinien gerahmt, steht die Portätierte leicht nach rechts gewandt in einem unklaren Innenraum, in dessen Hintergrund eines schlichte Säule angeschnitten ist. Luthers zukünftige Gemahlin ist in ein dunkles Gewand gehüllt und hält die Hände samt ihren Handschuhen vor dem Körper verschränkt. Unterhalb der Einfassungslinien verweisen Schriftzüge auf Cranach als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den Lithographen und Drucker. Die breitrandige Lithographie ist lose, weshalb die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Papier ist die Größe der Druckform durch eine leichte Tönung erkennbar. Am unteren Rand sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (Nummerierungen betreffend). Die Notiz "Mappe II A.183." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 9.a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und zwei Exemplare der Lithographie auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Künstler lithographierte ein Porträt Katharina von Boras (1499-1552) nach einem Gemälde, das sich der Bezeichnung zufolge seinerzeit in der Sammlung des Samuel Baruch in Bonn befand. Der Sammler, der Heller in den 1840er Jahren schriftlich kontaktierte (vgl. JH.Comm.lit.5 der Staatsbibliothek Bamberg), veröffentlichte 1844 einen kurzen Text zu dem damals Cranach d.Ä. zugeschriebenen Gemälde im "Kunstblatt", einer Beilage des "Morgenblatts für gebildete Leser" (vgl. Kunstblatt 1844, S.424). Gleich der Vorlage zeigt die Lithographie ein Tondo. Durch Einfassungslinien gerahmt, steht die Portätierte leicht nach rechts gewandt in einem unklaren Innenraum, in dessen Hintergrund eines schlichte Säule angeschnitten ist. Luthers zukünftige Gemahlin ist in ein dunkles Gewand gehüllt und hält die Hände samt ihren Handschuhen vor dem Körper verschränkt. Unterhalb der Einfassungslinien verweisen Schriftzüge auf Cranach als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den Lithographen und Drucker. Die breitrandige Lithographie ist lose, weshalb die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Papier ist die Größe der Druckform durch eine leichte Tönung erkennbar. Am unteren Rand sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (Nummerierungen betreffend). Die Notiz "Mappe II A.183." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 9.a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und zwei Exemplare der Lithographie auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2). https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstblatt25_1844/0426 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104941