Brief von E.T.A. Hoffmann an Friedrich Wilmans - Staatsbibliothek Bamberg Autogr. H 24 Hoffmann, E. T. A.1776-1822(DE-588)118552465aut Wilmans, Friedrich1764-1830(DE-588)117395056rcp Gebrüder Wilmans(DE-588)1042725152rcp manuscripttext (DE-588)4003942-0Autografgnd-content (DE-588)4023287-6Handschriftgnd-content ger E.T.A. Hoffmann klagt dem Verleger Friedrich Wilmans in Frankfurt am Main über die politischen Verdächtigungen und Anschuldigungen, denen er durch sein Märchen "Meister Floh" noch vor dessen Erscheinen ausgesetzt sei. Bei Wilmans war das Manuskript des schon im Druck befindlichen Märchens auf Veranlassung des preußischen Polizeidirektors Karl Albert von Kamptz beschlagnahmt worden. Man warf Hoffmann vor, darin Vorkommnisse, die ihn als Mitglied der Immediat-Untersuchungskommission zur Ermittlung hochverräterischer Verbindungen bekannt geworden waren, persifliert zu haben. Am Schluss des Briefes meint Hoffmann: "Uebrigens kan das vielfache Gerede [...] dem künftigen Debut des Buchs nur vortheilhaft seyn". Der zensierte Druck des "Meister Floh" erschien 1822 (ohne die beanstandeten Stellen des vierten und fünften Abenteuers), vollständig erst 1908. Hoffmann, E. T. A.: E.T.A. Hoffmanns Briefwechsel. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller und Friedrich Schnapp. Herausgegeben von Friedrich Schnapp Hoffmann, E. T. A.: Sämtliche Werke : in sechs Bänden. Herausgegeben von Hartmut Steinecke und Wulf Segebrecht E.T.A. Hoffmann klagt dem Verleger Friedrich Wilmans in Frankfurt am Main über die politischen Verdächtigungen und Anschuldigungen, denen er durch sein Märchen "Meister Floh" noch vor dessen Erscheinen ausgesetzt sei. Bei Wilmans war das Manuskript des schon im Druck befindlichen Märchens auf Veranlassung des preußischen Polizeidirektors Karl Albert von Kamptz beschlagnahmt worden. Man warf Hoffmann vor, darin Vorkommnisse, die ihn als Mitglied der Immediat-Untersuchungskommission zur Ermittlung hochverräterischer Verbindungen bekannt geworden waren, persifliert zu haben. Am Schluss des Briefes meint Hoffmann: "Uebrigens kan das vielfache Gerede [...] dem künftigen Debut des Buchs nur vortheilhaft seyn". Der zensierte Druck des "Meister Floh" erschien 1822 (ohne die beanstandeten Stellen des vierten und fünften Abenteuers), vollständig erst 1908. kostenfrei 1953 Heinrich Hinterberger, Wien, September 1953, Autographen-Liste 233, Nummer 13. - William Matheson, Olten. - 1979 Stargardt, Marburg, Auktion 27./28.11.1979, Katalog 618, Nummer 180 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000026703
Brief von E.T.A. Hoffmann an Friedrich Wilmans - Staatsbibliothek Bamberg Autogr. H 24
Hoffmann, E. T. A.1776-1822(DE-588)118552465aut
Wilmans, Friedrich1764-1830(DE-588)117395056rcp
Gebrüder Wilmans(DE-588)1042725152rcp
manuscripttext
(DE-588)4003942-0Autografgnd-content
(DE-588)4023287-6Handschriftgnd-content
ger
E.T.A. Hoffmann klagt dem Verleger Friedrich Wilmans in Frankfurt am Main über die politischen Verdächtigungen und Anschuldigungen, denen er durch sein Märchen "Meister Floh" noch vor dessen Erscheinen ausgesetzt sei. Bei Wilmans war das Manuskript des schon im Druck befindlichen Märchens auf Veranlassung des preußischen Polizeidirektors Karl Albert von Kamptz beschlagnahmt worden. Man warf Hoffmann vor, darin Vorkommnisse, die ihn als Mitglied der Immediat-Untersuchungskommission zur Ermittlung hochverräterischer Verbindungen bekannt geworden waren, persifliert zu haben. Am Schluss des Briefes meint Hoffmann: "Uebrigens kan das vielfache Gerede [...] dem künftigen Debut des Buchs nur vortheilhaft seyn". Der zensierte Druck des "Meister Floh" erschien 1822 (ohne die beanstandeten Stellen des vierten und fünften Abenteuers), vollständig erst 1908.
Hoffmann, E. T. A.: E.T.A. Hoffmanns Briefwechsel. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller und Friedrich Schnapp. Herausgegeben von Friedrich Schnapp
Hoffmann, E. T. A.: Sämtliche Werke : in sechs Bänden. Herausgegeben von Hartmut Steinecke und Wulf Segebrecht
E.T.A. Hoffmann klagt dem Verleger Friedrich Wilmans in Frankfurt am Main über die politischen Verdächtigungen und Anschuldigungen, denen er durch sein Märchen "Meister Floh" noch vor dessen Erscheinen ausgesetzt sei. Bei Wilmans war das Manuskript des schon im Druck befindlichen Märchens auf Veranlassung des preußischen Polizeidirektors Karl Albert von Kamptz beschlagnahmt worden. Man warf Hoffmann vor, darin Vorkommnisse, die ihn als Mitglied der Immediat-Untersuchungskommission zur Ermittlung hochverräterischer Verbindungen bekannt geworden waren, persifliert zu haben. Am Schluss des Briefes meint Hoffmann: "Uebrigens kan das vielfache Gerede [...] dem künftigen Debut des Buchs nur vortheilhaft seyn". Der zensierte Druck des "Meister Floh" erschien 1822 (ohne die beanstandeten Stellen des vierten und fünften Abenteuers), vollständig erst 1908.
kostenfrei
1953 Heinrich Hinterberger, Wien, September 1953, Autographen-Liste 233, Nummer 13. - William Matheson, Olten. - 1979 Stargardt, Marburg, Auktion 27./28.11.1979, Katalog 618, Nummer 180
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000026703