Maria mit der Meerkatze

Maria mit der Meerkatze Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Visscher, Claes Jansz. 1587-1652 ||| Im Alter von 17 Jahren fertigte der flämische Künstler Johan Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein prächtiges Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der linken Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem rechten Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der detailreich gestalteten und mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, sind mit dem Namenskürzel "IH•W" und der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ•17", Hinweise auf den Kopisten und die Entstehungszeit integriert. Mit Bartsch und Nagler (vgl. Nagler Künstler-Lexicon XXII.408.49) schreiben die Autoren des 19. Jahrhunderts das Blatt noch Hieronymus Wierix zu, wobei heute Johan Wierix als der Künstler gilt. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände der Platte: mit dem Dürer-Monogramm und der Inschrift "IH•W•Æ•17" und mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.751). Der Kupferstich ist fleckig und bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 629." und die Zuschreibung "Wierx." steht, sind etwaige Hinweise der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Vermutlich aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Im Alter von 17 Jahren fertigte der flämische Künstler Johan Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein prächtiges Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der linken Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem rechten Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der detailreich gestalteten und mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, sind mit dem Namenskürzel "IH•W" und der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ•17", Hinweise auf den Kopisten und die Entstehungszeit integriert. Mit Bartsch und Nagler (vgl. Nagler Künstler-Lexicon XXII.408.49) schreiben die Autoren des 19. Jahrhunderts das Blatt noch Hieronymus Wierix zu, wobei heute Johan Wierix als der Künstler gilt. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände der Platte: mit dem Dürer-Monogramm und der Inschrift "IH•W•Æ•17" und mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.751). Der Kupferstich ist fleckig und bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 629." und die Zuschreibung "Wierx." steht, sind etwaige Hinweise der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Vermutlich aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533 http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709841_00416.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0134 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083056

Maria mit der Meerkatze

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver

Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver

Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

Visscher, Claes Jansz.

1587-1652

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Im Alter von 17 Jahren fertigte der flämische Künstler Johan Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein prächtiges Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der linken Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem rechten Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der detailreich gestalteten und mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, sind mit dem Namenskürzel "IH•W" und der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ•17", Hinweise auf den Kopisten und die Entstehungszeit integriert. Mit Bartsch und Nagler (vgl. Nagler Künstler-Lexicon XXII.408.49) schreiben die Autoren des 19. Jahrhunderts das Blatt noch Hieronymus Wierix zu, wobei heute Johan Wierix als der Künstler gilt. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände der Platte: mit dem Dürer-Monogramm und der Inschrift "IH•W•Æ•17" und mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.751).

Der Kupferstich ist fleckig und bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 629." und die Zuschreibung "Wierx." steht, sind etwaige Hinweise der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Vermutlich aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.

Im Alter von 17 Jahren fertigte der flämische Künstler Johan Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein prächtiges Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der linken Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem rechten Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der detailreich gestalteten und mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, sind mit dem Namenskürzel "IH•W" und der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ•17", Hinweise auf den Kopisten und die Entstehungszeit integriert. Mit Bartsch und Nagler (vgl. Nagler Künstler-Lexicon XXII.408.49) schreiben die Autoren des 19. Jahrhunderts das Blatt noch Hieronymus Wierix zu, wobei heute Johan Wierix als der Künstler gilt. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände der Platte: mit dem Dürer-Monogramm und der Inschrift "IH•W•Æ•17" und mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.751).

Der Kupferstich ist fleckig und bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 629." und die Zuschreibung "Wierx." steht, sind etwaige Hinweise der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Vermutlich aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709841_00416.html

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0134

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083056


Maria mit der Meerkatze Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Visscher, Claes Jansz. 1587-1652 ||| Im Alter von 17 Jahren fertigte der flämische Künstler Johan Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein prächtiges Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der linken Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem rechten Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der detailreich gestalteten und mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, sind mit dem Namenskürzel "IH•W" und der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ•17", Hinweise auf den Kopisten und die Entstehungszeit integriert. Mit Bartsch und Nagler (vgl. Nagler Künstler-Lexicon XXII.408.49) schreiben die Autoren des 19. Jahrhunderts das Blatt noch Hieronymus Wierix zu, wobei heute Johan Wierix als der Künstler gilt. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände der Platte: mit dem Dürer-Monogramm und der Inschrift "IH•W•Æ•17" und mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.751). Der Kupferstich ist fleckig und bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 629." und die Zuschreibung "Wierx." steht, sind etwaige Hinweise der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Vermutlich aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Im Alter von 17 Jahren fertigte der flämische Künstler Johan Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein prächtiges Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der linken Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem rechten Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der detailreich gestalteten und mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, sind mit dem Namenskürzel "IH•W" und der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ•17", Hinweise auf den Kopisten und die Entstehungszeit integriert. Mit Bartsch und Nagler (vgl. Nagler Künstler-Lexicon XXII.408.49) schreiben die Autoren des 19. Jahrhunderts das Blatt noch Hieronymus Wierix zu, wobei heute Johan Wierix als der Künstler gilt. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände der Platte: mit dem Dürer-Monogramm und der Inschrift "IH•W•Æ•17" und mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.751). Der Kupferstich ist fleckig und bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 629." und die Zuschreibung "Wierx." steht, sind etwaige Hinweise der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Vermutlich aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533 http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709841_00416.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0134 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083056