Ercules (Herkules tötet die Molioniden; Herkules und Cacus), Schoch II.45.105

Ercules (Herkules tötet die Molioniden; Herkules und Cacus), Schoch II.45.105 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Um 1496 entwarf Dürer den Holzschnitt "Ercules" und damit seinen ersten Einblattholzschnitt mythologischen Sujets. Neben diesem der Bezeichnung entnommenen Titel ist das Blatt zudem unter "Herkules tötet die Molioniden" sowie "Hercules und Cacus" bekannt, da unterschiedliche Interpretationen der Szene gepflegt wurden. Eine gängige Deutung ist Herkules' Tötung der Melioniden, bei denen es sich um siamesische Zwillinge mit besonderer Kraft handelt. Herkules in Fellgewand und mit der Keule in der rechten Hand, einen Köcher mit Pfeilen und den Bogen geschultert, steht in starkem Kontrast zu den beiden Gerüsteten, die bereits besiegt am Boden liegen. Des weiteren sind zwei Frauengestalten ins Blatt integriert. Die jüngere Frau, die im dramatischen Klagegestus ihre Arme gen Himmel wirft und dabei den Blick nicht von den Toten lässt, wird als deren Mutter gedeutet. Durch die nackte alte Furie, die hinzustürmt, wird diese zur Rache angetrieben. (Vgl. Schoch II.45.105) Der Holzstock, von dem bis ins 18. Jahrhundert abgezogen wurde, findet sich heute im British Museum (vgl. Museum number 1919,1111.2). Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er flächig in ein Passepartout geklebt, so dass die Rückseite samt etwaigen Hinweisen zugänglich ist und sammlungshistorisch interessante Vermerke, z.B. die oftmals handschriftlich aufgebrachte Heller-Nummer und Zuschreibung, verloren sind. Unten mittig in der Innenseite des Passepartouts ist der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. Um 1496 entwarf Dürer den Holzschnitt "Ercules" und damit seinen ersten Einblattholzschnitt mythologischen Sujets. Neben diesem der Bezeichnung entnommenen Titel ist das Blatt zudem unter "Herkules tötet die Molioniden" sowie "Hercules und Cacus" bekannt, da unterschiedliche Interpretationen der Szene gepflegt wurden. Eine gängige Deutung ist Herkules' Tötung der Melioniden, bei denen es sich um siamesische Zwillinge mit besonderer Kraft handelt. Herkules in Fellgewand und mit der Keule in der rechten Hand, einen Köcher mit Pfeilen und den Bogen geschultert, steht in starkem Kontrast zu den beiden Gerüsteten, die bereits besiegt am Boden liegen. Des weiteren sind zwei Frauengestalten ins Blatt integriert. Die jüngere Frau, die im dramatischen Klagegestus ihre Arme gen Himmel wirft und dabei den Blick nicht von den Toten lässt, wird als deren Mutter gedeutet. Durch die nackte alte Furie, die hinzustürmt, wird diese zur Rache angetrieben. (Vgl. Schoch II.45.105) Der Holzstock, von dem bis ins 18. Jahrhundert abgezogen wurde, findet sich heute im British Museum (vgl. Museum number 1919,1111.2). Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er flächig in ein Passepartout geklebt, so dass die Rückseite samt etwaigen Hinweisen zugänglich ist und sammlungshistorisch interessante Vermerke, z.B. die oftmals handschriftlich aufgebrachte Heller-Nummer und Zuschreibung, verloren sind. Unten mittig in der Innenseite des Passepartouts ist der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0393 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099104

Ercules (Herkules tötet die Molioniden; Herkules und Cacus), Schoch II.45.105

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

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Um 1496 entwarf Dürer den Holzschnitt "Ercules" und damit seinen ersten Einblattholzschnitt mythologischen Sujets. Neben diesem der Bezeichnung entnommenen Titel ist das Blatt zudem unter "Herkules tötet die Molioniden" sowie "Hercules und Cacus" bekannt, da unterschiedliche Interpretationen der Szene gepflegt wurden. Eine gängige Deutung ist Herkules' Tötung der Melioniden, bei denen es sich um siamesische Zwillinge mit besonderer Kraft handelt. Herkules in Fellgewand und mit der Keule in der rechten Hand, einen Köcher mit Pfeilen und den Bogen geschultert, steht in starkem Kontrast zu den beiden Gerüsteten, die bereits besiegt am Boden liegen. Des weiteren sind zwei Frauengestalten ins Blatt integriert. Die jüngere Frau, die im dramatischen Klagegestus ihre Arme gen Himmel wirft und dabei den Blick nicht von den Toten lässt, wird als deren Mutter gedeutet. Durch die nackte alte Furie, die hinzustürmt, wird diese zur Rache angetrieben. (Vgl. Schoch II.45.105) Der Holzstock, von dem bis ins 18. Jahrhundert abgezogen wurde, findet sich heute im British Museum (vgl. Museum number 1919,1111.2).

Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er flächig in ein Passepartout geklebt, so dass die Rückseite samt etwaigen Hinweisen zugänglich ist und sammlungshistorisch interessante Vermerke, z.B. die oftmals handschriftlich aufgebrachte Heller-Nummer und Zuschreibung, verloren sind. Unten mittig in der Innenseite des Passepartouts ist der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg.

Um 1496 entwarf Dürer den Holzschnitt "Ercules" und damit seinen ersten Einblattholzschnitt mythologischen Sujets. Neben diesem der Bezeichnung entnommenen Titel ist das Blatt zudem unter "Herkules tötet die Molioniden" sowie "Hercules und Cacus" bekannt, da unterschiedliche Interpretationen der Szene gepflegt wurden. Eine gängige Deutung ist Herkules' Tötung der Melioniden, bei denen es sich um siamesische Zwillinge mit besonderer Kraft handelt. Herkules in Fellgewand und mit der Keule in der rechten Hand, einen Köcher mit Pfeilen und den Bogen geschultert, steht in starkem Kontrast zu den beiden Gerüsteten, die bereits besiegt am Boden liegen. Des weiteren sind zwei Frauengestalten ins Blatt integriert. Die jüngere Frau, die im dramatischen Klagegestus ihre Arme gen Himmel wirft und dabei den Blick nicht von den Toten lässt, wird als deren Mutter gedeutet. Durch die nackte alte Furie, die hinzustürmt, wird diese zur Rache angetrieben. (Vgl. Schoch II.45.105) Der Holzstock, von dem bis ins 18. Jahrhundert abgezogen wurde, findet sich heute im British Museum (vgl. Museum number 1919,1111.2).

Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er flächig in ein Passepartout geklebt, so dass die Rückseite samt etwaigen Hinweisen zugänglich ist und sammlungshistorisch interessante Vermerke, z.B. die oftmals handschriftlich aufgebrachte Heller-Nummer und Zuschreibung, verloren sind. Unten mittig in der Innenseite des Passepartouts ist der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0393

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099104


Ercules (Herkules tötet die Molioniden; Herkules und Cacus), Schoch II.45.105 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Um 1496 entwarf Dürer den Holzschnitt "Ercules" und damit seinen ersten Einblattholzschnitt mythologischen Sujets. Neben diesem der Bezeichnung entnommenen Titel ist das Blatt zudem unter "Herkules tötet die Molioniden" sowie "Hercules und Cacus" bekannt, da unterschiedliche Interpretationen der Szene gepflegt wurden. Eine gängige Deutung ist Herkules' Tötung der Melioniden, bei denen es sich um siamesische Zwillinge mit besonderer Kraft handelt. Herkules in Fellgewand und mit der Keule in der rechten Hand, einen Köcher mit Pfeilen und den Bogen geschultert, steht in starkem Kontrast zu den beiden Gerüsteten, die bereits besiegt am Boden liegen. Des weiteren sind zwei Frauengestalten ins Blatt integriert. Die jüngere Frau, die im dramatischen Klagegestus ihre Arme gen Himmel wirft und dabei den Blick nicht von den Toten lässt, wird als deren Mutter gedeutet. Durch die nackte alte Furie, die hinzustürmt, wird diese zur Rache angetrieben. (Vgl. Schoch II.45.105) Der Holzstock, von dem bis ins 18. Jahrhundert abgezogen wurde, findet sich heute im British Museum (vgl. Museum number 1919,1111.2). Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er flächig in ein Passepartout geklebt, so dass die Rückseite samt etwaigen Hinweisen zugänglich ist und sammlungshistorisch interessante Vermerke, z.B. die oftmals handschriftlich aufgebrachte Heller-Nummer und Zuschreibung, verloren sind. Unten mittig in der Innenseite des Passepartouts ist der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. Um 1496 entwarf Dürer den Holzschnitt "Ercules" und damit seinen ersten Einblattholzschnitt mythologischen Sujets. Neben diesem der Bezeichnung entnommenen Titel ist das Blatt zudem unter "Herkules tötet die Molioniden" sowie "Hercules und Cacus" bekannt, da unterschiedliche Interpretationen der Szene gepflegt wurden. Eine gängige Deutung ist Herkules' Tötung der Melioniden, bei denen es sich um siamesische Zwillinge mit besonderer Kraft handelt. Herkules in Fellgewand und mit der Keule in der rechten Hand, einen Köcher mit Pfeilen und den Bogen geschultert, steht in starkem Kontrast zu den beiden Gerüsteten, die bereits besiegt am Boden liegen. Des weiteren sind zwei Frauengestalten ins Blatt integriert. Die jüngere Frau, die im dramatischen Klagegestus ihre Arme gen Himmel wirft und dabei den Blick nicht von den Toten lässt, wird als deren Mutter gedeutet. Durch die nackte alte Furie, die hinzustürmt, wird diese zur Rache angetrieben. (Vgl. Schoch II.45.105) Der Holzstock, von dem bis ins 18. Jahrhundert abgezogen wurde, findet sich heute im British Museum (vgl. Museum number 1919,1111.2). Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er flächig in ein Passepartout geklebt, so dass die Rückseite samt etwaigen Hinweisen zugänglich ist und sammlungshistorisch interessante Vermerke, z.B. die oftmals handschriftlich aufgebrachte Heller-Nummer und Zuschreibung, verloren sind. Unten mittig in der Innenseite des Passepartouts ist der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0393 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099104