Willibald Pirckheimer Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Knorr, Georg Wolfgang (1705-1761) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte den Kupferstich, den Dürer 1524 fertigte, nachdem sich sein Freund Willibald Pirckheimer von seinen öffentlichen Ämtern zurückgezogen hatte. Die Orientierung an der Vorlage ist deutlich zu erkennen. Der Humanist wird als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock vor dunklem Grund gezeigt, der Blick schweift gedankenverloren in die Ferne, wobei sich in den Augen die Fensterkreuze spiegeln. Unterhalb Pirckheimers schließt eine Inschrift an, die über den Dargestellten und den Künstler informiert. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen. Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf den Bogen geklebt ist, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Obgleich in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.533.1082), mit dem der Sammler üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Gemeinsam mit drei anderen Kopien nach Dürers Bildnis des Willibald Pirckheimer ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Die unten auf den Bogen aufgebrachte Notiz "Mappe II A. 81." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und die vier Bildnisse auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass sie "von Heller gesam¯elt" wurden. Zudem verweist der Bleistiftvermerk "IV. Mappe" unten rechts auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Künstler kopierte den Kupferstich, den Dürer 1524 fertigte, nachdem sich sein Freund Willibald Pirckheimer von seinen öffentlichen Ämtern zurückgezogen hatte. Die Orientierung an der Vorlage ist deutlich zu erkennen. Der Humanist wird als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock vor dunklem Grund gezeigt, der Blick schweift gedankenverloren in die Ferne, wobei sich in den Augen die Fensterkreuze spiegeln. Unterhalb Pirckheimers schließt eine Inschrift an, die über den Dargestellten und den Künstler informiert. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen. Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf den Bogen geklebt ist, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Obgleich in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.533.1082), mit dem der Sammler üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Gemeinsam mit drei anderen Kopien nach Dürers Bildnis des Willibald Pirckheimer ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Die unten auf den Bogen aufgebrachte Notiz "Mappe II A. 81." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und die vier Bildnisse auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass sie "von Heller gesam¯elt" wurden. Zudem verweist der Bleistiftvermerk "IV. Mappe" unten rechts auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2). Pirckheimer, Willibald (1470-1530) https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0243 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102730
Willibald Pirckheimer
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Knorr, Georg Wolfgang (1705-1761) Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
|||
Der Künstler kopierte den Kupferstich, den Dürer 1524 fertigte, nachdem sich sein Freund Willibald Pirckheimer von seinen öffentlichen Ämtern zurückgezogen hatte. Die Orientierung an der Vorlage ist deutlich zu erkennen. Der Humanist wird als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock vor dunklem Grund gezeigt, der Blick schweift gedankenverloren in die Ferne, wobei sich in den Augen die Fensterkreuze spiegeln. Unterhalb Pirckheimers schließt eine Inschrift an, die über den Dargestellten und den Künstler informiert. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen.
Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf den Bogen geklebt ist, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Obgleich in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.533.1082), mit dem der Sammler üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Gemeinsam mit drei anderen Kopien nach Dürers Bildnis des Willibald Pirckheimer ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Die unten auf den Bogen aufgebrachte Notiz "Mappe II A. 81." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und die vier Bildnisse auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass sie "von Heller gesam¯elt" wurden. Zudem verweist der Bleistiftvermerk "IV. Mappe" unten rechts auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2).
Der Künstler kopierte den Kupferstich, den Dürer 1524 fertigte, nachdem sich sein Freund Willibald Pirckheimer von seinen öffentlichen Ämtern zurückgezogen hatte. Die Orientierung an der Vorlage ist deutlich zu erkennen. Der Humanist wird als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock vor dunklem Grund gezeigt, der Blick schweift gedankenverloren in die Ferne, wobei sich in den Augen die Fensterkreuze spiegeln. Unterhalb Pirckheimers schließt eine Inschrift an, die über den Dargestellten und den Künstler informiert. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen.
Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf den Bogen geklebt ist, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Obgleich in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.533.1082), mit dem der Sammler üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Gemeinsam mit drei anderen Kopien nach Dürers Bildnis des Willibald Pirckheimer ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Die unten auf den Bogen aufgebrachte Notiz "Mappe II A. 81." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und die vier Bildnisse auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass sie "von Heller gesam¯elt" wurden. Zudem verweist der Bleistiftvermerk "IV. Mappe" unten rechts auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2).
Pirckheimer, Willibald (1470-1530)
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0243
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102730