Maria mit der Meerkatze

Maria mit der Meerkatze Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Monogrammist HS Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Die Heller zufolge "von dem sehr alten deutschen Meister" gefertigte Kopie nach Dürers um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze" ist gegenseitig. Obgleich sie sich in der Ausrichtung und Tiefenwirkung vom Original unterscheidet, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich sichtbar. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein langes Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der rechten Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem linken Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm Dürers und damit der Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, holt das Monogramm SH mitsamt Hausmarke den eigentlichen Künstler ins Blatt. Vogt schreibt 2008, dass diese Kopie im 1618 verfassten und in Berlin verwahrten Inventar der Sammlung des Nürnberger Patriziers Paul Behaim erwähnt wird (vgl. Vogt 2008, S. 192). Das von Heller erworbene Exemplar zu Behaims Sammlung, "Orndliche verzeichnuß vnnd Registratur, aller meiner 1. geschnittenen Kupfer, 2. Holtzkunst 3., vnnd gegossenen Bleistuck" (vgl. JH.Msc.Art.66 der Staatsbibliothek Bamberg), wurde lange für identisch gehalten (vgl. Nagler Monogrammisten I.VI), obwohl es nicht die Graphik, sondern die Druckformen auflistet. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 634." trägt, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (z.B. Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kopien ist das Blatt nicht gemeinsam mit weiteren, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens gesetzt. Zudem wird es von einer gezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Die Heller zufolge "von dem sehr alten deutschen Meister" gefertigte Kopie nach Dürers um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze" ist gegenseitig. Obgleich sie sich in der Ausrichtung und Tiefenwirkung vom Original unterscheidet, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich sichtbar. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein langes Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der rechten Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem linken Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm Dürers und damit der Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, holt das Monogramm SH mitsamt Hausmarke den eigentlichen Künstler ins Blatt. Vogt schreibt 2008, dass diese Kopie im 1618 verfassten und in Berlin verwahrten Inventar der Sammlung des Nürnberger Patriziers Paul Behaim erwähnt wird (vgl. Vogt 2008, S. 192). Das von Heller erworbene Exemplar zu Behaims Sammlung, "Orndliche verzeichnuß vnnd Registratur, aller meiner 1. geschnittenen Kupfer, 2. Holtzkunst 3., vnnd gegossenen Bleistuck" (vgl. JH.Msc.Art.66 der Staatsbibliothek Bamberg), wurde lange für identisch gehalten (vgl. Nagler Monogrammisten I.VI), obwohl es nicht die Graphik, sondern die Druckformen auflistet. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 634." trägt, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (z.B. Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kopien ist das Blatt nicht gemeinsam mit weiteren, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens gesetzt. Zudem wird es von einer gezeichneten Doppelrahmung eingefasst. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00012.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0134 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083070

Maria mit der Meerkatze

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Monogrammist HS Radierer Etcher

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

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Die Heller zufolge "von dem sehr alten deutschen Meister" gefertigte Kopie nach Dürers um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze" ist gegenseitig. Obgleich sie sich in der Ausrichtung und Tiefenwirkung vom Original unterscheidet, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich sichtbar. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein langes Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der rechten Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem linken Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm Dürers und damit der Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, holt das Monogramm SH mitsamt Hausmarke den eigentlichen Künstler ins Blatt. Vogt schreibt 2008, dass diese Kopie im 1618 verfassten und in Berlin verwahrten Inventar der Sammlung des Nürnberger Patriziers Paul Behaim erwähnt wird (vgl. Vogt 2008, S. 192). Das von Heller erworbene Exemplar zu Behaims Sammlung, "Orndliche verzeichnuß vnnd Registratur, aller meiner 1. geschnittenen Kupfer, 2. Holtzkunst 3., vnnd gegossenen Bleistuck" (vgl. JH.Msc.Art.66 der Staatsbibliothek Bamberg), wurde lange für identisch gehalten (vgl. Nagler Monogrammisten I.VI), obwohl es nicht die Graphik, sondern die Druckformen auflistet.

Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 634." trägt, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (z.B. Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kopien ist das Blatt nicht gemeinsam mit weiteren, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens gesetzt. Zudem wird es von einer gezeichneten Doppelrahmung eingefasst.

Die Heller zufolge "von dem sehr alten deutschen Meister" gefertigte Kopie nach Dürers um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze" ist gegenseitig. Obgleich sie sich in der Ausrichtung und Tiefenwirkung vom Original unterscheidet, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich sichtbar. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein langes Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der rechten Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem linken Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm Dürers und damit der Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, holt das Monogramm SH mitsamt Hausmarke den eigentlichen Künstler ins Blatt. Vogt schreibt 2008, dass diese Kopie im 1618 verfassten und in Berlin verwahrten Inventar der Sammlung des Nürnberger Patriziers Paul Behaim erwähnt wird (vgl. Vogt 2008, S. 192). Das von Heller erworbene Exemplar zu Behaims Sammlung, "Orndliche verzeichnuß vnnd Registratur, aller meiner 1. geschnittenen Kupfer, 2. Holtzkunst 3., vnnd gegossenen Bleistuck" (vgl. JH.Msc.Art.66 der Staatsbibliothek Bamberg), wurde lange für identisch gehalten (vgl. Nagler Monogrammisten I.VI), obwohl es nicht die Graphik, sondern die Druckformen auflistet.

Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 634." trägt, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (z.B. Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kopien ist das Blatt nicht gemeinsam mit weiteren, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens gesetzt. Zudem wird es von einer gezeichneten Doppelrahmung eingefasst.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00012.html

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0134

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083070


Maria mit der Meerkatze Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Monogrammist HS Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Die Heller zufolge "von dem sehr alten deutschen Meister" gefertigte Kopie nach Dürers um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze" ist gegenseitig. Obgleich sie sich in der Ausrichtung und Tiefenwirkung vom Original unterscheidet, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich sichtbar. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein langes Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der rechten Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem linken Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm Dürers und damit der Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, holt das Monogramm SH mitsamt Hausmarke den eigentlichen Künstler ins Blatt. Vogt schreibt 2008, dass diese Kopie im 1618 verfassten und in Berlin verwahrten Inventar der Sammlung des Nürnberger Patriziers Paul Behaim erwähnt wird (vgl. Vogt 2008, S. 192). Das von Heller erworbene Exemplar zu Behaims Sammlung, "Orndliche verzeichnuß vnnd Registratur, aller meiner 1. geschnittenen Kupfer, 2. Holtzkunst 3., vnnd gegossenen Bleistuck" (vgl. JH.Msc.Art.66 der Staatsbibliothek Bamberg), wurde lange für identisch gehalten (vgl. Nagler Monogrammisten I.VI), obwohl es nicht die Graphik, sondern die Druckformen auflistet. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 634." trägt, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (z.B. Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kopien ist das Blatt nicht gemeinsam mit weiteren, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens gesetzt. Zudem wird es von einer gezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Die Heller zufolge "von dem sehr alten deutschen Meister" gefertigte Kopie nach Dürers um 1498 entstandenem Kupferstich "Maria mit der Meerkatze" ist gegenseitig. Obgleich sie sich in der Ausrichtung und Tiefenwirkung vom Original unterscheidet, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich sichtbar. Die durch einen schlichten Nimbus akzentuierte Muttergottes sitzt in ein langes Gewand gehüllt auf einer Rasenbank, lehnt sich mit der rechten Hand auf ein geschlossenes Buch, während sie mit dem linken Arm sanft den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß hält. Dieser lockt einen Vogel, der sich bereits auf seinem Finger niedergelassen hat, spielerisch mit einem Saugbeutel. Zu Füßen der Maria ist ein Affe angekettet. Hinter der Figurengruppe führt ein Flusslauf den Blick der Betrachtenden in die Ferne der mit Gebäuden versehenen Landschaft. Während das Monogramm Dürers und damit der Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, holt das Monogramm SH mitsamt Hausmarke den eigentlichen Künstler ins Blatt. Vogt schreibt 2008, dass diese Kopie im 1618 verfassten und in Berlin verwahrten Inventar der Sammlung des Nürnberger Patriziers Paul Behaim erwähnt wird (vgl. Vogt 2008, S. 192). Das von Heller erworbene Exemplar zu Behaims Sammlung, "Orndliche verzeichnuß vnnd Registratur, aller meiner 1. geschnittenen Kupfer, 2. Holtzkunst 3., vnnd gegossenen Bleistuck" (vgl. JH.Msc.Art.66 der Staatsbibliothek Bamberg), wurde lange für identisch gehalten (vgl. Nagler Monogrammisten I.VI), obwohl es nicht die Graphik, sondern die Druckformen auflistet. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, das unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 634." trägt, sind die rückseitigen Bleistiftvermerke (z.B. Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kopien ist das Blatt nicht gemeinsam mit weiteren, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens gesetzt. Zudem wird es von einer gezeichneten Doppelrahmung eingefasst. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00012.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0134 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083070