Der Orientale und sein Weib (Die Türkenfamilie)

Der Orientale und sein Weib (Die Türkenfamilie) Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher Prestel, Johann Adam (1775-1818) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1496 gefertigten Kupferstich "Der Orientale und sein Weib", der vormals auch unter dem Titel "Die Türkenfamilie" bekannt war, von der Gegenseite. Dabei übersetzte er ihn in die Radierung. Trotz veränderter Ausrichtung und Technik ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Er zeigt eine orientalisch gekleidete Familie. Der bärtige Mann, mit Turban und ausladendem Gewand, geht voran und hält einen Bogen mit zwei Pfeilen in der Hand. Er wendet sich zur Frau um, die ihm mit leichtem Abstand folgt und einen Säugling auf dem Arm trägt. Ihr gewickelter Mantel gibt ihre Brust frei. Durch die fehlende Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, die als Normaden aus dem Orient zu verstehen sind. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist außerdem das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Letzteres ist spiegelverkehrt. Heller schreibt 1827, dass die ersten Abzüge oben rechts die Nummer "8" und Einfassungslinien hätten, Kennzeichen, die bei den späteren Abzügen fehlten (vgl. Heller Dürer 1827 II.495.974). Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 972." und die Zuschreibung " Prestel.". Die Rückseite ist ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit zwei Weiteren Kopien nach Dürers "Der Orientale und sein Weib" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1496 gefertigten Kupferstich "Der Orientale und sein Weib", der vormals auch unter dem Titel "Die Türkenfamilie" bekannt war, von der Gegenseite. Dabei übersetzte er ihn in die Radierung. Trotz veränderter Ausrichtung und Technik ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Er zeigt eine orientalisch gekleidete Familie. Der bärtige Mann, mit Turban und ausladendem Gewand, geht voran und hält einen Bogen mit zwei Pfeilen in der Hand. Er wendet sich zur Frau um, die ihm mit leichtem Abstand folgt und einen Säugling auf dem Arm trägt. Ihr gewickelter Mantel gibt ihre Brust frei. Durch die fehlende Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, die als Normaden aus dem Orient zu verstehen sind. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist außerdem das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Letzteres ist spiegelverkehrt. Heller schreibt 1827, dass die ersten Abzüge oben rechts die Nummer "8" und Einfassungslinien hätten, Kennzeichen, die bei den späteren Abzügen fehlten (vgl. Heller Dürer 1827 II.495.974). Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 972." und die Zuschreibung " Prestel.". Die Rückseite ist ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit zwei Weiteren Kopien nach Dürers "Der Orientale und sein Weib" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00523.html https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709832_00055.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0205 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000085151

Der Orientale und sein Weib (Die Türkenfamilie)

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher

Prestel, Johann Adam (1775-1818) Radierer Etcher

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers um 1496 gefertigten Kupferstich "Der Orientale und sein Weib", der vormals auch unter dem Titel "Die Türkenfamilie" bekannt war, von der Gegenseite. Dabei übersetzte er ihn in die Radierung. Trotz veränderter Ausrichtung und Technik ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Er zeigt eine orientalisch gekleidete Familie. Der bärtige Mann, mit Turban und ausladendem Gewand, geht voran und hält einen Bogen mit zwei Pfeilen in der Hand. Er wendet sich zur Frau um, die ihm mit leichtem Abstand folgt und einen Säugling auf dem Arm trägt. Ihr gewickelter Mantel gibt ihre Brust frei. Durch die fehlende Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, die als Normaden aus dem Orient zu verstehen sind. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist außerdem das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Letzteres ist spiegelverkehrt. Heller schreibt 1827, dass die ersten Abzüge oben rechts die Nummer "8" und Einfassungslinien hätten, Kennzeichen, die bei den späteren Abzügen fehlten (vgl. Heller Dürer 1827 II.495.974).

Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 972." und die Zuschreibung " Prestel.". Die Rückseite ist ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit zwei Weiteren Kopien nach Dürers "Der Orientale und sein Weib" ist die Graphik auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers um 1496 gefertigten Kupferstich "Der Orientale und sein Weib", der vormals auch unter dem Titel "Die Türkenfamilie" bekannt war, von der Gegenseite. Dabei übersetzte er ihn in die Radierung. Trotz veränderter Ausrichtung und Technik ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Er zeigt eine orientalisch gekleidete Familie. Der bärtige Mann, mit Turban und ausladendem Gewand, geht voran und hält einen Bogen mit zwei Pfeilen in der Hand. Er wendet sich zur Frau um, die ihm mit leichtem Abstand folgt und einen Säugling auf dem Arm trägt. Ihr gewickelter Mantel gibt ihre Brust frei. Durch die fehlende Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, die als Normaden aus dem Orient zu verstehen sind. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist außerdem das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Letzteres ist spiegelverkehrt. Heller schreibt 1827, dass die ersten Abzüge oben rechts die Nummer "8" und Einfassungslinien hätten, Kennzeichen, die bei den späteren Abzügen fehlten (vgl. Heller Dürer 1827 II.495.974).

Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 972." und die Zuschreibung " Prestel.". Die Rückseite ist ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit zwei Weiteren Kopien nach Dürers "Der Orientale und sein Weib" ist die Graphik auf einen Bogen montiert.

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00523.html

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709832_00055.html

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0205

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000085151


Der Orientale und sein Weib (Die Türkenfamilie) Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher Prestel, Johann Adam (1775-1818) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1496 gefertigten Kupferstich "Der Orientale und sein Weib", der vormals auch unter dem Titel "Die Türkenfamilie" bekannt war, von der Gegenseite. Dabei übersetzte er ihn in die Radierung. Trotz veränderter Ausrichtung und Technik ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Er zeigt eine orientalisch gekleidete Familie. Der bärtige Mann, mit Turban und ausladendem Gewand, geht voran und hält einen Bogen mit zwei Pfeilen in der Hand. Er wendet sich zur Frau um, die ihm mit leichtem Abstand folgt und einen Säugling auf dem Arm trägt. Ihr gewickelter Mantel gibt ihre Brust frei. Durch die fehlende Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, die als Normaden aus dem Orient zu verstehen sind. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist außerdem das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Letzteres ist spiegelverkehrt. Heller schreibt 1827, dass die ersten Abzüge oben rechts die Nummer "8" und Einfassungslinien hätten, Kennzeichen, die bei den späteren Abzügen fehlten (vgl. Heller Dürer 1827 II.495.974). Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 972." und die Zuschreibung " Prestel.". Die Rückseite ist ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit zwei Weiteren Kopien nach Dürers "Der Orientale und sein Weib" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1496 gefertigten Kupferstich "Der Orientale und sein Weib", der vormals auch unter dem Titel "Die Türkenfamilie" bekannt war, von der Gegenseite. Dabei übersetzte er ihn in die Radierung. Trotz veränderter Ausrichtung und Technik ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Er zeigt eine orientalisch gekleidete Familie. Der bärtige Mann, mit Turban und ausladendem Gewand, geht voran und hält einen Bogen mit zwei Pfeilen in der Hand. Er wendet sich zur Frau um, die ihm mit leichtem Abstand folgt und einen Säugling auf dem Arm trägt. Ihr gewickelter Mantel gibt ihre Brust frei. Durch die fehlende Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, die als Normaden aus dem Orient zu verstehen sind. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist außerdem das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Letzteres ist spiegelverkehrt. Heller schreibt 1827, dass die ersten Abzüge oben rechts die Nummer "8" und Einfassungslinien hätten, Kennzeichen, die bei den späteren Abzügen fehlten (vgl. Heller Dürer 1827 II.495.974). Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 972." und die Zuschreibung " Prestel.". Die Rückseite ist ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit zwei Weiteren Kopien nach Dürers "Der Orientale und sein Weib" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00523.html https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709832_00055.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0205 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000085151