Reiter und Landsknecht Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Bruyn, Nicolaes de (1571-1656) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Reiter und Landknecht (Ritter und Landsknecht)" von der Originalseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs übersetzte und den Hintergrund stark veränderte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt einen bildparallel durchs Blatt galoppierenden Reiter, der aufgrund seiner Kleidung eher als Fürst, denn als Ritter zu identifizieren ist. Sein Pferd ist reich geschmückt mit Federbusch sowie einer verzierten Satteldecke. Er gibt einem im Laufschritt folgenden Landsknecht, der mit Hellebarde und Dolch bewaffnet ist, ein Handzeichen ihm zügig nachzukommen. Ein kleiner Hund begleitet die Fliehenden. Im Gegensatz zur Vorlage erstreckt sich im Hintergrund eine Allee in Richtung eines auf einer Anhöhe sitzenden Gebäudes. Unten rechts erinnert das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee. Zudem ist der Name sowie das Entstehungsjahr des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1896.". Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Reiter und Landknecht (Ritter und Landsknecht)" von der Originalseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs übersetzte und den Hintergrund stark veränderte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt einen bildparallel durchs Blatt galoppierenden Reiter, der aufgrund seiner Kleidung eher als Fürst, denn als Ritter zu identifizieren ist. Sein Pferd ist reich geschmückt mit Federbusch sowie einer verzierten Satteldecke. Er gibt einem im Laufschritt folgenden Landsknecht, der mit Hellebarde und Dolch bewaffnet ist, ein Handzeichen ihm zügig nachzukommen. Ein kleiner Hund begleitet die Fliehenden. Im Gegensatz zur Vorlage erstreckt sich im Hintergrund eine Allee in Richtung eines auf einer Anhöhe sitzenden Gebäudes. Unten rechts erinnert das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee. Zudem ist der Name sowie das Entstehungsjahr des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1896.". Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0394 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099126
Reiter und Landsknecht
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Bruyn, Nicolaes de (1571-1656) Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Reiter und Landknecht (Ritter und Landsknecht)" von der Originalseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs übersetzte und den Hintergrund stark veränderte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt einen bildparallel durchs Blatt galoppierenden Reiter, der aufgrund seiner Kleidung eher als Fürst, denn als Ritter zu identifizieren ist. Sein Pferd ist reich geschmückt mit Federbusch sowie einer verzierten Satteldecke. Er gibt einem im Laufschritt folgenden Landsknecht, der mit Hellebarde und Dolch bewaffnet ist, ein Handzeichen ihm zügig nachzukommen. Ein kleiner Hund begleitet die Fliehenden. Im Gegensatz zur Vorlage erstreckt sich im Hintergrund eine Allee in Richtung eines auf einer Anhöhe sitzenden Gebäudes. Unten rechts erinnert das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee. Zudem ist der Name sowie das Entstehungsjahr des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert.
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1896.". Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Reiter und Landknecht (Ritter und Landsknecht)" von der Originalseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs übersetzte und den Hintergrund stark veränderte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt einen bildparallel durchs Blatt galoppierenden Reiter, der aufgrund seiner Kleidung eher als Fürst, denn als Ritter zu identifizieren ist. Sein Pferd ist reich geschmückt mit Federbusch sowie einer verzierten Satteldecke. Er gibt einem im Laufschritt folgenden Landsknecht, der mit Hellebarde und Dolch bewaffnet ist, ein Handzeichen ihm zügig nachzukommen. Ein kleiner Hund begleitet die Fliehenden. Im Gegensatz zur Vorlage erstreckt sich im Hintergrund eine Allee in Richtung eines auf einer Anhöhe sitzenden Gebäudes. Unten rechts erinnert das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee. Zudem ist der Name sowie das Entstehungsjahr des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert.
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1896.". Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0394
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099126