Die kleine Kreuzigung

Die kleine Kreuzigung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler fertigte die gleichseitige Kopie nach dem Rundbild "Die kleine Kreuzigung", auch als "Degenknopf Kaiser Maximilians" bekannt, das um das Jahr 1519 entstand und - obwohl es nicht monogrammiert ist - im Allgemeinen als Werk Dürers gilt (vgl. Schoch I.224.90). Orientiert an der Vorlage ist die Kopie als Nachtszene gestaltet. Zur Rechten Christi steht Johannes mit gefalteten Händen und hinter ihm - fast im Dunkel versunken - ein Kriegsknecht, während zur Linken die betende Maria und zwei trauernde Frauen versammelt sind. Maria Magdalena umklammert in sich zusammengesunken den Stamm des Kreuzes. Die rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier montiert, so dass die Rückseite nicht zugänglich ist. Das Trägerpapier ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt. In Hellers 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (Heller Dürer 1827 II.394.439) mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Durch die neue Montage sind die oftmals sammlungshistorisch interessanten handschriftlichen Vermerke verloren und dadurch die Verwechslung mit anderen Kopien (z.B. I C 7 der Staatsbibliothek Bamberg) nicht auszuschließen. Die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das sie zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Zudem schrieb Heller am 03. August 1822 an den Nürnberger Sammler Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), dass er die ersten Kopien nach Bartsch vom sogenannten "Degenknopf" erhalten habe (vgl. JH.Comm.lit.4 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Künstler fertigte die gleichseitige Kopie nach dem Rundbild "Die kleine Kreuzigung", auch als "Degenknopf Kaiser Maximilians" bekannt, das um das Jahr 1519 entstand und - obwohl es nicht monogrammiert ist - im Allgemeinen als Werk Dürers gilt (vgl. Schoch I.224.90). Orientiert an der Vorlage ist die Kopie als Nachtszene gestaltet. Zur Rechten Christi steht Johannes mit gefalteten Händen und hinter ihm - fast im Dunkel versunken - ein Kriegsknecht, während zur Linken die betende Maria und zwei trauernde Frauen versammelt sind. Maria Magdalena umklammert in sich zusammengesunken den Stamm des Kreuzes. Die rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier montiert, so dass die Rückseite nicht zugänglich ist. Das Trägerpapier ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt. In Hellers 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (Heller Dürer 1827 II.394.439) mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Durch die neue Montage sind die oftmals sammlungshistorisch interessanten handschriftlichen Vermerke verloren und dadurch die Verwechslung mit anderen Kopien (z.B. I C 7 der Staatsbibliothek Bamberg) nicht auszuschließen. Die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das sie zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Zudem schrieb Heller am 03. August 1822 an den Nürnberger Sammler Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), dass er die ersten Kopien nach Bartsch vom sogenannten "Degenknopf" erhalten habe (vgl. JH.Comm.lit.4 der Staatsbibliothek Bamberg). https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0104 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081448

Die kleine Kreuzigung

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

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Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler fertigte die gleichseitige Kopie nach dem Rundbild "Die kleine Kreuzigung", auch als "Degenknopf Kaiser Maximilians" bekannt, das um das Jahr 1519 entstand und - obwohl es nicht monogrammiert ist - im Allgemeinen als Werk Dürers gilt (vgl. Schoch I.224.90). Orientiert an der Vorlage ist die Kopie als Nachtszene gestaltet. Zur Rechten Christi steht Johannes mit gefalteten Händen und hinter ihm - fast im Dunkel versunken - ein Kriegsknecht, während zur Linken die betende Maria und zwei trauernde Frauen versammelt sind. Maria Magdalena umklammert in sich zusammengesunken den Stamm des Kreuzes. Die rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen.

Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier montiert, so dass die Rückseite nicht zugänglich ist. Das Trägerpapier ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt. In Hellers 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (Heller Dürer 1827 II.394.439) mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Durch die neue Montage sind die oftmals sammlungshistorisch interessanten handschriftlichen Vermerke verloren und dadurch die Verwechslung mit anderen Kopien (z.B. I C 7 der Staatsbibliothek Bamberg) nicht auszuschließen. Die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das sie zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Zudem schrieb Heller am 03. August 1822 an den Nürnberger Sammler Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), dass er die ersten Kopien nach Bartsch vom sogenannten "Degenknopf" erhalten habe (vgl. JH.Comm.lit.4 der Staatsbibliothek Bamberg).

Der Künstler fertigte die gleichseitige Kopie nach dem Rundbild "Die kleine Kreuzigung", auch als "Degenknopf Kaiser Maximilians" bekannt, das um das Jahr 1519 entstand und - obwohl es nicht monogrammiert ist - im Allgemeinen als Werk Dürers gilt (vgl. Schoch I.224.90). Orientiert an der Vorlage ist die Kopie als Nachtszene gestaltet. Zur Rechten Christi steht Johannes mit gefalteten Händen und hinter ihm - fast im Dunkel versunken - ein Kriegsknecht, während zur Linken die betende Maria und zwei trauernde Frauen versammelt sind. Maria Magdalena umklammert in sich zusammengesunken den Stamm des Kreuzes. Die rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen.

Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier montiert, so dass die Rückseite nicht zugänglich ist. Das Trägerpapier ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt. In Hellers 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (Heller Dürer 1827 II.394.439) mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Durch die neue Montage sind die oftmals sammlungshistorisch interessanten handschriftlichen Vermerke verloren und dadurch die Verwechslung mit anderen Kopien (z.B. I C 7 der Staatsbibliothek Bamberg) nicht auszuschließen. Die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das sie zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Zudem schrieb Heller am 03. August 1822 an den Nürnberger Sammler Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), dass er die ersten Kopien nach Bartsch vom sogenannten "Degenknopf" erhalten habe (vgl. JH.Comm.lit.4 der Staatsbibliothek Bamberg).

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0104

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081448


Die kleine Kreuzigung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler fertigte die gleichseitige Kopie nach dem Rundbild "Die kleine Kreuzigung", auch als "Degenknopf Kaiser Maximilians" bekannt, das um das Jahr 1519 entstand und - obwohl es nicht monogrammiert ist - im Allgemeinen als Werk Dürers gilt (vgl. Schoch I.224.90). Orientiert an der Vorlage ist die Kopie als Nachtszene gestaltet. Zur Rechten Christi steht Johannes mit gefalteten Händen und hinter ihm - fast im Dunkel versunken - ein Kriegsknecht, während zur Linken die betende Maria und zwei trauernde Frauen versammelt sind. Maria Magdalena umklammert in sich zusammengesunken den Stamm des Kreuzes. Die rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier montiert, so dass die Rückseite nicht zugänglich ist. Das Trägerpapier ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt. In Hellers 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (Heller Dürer 1827 II.394.439) mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Durch die neue Montage sind die oftmals sammlungshistorisch interessanten handschriftlichen Vermerke verloren und dadurch die Verwechslung mit anderen Kopien (z.B. I C 7 der Staatsbibliothek Bamberg) nicht auszuschließen. Die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das sie zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Zudem schrieb Heller am 03. August 1822 an den Nürnberger Sammler Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), dass er die ersten Kopien nach Bartsch vom sogenannten "Degenknopf" erhalten habe (vgl. JH.Comm.lit.4 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Künstler fertigte die gleichseitige Kopie nach dem Rundbild "Die kleine Kreuzigung", auch als "Degenknopf Kaiser Maximilians" bekannt, das um das Jahr 1519 entstand und - obwohl es nicht monogrammiert ist - im Allgemeinen als Werk Dürers gilt (vgl. Schoch I.224.90). Orientiert an der Vorlage ist die Kopie als Nachtszene gestaltet. Zur Rechten Christi steht Johannes mit gefalteten Händen und hinter ihm - fast im Dunkel versunken - ein Kriegsknecht, während zur Linken die betende Maria und zwei trauernde Frauen versammelt sind. Maria Magdalena umklammert in sich zusammengesunken den Stamm des Kreuzes. Die rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier montiert, so dass die Rückseite nicht zugänglich ist. Das Trägerpapier ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt. In Hellers 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (Heller Dürer 1827 II.394.439) mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Durch die neue Montage sind die oftmals sammlungshistorisch interessanten handschriftlichen Vermerke verloren und dadurch die Verwechslung mit anderen Kopien (z.B. I C 7 der Staatsbibliothek Bamberg) nicht auszuschließen. Die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das sie zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Zudem schrieb Heller am 03. August 1822 an den Nürnberger Sammler Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), dass er die ersten Kopien nach Bartsch vom sogenannten "Degenknopf" erhalten habe (vgl. JH.Comm.lit.4 der Staatsbibliothek Bamberg). https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0104 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081448