Das Meerwunder

Das Meerwunder Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Pencz, Georg (1500-1550) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler lieferte eine freie Kopie nach Dürers um 1498 entstandenen Kupferstich "Das Meerwunder". Im Vordergrund wird eine nackte junge Frau, die einen Blick über ihre Schulter zurückwirft, von einem bärtigen Wassermann über die Wellen davongetragen. Dass der Kopist die Haltung der Protagonisten veränderte, nimmt der Szene den Anschein einer Entführung. Anders als bei Dürer ergreift der Wassermann nicht den Arm der Frau, vielmehr hält sie sich an ihm fest, so dass die gestikulierenden Figuren des Hintergrunds in einen anderen Kontext gesetzt sind. Während ein bewaffneter Mann schreiend und mit erhobenen Armen zum Wasser rennt, verlassen es die anderen badenden Frauen fluchtartig. Auch der Hintergrund der Szene samt Berglandschaft mit Burg und Festungsanlage sowie das Format sind verändert. Bartsch (vgl. Bartsch VIII.349.93), Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.460.803) und damit noch Strauss (TIB X Kommentar.1001.071 C2) schrieben das Blatt aufgrund des spiegelverkehrten Monogramms Georg Pencz (1500-1550) zu, was in jüngerer Zeit negiert wird. Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist sie nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer"H.N.803." und die Zuschreibung "Gg. Pencz.". Obwohl das Blatt flächig kaschiert ist, scheint der Schriftzug "Heinrich Theodor Stiller" ebenso wie das Wasserzeichen "WJ" auf die Rückseite durch. Der Künstler lieferte eine freie Kopie nach Dürers um 1498 entstandenen Kupferstich "Das Meerwunder". Im Vordergrund wird eine nackte junge Frau, die einen Blick über ihre Schulter zurückwirft, von einem bärtigen Wassermann über die Wellen davongetragen. Dass der Kopist die Haltung der Protagonisten veränderte, nimmt der Szene den Anschein einer Entführung. Anders als bei Dürer ergreift der Wassermann nicht den Arm der Frau, vielmehr hält sie sich an ihm fest, so dass die gestikulierenden Figuren des Hintergrunds in einen anderen Kontext gesetzt sind. Während ein bewaffneter Mann schreiend und mit erhobenen Armen zum Wasser rennt, verlassen es die anderen badenden Frauen fluchtartig. Auch der Hintergrund der Szene samt Berglandschaft mit Burg und Festungsanlage sowie das Format sind verändert. Bartsch (vgl. Bartsch VIII.349.93), Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.460.803) und damit noch Strauss (TIB X Kommentar.1001.071 C2) schrieben das Blatt aufgrund des spiegelverkehrten Monogramms Georg Pencz (1500-1550) zu, was in jüngerer Zeit negiert wird. Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist sie nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer"H.N.803." und die Zuschreibung "Gg. Pencz.". Obwohl das Blatt flächig kaschiert ist, scheint der Schriftzug "Heinrich Theodor Stiller" ebenso wie das Wasserzeichen "WJ" auf die Rückseite durch. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0170 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083906

Das Meerwunder

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Pencz, Georg (1500-1550) Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler lieferte eine freie Kopie nach Dürers um 1498 entstandenen Kupferstich "Das Meerwunder". Im Vordergrund wird eine nackte junge Frau, die einen Blick über ihre Schulter zurückwirft, von einem bärtigen Wassermann über die Wellen davongetragen. Dass der Kopist die Haltung der Protagonisten veränderte, nimmt der Szene den Anschein einer Entführung. Anders als bei Dürer ergreift der Wassermann nicht den Arm der Frau, vielmehr hält sie sich an ihm fest, so dass die gestikulierenden Figuren des Hintergrunds in einen anderen Kontext gesetzt sind. Während ein bewaffneter Mann schreiend und mit erhobenen Armen zum Wasser rennt, verlassen es die anderen badenden Frauen fluchtartig. Auch der Hintergrund der Szene samt Berglandschaft mit Burg und Festungsanlage sowie das Format sind verändert. Bartsch (vgl. Bartsch VIII.349.93), Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.460.803) und damit noch Strauss (TIB X Kommentar.1001.071 C2) schrieben das Blatt aufgrund des spiegelverkehrten Monogramms Georg Pencz (1500-1550) zu, was in jüngerer Zeit negiert wird.

Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist sie nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer"H.N.803." und die Zuschreibung "Gg. Pencz.". Obwohl das Blatt flächig kaschiert ist, scheint der Schriftzug "Heinrich Theodor Stiller" ebenso wie das Wasserzeichen "WJ" auf die Rückseite durch.

Der Künstler lieferte eine freie Kopie nach Dürers um 1498 entstandenen Kupferstich "Das Meerwunder". Im Vordergrund wird eine nackte junge Frau, die einen Blick über ihre Schulter zurückwirft, von einem bärtigen Wassermann über die Wellen davongetragen. Dass der Kopist die Haltung der Protagonisten veränderte, nimmt der Szene den Anschein einer Entführung. Anders als bei Dürer ergreift der Wassermann nicht den Arm der Frau, vielmehr hält sie sich an ihm fest, so dass die gestikulierenden Figuren des Hintergrunds in einen anderen Kontext gesetzt sind. Während ein bewaffneter Mann schreiend und mit erhobenen Armen zum Wasser rennt, verlassen es die anderen badenden Frauen fluchtartig. Auch der Hintergrund der Szene samt Berglandschaft mit Burg und Festungsanlage sowie das Format sind verändert. Bartsch (vgl. Bartsch VIII.349.93), Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.460.803) und damit noch Strauss (TIB X Kommentar.1001.071 C2) schrieben das Blatt aufgrund des spiegelverkehrten Monogramms Georg Pencz (1500-1550) zu, was in jüngerer Zeit negiert wird.

Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist sie nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer"H.N.803." und die Zuschreibung "Gg. Pencz.". Obwohl das Blatt flächig kaschiert ist, scheint der Schriftzug "Heinrich Theodor Stiller" ebenso wie das Wasserzeichen "WJ" auf die Rückseite durch.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0170

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083906


Das Meerwunder Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Pencz, Georg (1500-1550) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler lieferte eine freie Kopie nach Dürers um 1498 entstandenen Kupferstich "Das Meerwunder". Im Vordergrund wird eine nackte junge Frau, die einen Blick über ihre Schulter zurückwirft, von einem bärtigen Wassermann über die Wellen davongetragen. Dass der Kopist die Haltung der Protagonisten veränderte, nimmt der Szene den Anschein einer Entführung. Anders als bei Dürer ergreift der Wassermann nicht den Arm der Frau, vielmehr hält sie sich an ihm fest, so dass die gestikulierenden Figuren des Hintergrunds in einen anderen Kontext gesetzt sind. Während ein bewaffneter Mann schreiend und mit erhobenen Armen zum Wasser rennt, verlassen es die anderen badenden Frauen fluchtartig. Auch der Hintergrund der Szene samt Berglandschaft mit Burg und Festungsanlage sowie das Format sind verändert. Bartsch (vgl. Bartsch VIII.349.93), Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.460.803) und damit noch Strauss (TIB X Kommentar.1001.071 C2) schrieben das Blatt aufgrund des spiegelverkehrten Monogramms Georg Pencz (1500-1550) zu, was in jüngerer Zeit negiert wird. Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist sie nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer"H.N.803." und die Zuschreibung "Gg. Pencz.". Obwohl das Blatt flächig kaschiert ist, scheint der Schriftzug "Heinrich Theodor Stiller" ebenso wie das Wasserzeichen "WJ" auf die Rückseite durch. Der Künstler lieferte eine freie Kopie nach Dürers um 1498 entstandenen Kupferstich "Das Meerwunder". Im Vordergrund wird eine nackte junge Frau, die einen Blick über ihre Schulter zurückwirft, von einem bärtigen Wassermann über die Wellen davongetragen. Dass der Kopist die Haltung der Protagonisten veränderte, nimmt der Szene den Anschein einer Entführung. Anders als bei Dürer ergreift der Wassermann nicht den Arm der Frau, vielmehr hält sie sich an ihm fest, so dass die gestikulierenden Figuren des Hintergrunds in einen anderen Kontext gesetzt sind. Während ein bewaffneter Mann schreiend und mit erhobenen Armen zum Wasser rennt, verlassen es die anderen badenden Frauen fluchtartig. Auch der Hintergrund der Szene samt Berglandschaft mit Burg und Festungsanlage sowie das Format sind verändert. Bartsch (vgl. Bartsch VIII.349.93), Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.460.803) und damit noch Strauss (TIB X Kommentar.1001.071 C2) schrieben das Blatt aufgrund des spiegelverkehrten Monogramms Georg Pencz (1500-1550) zu, was in jüngerer Zeit negiert wird. Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist sie nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer"H.N.803." und die Zuschreibung "Gg. Pencz.". Obwohl das Blatt flächig kaschiert ist, scheint der Schriftzug "Heinrich Theodor Stiller" ebenso wie das Wasserzeichen "WJ" auf die Rückseite durch. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0170 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083906