Das Männerbad, Schoch II.52.107 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Um 1496/97 entwarf Dürer den Holzschnitt "Das Männerbad". Das Sujet, welches dem Künstler ermöglichte Aktfiguren auszuarbeiten, wird gerne in Kontext zu seiner ersten Italienreise gesetzt. In einem laubenartig aufgebauten öffentlichen Bad sind sechs Männer versammelt, die unterschiedlichen Beschäftigungen nachgehen. In ein Gespräch vertieft, musizierend, einen kräftigen Schluck aus einem Weinkrug nehmend oder nachdenklich auf einen Brunnenstock gelehnt - der Künstler zeigte unterschiedliche Körper in unterschiedlichsten Haltungen. Die Konstruktion des Bades offenbart seinen Standort inmitten einer belebten Stadt, in deren Straßenzügen man alltäglichen Beschäftigungen nachgeht. Ein einziger Mann ist stehen geblieben und blickt - als Pendant zum Betrachter - zu den Unbekleideten. Im Vergleich zu anderen Werken Dürers wurde dieses verhältnismäßig wenig künstlerisch rezipiert; Heller konnte 1827 nicht eine einzige Kopie verzeichnen (vgl. Heller Dürer 1827 II.682.1897). Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er flächig in ein Passepartout montiert, so dass sich sammlungshistorisch interessante Beigaben, wie z.B. die Heller-Nummer, verloren haben. Aufgrund der Befestigungsart ist zudem die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig im Inneren des Passepartouts ist der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. Um 1496/97 entwarf Dürer den Holzschnitt "Das Männerbad". Das Sujet, welches dem Künstler ermöglichte Aktfiguren auszuarbeiten, wird gerne in Kontext zu seiner ersten Italienreise gesetzt. In einem laubenartig aufgebauten öffentlichen Bad sind sechs Männer versammelt, die unterschiedlichen Beschäftigungen nachgehen. In ein Gespräch vertieft, musizierend, einen kräftigen Schluck aus einem Weinkrug nehmend oder nachdenklich auf einen Brunnenstock gelehnt - der Künstler zeigte unterschiedliche Körper in unterschiedlichsten Haltungen. Die Konstruktion des Bades offenbart seinen Standort inmitten einer belebten Stadt, in deren Straßenzügen man alltäglichen Beschäftigungen nachgeht. Ein einziger Mann ist stehen geblieben und blickt - als Pendant zum Betrachter - zu den Unbekleideten. Im Vergleich zu anderen Werken Dürers wurde dieses verhältnismäßig wenig künstlerisch rezipiert; Heller konnte 1827 nicht eine einzige Kopie verzeichnen (vgl. Heller Dürer 1827 II.682.1897). Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er flächig in ein Passepartout montiert, so dass sich sammlungshistorisch interessante Beigaben, wie z.B. die Heller-Nummer, verloren haben. Aufgrund der Befestigungsart ist zudem die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig im Inneren des Passepartouts ist der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0394 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099130
Das Männerbad, Schoch II.52.107
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Um 1496/97 entwarf Dürer den Holzschnitt "Das Männerbad". Das Sujet, welches dem Künstler ermöglichte Aktfiguren auszuarbeiten, wird gerne in Kontext zu seiner ersten Italienreise gesetzt. In einem laubenartig aufgebauten öffentlichen Bad sind sechs Männer versammelt, die unterschiedlichen Beschäftigungen nachgehen. In ein Gespräch vertieft, musizierend, einen kräftigen Schluck aus einem Weinkrug nehmend oder nachdenklich auf einen Brunnenstock gelehnt - der Künstler zeigte unterschiedliche Körper in unterschiedlichsten Haltungen. Die Konstruktion des Bades offenbart seinen Standort inmitten einer belebten Stadt, in deren Straßenzügen man alltäglichen Beschäftigungen nachgeht. Ein einziger Mann ist stehen geblieben und blickt - als Pendant zum Betrachter - zu den Unbekleideten. Im Vergleich zu anderen Werken Dürers wurde dieses verhältnismäßig wenig künstlerisch rezipiert; Heller konnte 1827 nicht eine einzige Kopie verzeichnen (vgl. Heller Dürer 1827 II.682.1897).
Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er flächig in ein Passepartout montiert, so dass sich sammlungshistorisch interessante Beigaben, wie z.B. die Heller-Nummer, verloren haben. Aufgrund der Befestigungsart ist zudem die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig im Inneren des Passepartouts ist der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg.
Um 1496/97 entwarf Dürer den Holzschnitt "Das Männerbad". Das Sujet, welches dem Künstler ermöglichte Aktfiguren auszuarbeiten, wird gerne in Kontext zu seiner ersten Italienreise gesetzt. In einem laubenartig aufgebauten öffentlichen Bad sind sechs Männer versammelt, die unterschiedlichen Beschäftigungen nachgehen. In ein Gespräch vertieft, musizierend, einen kräftigen Schluck aus einem Weinkrug nehmend oder nachdenklich auf einen Brunnenstock gelehnt - der Künstler zeigte unterschiedliche Körper in unterschiedlichsten Haltungen. Die Konstruktion des Bades offenbart seinen Standort inmitten einer belebten Stadt, in deren Straßenzügen man alltäglichen Beschäftigungen nachgeht. Ein einziger Mann ist stehen geblieben und blickt - als Pendant zum Betrachter - zu den Unbekleideten. Im Vergleich zu anderen Werken Dürers wurde dieses verhältnismäßig wenig künstlerisch rezipiert; Heller konnte 1827 nicht eine einzige Kopie verzeichnen (vgl. Heller Dürer 1827 II.682.1897).
Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er flächig in ein Passepartout montiert, so dass sich sammlungshistorisch interessante Beigaben, wie z.B. die Heller-Nummer, verloren haben. Aufgrund der Befestigungsart ist zudem die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig im Inneren des Passepartouts ist der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0394
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099130