Maria mit dem Kind an der Mauer

Maria mit dem Kind an der Mauer Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1514 gefertigten Kupferstich "Maria mit dem Kind an der Mauer" von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Maria sitzt - leicht durch ein steinernes Postament erhöht - vor einer Mauer. Sie ist in ein wallendes Gewand gehüllt, an dessen Gürtel ein Schlüsselbund und ein Beutel hängt, und hält den Jesusknaben liebevoll auf ihrem Schoß. Dieser blickt mit einem Apfel in der Hand den Betrachtern entgegen. Gleich Dürer verzichtete der Künstler darauf, die Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken und legt den Fokus auf die innige Mutter-Kind-Beziehung. Links im Hintergrund öffnet sich der Blick auf einen Gebäudetrakt, der am Original als Südfront der Nürnberger Kaiserburg identifiziert werden konnte. Während Mauquoy-Hendrickx nur einen Zustand listet (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.750), erwähnt Heller zwei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•14" und der Jahreszahl "1563" bzw. mit der Altersangabe, der Datierung und dem Zeichen Dürers (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig kaschiert und auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "618." steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit drei anderen Kopien nach Dürers "Maria mit dem Kind an der Mauer", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Zustände aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1514 gefertigten Kupferstich "Maria mit dem Kind an der Mauer" von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Maria sitzt - leicht durch ein steinernes Postament erhöht - vor einer Mauer. Sie ist in ein wallendes Gewand gehüllt, an dessen Gürtel ein Schlüsselbund und ein Beutel hängt, und hält den Jesusknaben liebevoll auf ihrem Schoß. Dieser blickt mit einem Apfel in der Hand den Betrachtern entgegen. Gleich Dürer verzichtete der Künstler darauf, die Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken und legt den Fokus auf die innige Mutter-Kind-Beziehung. Links im Hintergrund öffnet sich der Blick auf einen Gebäudetrakt, der am Original als Südfront der Nürnberger Kaiserburg identifiziert werden konnte. Während Mauquoy-Hendrickx nur einen Zustand listet (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.750), erwähnt Heller zwei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•14" und der Jahreszahl "1563" bzw. mit der Altersangabe, der Datierung und dem Zeichen Dürers (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig kaschiert und auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "618." steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit drei anderen Kopien nach Dürers "Maria mit dem Kind an der Mauer", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Zustände aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0132 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082658

Maria mit dem Kind an der Mauer

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1514 gefertigten Kupferstich "Maria mit dem Kind an der Mauer" von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Maria sitzt - leicht durch ein steinernes Postament erhöht - vor einer Mauer. Sie ist in ein wallendes Gewand gehüllt, an dessen Gürtel ein Schlüsselbund und ein Beutel hängt, und hält den Jesusknaben liebevoll auf ihrem Schoß. Dieser blickt mit einem Apfel in der Hand den Betrachtern entgegen. Gleich Dürer verzichtete der Künstler darauf, die Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken und legt den Fokus auf die innige Mutter-Kind-Beziehung. Links im Hintergrund öffnet sich der Blick auf einen Gebäudetrakt, der am Original als Südfront der Nürnberger Kaiserburg identifiziert werden konnte. Während Mauquoy-Hendrickx nur einen Zustand listet (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.750), erwähnt Heller zwei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•14" und der Jahreszahl "1563" bzw. mit der Altersangabe, der Datierung und dem Zeichen Dürers (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig kaschiert und auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "618." steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit drei anderen Kopien nach Dürers "Maria mit dem Kind an der Mauer", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Zustände aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1514 gefertigten Kupferstich "Maria mit dem Kind an der Mauer" von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Maria sitzt - leicht durch ein steinernes Postament erhöht - vor einer Mauer. Sie ist in ein wallendes Gewand gehüllt, an dessen Gürtel ein Schlüsselbund und ein Beutel hängt, und hält den Jesusknaben liebevoll auf ihrem Schoß. Dieser blickt mit einem Apfel in der Hand den Betrachtern entgegen. Gleich Dürer verzichtete der Künstler darauf, die Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken und legt den Fokus auf die innige Mutter-Kind-Beziehung. Links im Hintergrund öffnet sich der Blick auf einen Gebäudetrakt, der am Original als Südfront der Nürnberger Kaiserburg identifiziert werden konnte. Während Mauquoy-Hendrickx nur einen Zustand listet (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.750), erwähnt Heller zwei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•14" und der Jahreszahl "1563" bzw. mit der Altersangabe, der Datierung und dem Zeichen Dürers (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig kaschiert und auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "618." steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit drei anderen Kopien nach Dürers "Maria mit dem Kind an der Mauer", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Zustände aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0132

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082658


Maria mit dem Kind an der Mauer Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1514 gefertigten Kupferstich "Maria mit dem Kind an der Mauer" von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Maria sitzt - leicht durch ein steinernes Postament erhöht - vor einer Mauer. Sie ist in ein wallendes Gewand gehüllt, an dessen Gürtel ein Schlüsselbund und ein Beutel hängt, und hält den Jesusknaben liebevoll auf ihrem Schoß. Dieser blickt mit einem Apfel in der Hand den Betrachtern entgegen. Gleich Dürer verzichtete der Künstler darauf, die Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken und legt den Fokus auf die innige Mutter-Kind-Beziehung. Links im Hintergrund öffnet sich der Blick auf einen Gebäudetrakt, der am Original als Südfront der Nürnberger Kaiserburg identifiziert werden konnte. Während Mauquoy-Hendrickx nur einen Zustand listet (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.750), erwähnt Heller zwei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•14" und der Jahreszahl "1563" bzw. mit der Altersangabe, der Datierung und dem Zeichen Dürers (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig kaschiert und auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "618." steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit drei anderen Kopien nach Dürers "Maria mit dem Kind an der Mauer", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Zustände aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1514 gefertigten Kupferstich "Maria mit dem Kind an der Mauer" von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Maria sitzt - leicht durch ein steinernes Postament erhöht - vor einer Mauer. Sie ist in ein wallendes Gewand gehüllt, an dessen Gürtel ein Schlüsselbund und ein Beutel hängt, und hält den Jesusknaben liebevoll auf ihrem Schoß. Dieser blickt mit einem Apfel in der Hand den Betrachtern entgegen. Gleich Dürer verzichtete der Künstler darauf, die Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken und legt den Fokus auf die innige Mutter-Kind-Beziehung. Links im Hintergrund öffnet sich der Blick auf einen Gebäudetrakt, der am Original als Südfront der Nürnberger Kaiserburg identifiziert werden konnte. Während Mauquoy-Hendrickx nur einen Zustand listet (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.134.750), erwähnt Heller zwei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•14" und der Jahreszahl "1563" bzw. mit der Altersangabe, der Datierung und dem Zeichen Dürers (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig kaschiert und auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "618." steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit drei anderen Kopien nach Dürers "Maria mit dem Kind an der Mauer", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.422.618) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Zustände aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0132 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082658