Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus, Schoch I.41.7

Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus, Schoch I.41.7 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Mit dem Kupferstich "Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus" fertigte Dürer um 1496 eine deutlich von der Darstellungstradition abweichende Umsetzung der Heiligenlegende. Durch die Dezentrierung des Heiligen, den der Künstler im Hintergrund kriechend und nackt beim Buße tun zeigt, wurde das Blatt fälschlicherweise nach der im Vordergrund stillenden jungen Frau als Heilige Genovefa von Brabant identifiziert (vgl. hierzu Schoch I.41.7). Die Betrachtenden erkannten in ihr nicht die Kaisertochter, die Johannes Chrysostomus aus Scham vor seiner Unzucht, vom Felsen gestürzt hatte. Dürers Interpretation des Motivs, bei der er die von Gott gerettete Unschuldige mit ihrem Kind ins Zentrum des Interesses rückt, wurde wenig kopiert. Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, wodurch die Facettenprägung verloren gegangen ist. Das fleckige Blatt wurde vermutlich im Zuge einer Ausstellung flächig in ein Passepartout geklebt, so dass etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich sind und Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. Mit dem Kupferstich "Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus" fertigte Dürer um 1496 eine deutlich von der Darstellungstradition abweichende Umsetzung der Heiligenlegende. Durch die Dezentrierung des Heiligen, den der Künstler im Hintergrund kriechend und nackt beim Buße tun zeigt, wurde das Blatt fälschlicherweise nach der im Vordergrund stillenden jungen Frau als Heilige Genovefa von Brabant identifiziert (vgl. hierzu Schoch I.41.7). Die Betrachtenden erkannten in ihr nicht die Kaisertochter, die Johannes Chrysostomus aus Scham vor seiner Unzucht, vom Felsen gestürzt hatte. Dürers Interpretation des Motivs, bei der er die von Gott gerettete Unschuldige mit ihrem Kind ins Zentrum des Interesses rückt, wurde wenig kopiert. Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, wodurch die Facettenprägung verloren gegangen ist. Das fleckige Blatt wurde vermutlich im Zuge einer Ausstellung flächig in ein Passepartout geklebt, so dass etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich sind und Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0148 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083217

Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus, Schoch I.41.7

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Mit dem Kupferstich "Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus" fertigte Dürer um 1496 eine deutlich von der Darstellungstradition abweichende Umsetzung der Heiligenlegende. Durch die Dezentrierung des Heiligen, den der Künstler im Hintergrund kriechend und nackt beim Buße tun zeigt, wurde das Blatt fälschlicherweise nach der im Vordergrund stillenden jungen Frau als Heilige Genovefa von Brabant identifiziert (vgl. hierzu Schoch I.41.7). Die Betrachtenden erkannten in ihr nicht die Kaisertochter, die Johannes Chrysostomus aus Scham vor seiner Unzucht, vom Felsen gestürzt hatte. Dürers Interpretation des Motivs, bei der er die von Gott gerettete Unschuldige mit ihrem Kind ins Zentrum des Interesses rückt, wurde wenig kopiert.

Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, wodurch die Facettenprägung verloren gegangen ist. Das fleckige Blatt wurde vermutlich im Zuge einer Ausstellung flächig in ein Passepartout geklebt, so dass etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich sind und Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg.

Mit dem Kupferstich "Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus" fertigte Dürer um 1496 eine deutlich von der Darstellungstradition abweichende Umsetzung der Heiligenlegende. Durch die Dezentrierung des Heiligen, den der Künstler im Hintergrund kriechend und nackt beim Buße tun zeigt, wurde das Blatt fälschlicherweise nach der im Vordergrund stillenden jungen Frau als Heilige Genovefa von Brabant identifiziert (vgl. hierzu Schoch I.41.7). Die Betrachtenden erkannten in ihr nicht die Kaisertochter, die Johannes Chrysostomus aus Scham vor seiner Unzucht, vom Felsen gestürzt hatte. Dürers Interpretation des Motivs, bei der er die von Gott gerettete Unschuldige mit ihrem Kind ins Zentrum des Interesses rückt, wurde wenig kopiert.

Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, wodurch die Facettenprägung verloren gegangen ist. Das fleckige Blatt wurde vermutlich im Zuge einer Ausstellung flächig in ein Passepartout geklebt, so dass etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich sind und Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0148

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083217


Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus, Schoch I.41.7 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Mit dem Kupferstich "Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus" fertigte Dürer um 1496 eine deutlich von der Darstellungstradition abweichende Umsetzung der Heiligenlegende. Durch die Dezentrierung des Heiligen, den der Künstler im Hintergrund kriechend und nackt beim Buße tun zeigt, wurde das Blatt fälschlicherweise nach der im Vordergrund stillenden jungen Frau als Heilige Genovefa von Brabant identifiziert (vgl. hierzu Schoch I.41.7). Die Betrachtenden erkannten in ihr nicht die Kaisertochter, die Johannes Chrysostomus aus Scham vor seiner Unzucht, vom Felsen gestürzt hatte. Dürers Interpretation des Motivs, bei der er die von Gott gerettete Unschuldige mit ihrem Kind ins Zentrum des Interesses rückt, wurde wenig kopiert. Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, wodurch die Facettenprägung verloren gegangen ist. Das fleckige Blatt wurde vermutlich im Zuge einer Ausstellung flächig in ein Passepartout geklebt, so dass etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich sind und Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. Mit dem Kupferstich "Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus" fertigte Dürer um 1496 eine deutlich von der Darstellungstradition abweichende Umsetzung der Heiligenlegende. Durch die Dezentrierung des Heiligen, den der Künstler im Hintergrund kriechend und nackt beim Buße tun zeigt, wurde das Blatt fälschlicherweise nach der im Vordergrund stillenden jungen Frau als Heilige Genovefa von Brabant identifiziert (vgl. hierzu Schoch I.41.7). Die Betrachtenden erkannten in ihr nicht die Kaisertochter, die Johannes Chrysostomus aus Scham vor seiner Unzucht, vom Felsen gestürzt hatte. Dürers Interpretation des Motivs, bei der er die von Gott gerettete Unschuldige mit ihrem Kind ins Zentrum des Interesses rückt, wurde wenig kopiert. Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, wodurch die Facettenprägung verloren gegangen ist. Das fleckige Blatt wurde vermutlich im Zuge einer Ausstellung flächig in ein Passepartout geklebt, so dass etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich sind und Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0148 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083217