Die Beweinung

Die Beweinung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler fertigte die gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Die Beweinung" aus dem Jahr 1507, Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Wie im Original zeigt er den Moment nach der Kreuzabnahme, in dem Johannes den Körper Christi, dessen Wunden als Zeugnisse seiner Leiden deutlich sichtbar sind, vorsichtig zu Boden sinken lässt. Während Maria neben ihm kniet und trauernd seinen Arm berührt, wirft Maria Magdalena pathetisch ihre Arme gen Himmel. Hinter ihr - in würdevoller Distanz - stehen bereits zwei Männer mit Salbgefäß. Monogramm und Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Der Abzug stammt von verbrauchter Platte, weshalb die Binnenzeichnung deutlich nachgelassen hat. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschrifltich die Heller-Nummer "371." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierungen betreffend) und gestempelter Sammlermarke zugänglich. Letztere zeichnet sich auf der Vorderseite ab. Der Kupferstich ist gemeinsam mit einem weiteren Abzug von derselben Platte auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.378.371) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler fertigte die gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Die Beweinung" aus dem Jahr 1507, Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Wie im Original zeigt er den Moment nach der Kreuzabnahme, in dem Johannes den Körper Christi, dessen Wunden als Zeugnisse seiner Leiden deutlich sichtbar sind, vorsichtig zu Boden sinken lässt. Während Maria neben ihm kniet und trauernd seinen Arm berührt, wirft Maria Magdalena pathetisch ihre Arme gen Himmel. Hinter ihr - in würdevoller Distanz - stehen bereits zwei Männer mit Salbgefäß. Monogramm und Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Der Abzug stammt von verbrauchter Platte, weshalb die Binnenzeichnung deutlich nachgelassen hat. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschrifltich die Heller-Nummer "371." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierungen betreffend) und gestempelter Sammlermarke zugänglich. Letztere zeichnet sich auf der Vorderseite ab. Der Kupferstich ist gemeinsam mit einem weiteren Abzug von derselben Platte auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.378.371) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0088 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000029730

Die Beweinung

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler fertigte die gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Die Beweinung" aus dem Jahr 1507, Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Wie im Original zeigt er den Moment nach der Kreuzabnahme, in dem Johannes den Körper Christi, dessen Wunden als Zeugnisse seiner Leiden deutlich sichtbar sind, vorsichtig zu Boden sinken lässt. Während Maria neben ihm kniet und trauernd seinen Arm berührt, wirft Maria Magdalena pathetisch ihre Arme gen Himmel. Hinter ihr - in würdevoller Distanz - stehen bereits zwei Männer mit Salbgefäß. Monogramm und Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten.

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Der Abzug stammt von verbrauchter Platte, weshalb die Binnenzeichnung deutlich nachgelassen hat. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschrifltich die Heller-Nummer "371." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierungen betreffend) und gestempelter Sammlermarke zugänglich. Letztere zeichnet sich auf der Vorderseite ab. Der Kupferstich ist gemeinsam mit einem weiteren Abzug von derselben Platte auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.378.371) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Der Künstler fertigte die gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Die Beweinung" aus dem Jahr 1507, Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Wie im Original zeigt er den Moment nach der Kreuzabnahme, in dem Johannes den Körper Christi, dessen Wunden als Zeugnisse seiner Leiden deutlich sichtbar sind, vorsichtig zu Boden sinken lässt. Während Maria neben ihm kniet und trauernd seinen Arm berührt, wirft Maria Magdalena pathetisch ihre Arme gen Himmel. Hinter ihr - in würdevoller Distanz - stehen bereits zwei Männer mit Salbgefäß. Monogramm und Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten.

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Der Abzug stammt von verbrauchter Platte, weshalb die Binnenzeichnung deutlich nachgelassen hat. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschrifltich die Heller-Nummer "371." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierungen betreffend) und gestempelter Sammlermarke zugänglich. Letztere zeichnet sich auf der Vorderseite ab. Der Kupferstich ist gemeinsam mit einem weiteren Abzug von derselben Platte auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.378.371) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0088

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000029730


Die Beweinung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler fertigte die gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Die Beweinung" aus dem Jahr 1507, Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Wie im Original zeigt er den Moment nach der Kreuzabnahme, in dem Johannes den Körper Christi, dessen Wunden als Zeugnisse seiner Leiden deutlich sichtbar sind, vorsichtig zu Boden sinken lässt. Während Maria neben ihm kniet und trauernd seinen Arm berührt, wirft Maria Magdalena pathetisch ihre Arme gen Himmel. Hinter ihr - in würdevoller Distanz - stehen bereits zwei Männer mit Salbgefäß. Monogramm und Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Der Abzug stammt von verbrauchter Platte, weshalb die Binnenzeichnung deutlich nachgelassen hat. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschrifltich die Heller-Nummer "371." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierungen betreffend) und gestempelter Sammlermarke zugänglich. Letztere zeichnet sich auf der Vorderseite ab. Der Kupferstich ist gemeinsam mit einem weiteren Abzug von derselben Platte auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.378.371) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler fertigte die gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Die Beweinung" aus dem Jahr 1507, Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Wie im Original zeigt er den Moment nach der Kreuzabnahme, in dem Johannes den Körper Christi, dessen Wunden als Zeugnisse seiner Leiden deutlich sichtbar sind, vorsichtig zu Boden sinken lässt. Während Maria neben ihm kniet und trauernd seinen Arm berührt, wirft Maria Magdalena pathetisch ihre Arme gen Himmel. Hinter ihr - in würdevoller Distanz - stehen bereits zwei Männer mit Salbgefäß. Monogramm und Datierung erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Der Abzug stammt von verbrauchter Platte, weshalb die Binnenzeichnung deutlich nachgelassen hat. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschrifltich die Heller-Nummer "371." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierungen betreffend) und gestempelter Sammlermarke zugänglich. Letztere zeichnet sich auf der Vorderseite ab. Der Kupferstich ist gemeinsam mit einem weiteren Abzug von derselben Platte auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.378.371) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0088 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000029730