Der Dudelsackpfeifer

Der Dudelsackpfeifer Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Heinrich, Nikolaus (1575-1654) Drucker Printer still image Radierung aat Druckgraphik aat Heinrich, Nikolaus 1634 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1514 in Kupferstich umgesetztes Motiv "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, verkleinert in einen anderen Kontext. Der Hauptauschnitt ist in einer eiförmigen Aussparung. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Im Gegensatz zur Vorlage ist die Szene in eine Landschaft eingebettet und ein Junge steht vor dem Dudelsackpfeifer. Die vier, durch die ovale Form entstehenden Zwickel sind durch Genreszenen gefüllt. Die erweiterte Kopie, in die weder Hinweise auf Dürer noch auf den eigentlichen Künstler integriert sind, ist 1634 als Buchillustration erschienen. Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist rückseitig der Text der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Nummer "H. 901, a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder, der Sammler verwendete sie in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) für nachträgliche Ergänzungen. Zwar existiert in den Zusätzen ein Hinweis auf diese Nummer, sogar mit ausführlicher Beschreibung, doch ordnete Heller die Radierung irrtümlich Georg Stengels Buch "Mundus et mundi partes, divinae bonitatis ac iustitiae praecontes" zu, das 1645 in Ingolstadt bzw. 1686 in Köln erschien. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Der Künstler kopierte Dürers 1514 in Kupferstich umgesetztes Motiv "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, verkleinert in einen anderen Kontext. Der Hauptauschnitt ist in einer eiförmigen Aussparung. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Im Gegensatz zur Vorlage ist die Szene in eine Landschaft eingebettet und ein Junge steht vor dem Dudelsackpfeifer. Die vier, durch die ovale Form entstehenden Zwickel sind durch Genreszenen gefüllt. Die erweiterte Kopie, in die weder Hinweise auf Dürer noch auf den eigentlichen Künstler integriert sind, ist 1634 als Buchillustration erschienen. Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist rückseitig der Text der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Nummer "H. 901, a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder, der Sammler verwendete sie in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) für nachträgliche Ergänzungen. Zwar existiert in den Zusätzen ein Hinweis auf diese Nummer, sogar mit ausführlicher Beschreibung, doch ordnete Heller die Radierung irrtümlich Georg Stengels Buch "Mundus et mundi partes, divinae bonitatis ac iustitiae praecontes" zu, das 1645 in Ingolstadt bzw. 1686 in Köln erschien. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084948

Der Dudelsackpfeifer

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Heinrich, Nikolaus (1575-1654) Drucker Printer

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

Heinrich, Nikolaus

1634

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Der Künstler kopierte Dürers 1514 in Kupferstich umgesetztes Motiv "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, verkleinert in einen anderen Kontext. Der Hauptauschnitt ist in einer eiförmigen Aussparung. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Im Gegensatz zur Vorlage ist die Szene in eine Landschaft eingebettet und ein Junge steht vor dem Dudelsackpfeifer. Die vier, durch die ovale Form entstehenden Zwickel sind durch Genreszenen gefüllt. Die erweiterte Kopie, in die weder Hinweise auf Dürer noch auf den eigentlichen Künstler integriert sind, ist 1634 als Buchillustration erschienen.

Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist rückseitig der Text der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Nummer "H. 901, a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder, der Sammler verwendete sie in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) für nachträgliche Ergänzungen. Zwar existiert in den Zusätzen ein Hinweis auf diese Nummer, sogar mit ausführlicher Beschreibung, doch ordnete Heller die Radierung irrtümlich Georg Stengels Buch "Mundus et mundi partes, divinae bonitatis ac iustitiae praecontes" zu, das 1645 in Ingolstadt bzw. 1686 in Köln erschien. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt.

Der Künstler kopierte Dürers 1514 in Kupferstich umgesetztes Motiv "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, verkleinert in einen anderen Kontext. Der Hauptauschnitt ist in einer eiförmigen Aussparung. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Im Gegensatz zur Vorlage ist die Szene in eine Landschaft eingebettet und ein Junge steht vor dem Dudelsackpfeifer. Die vier, durch die ovale Form entstehenden Zwickel sind durch Genreszenen gefüllt. Die erweiterte Kopie, in die weder Hinweise auf Dürer noch auf den eigentlichen Künstler integriert sind, ist 1634 als Buchillustration erschienen.

Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist rückseitig der Text der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Nummer "H. 901, a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder, der Sammler verwendete sie in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) für nachträgliche Ergänzungen. Zwar existiert in den Zusätzen ein Hinweis auf diese Nummer, sogar mit ausführlicher Beschreibung, doch ordnete Heller die Radierung irrtümlich Georg Stengels Buch "Mundus et mundi partes, divinae bonitatis ac iustitiae praecontes" zu, das 1645 in Ingolstadt bzw. 1686 in Köln erschien. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt.

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084948


Der Dudelsackpfeifer Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Heinrich, Nikolaus (1575-1654) Drucker Printer still image Radierung aat Druckgraphik aat Heinrich, Nikolaus 1634 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1514 in Kupferstich umgesetztes Motiv "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, verkleinert in einen anderen Kontext. Der Hauptauschnitt ist in einer eiförmigen Aussparung. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Im Gegensatz zur Vorlage ist die Szene in eine Landschaft eingebettet und ein Junge steht vor dem Dudelsackpfeifer. Die vier, durch die ovale Form entstehenden Zwickel sind durch Genreszenen gefüllt. Die erweiterte Kopie, in die weder Hinweise auf Dürer noch auf den eigentlichen Künstler integriert sind, ist 1634 als Buchillustration erschienen. Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist rückseitig der Text der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Nummer "H. 901, a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder, der Sammler verwendete sie in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) für nachträgliche Ergänzungen. Zwar existiert in den Zusätzen ein Hinweis auf diese Nummer, sogar mit ausführlicher Beschreibung, doch ordnete Heller die Radierung irrtümlich Georg Stengels Buch "Mundus et mundi partes, divinae bonitatis ac iustitiae praecontes" zu, das 1645 in Ingolstadt bzw. 1686 in Köln erschien. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Der Künstler kopierte Dürers 1514 in Kupferstich umgesetztes Motiv "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, verkleinert in einen anderen Kontext. Der Hauptauschnitt ist in einer eiförmigen Aussparung. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Im Gegensatz zur Vorlage ist die Szene in eine Landschaft eingebettet und ein Junge steht vor dem Dudelsackpfeifer. Die vier, durch die ovale Form entstehenden Zwickel sind durch Genreszenen gefüllt. Die erweiterte Kopie, in die weder Hinweise auf Dürer noch auf den eigentlichen Künstler integriert sind, ist 1634 als Buchillustration erschienen. Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist rückseitig der Text der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Nummer "H. 901, a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder, der Sammler verwendete sie in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) für nachträgliche Ergänzungen. Zwar existiert in den Zusätzen ein Hinweis auf diese Nummer, sogar mit ausführlicher Beschreibung, doch ordnete Heller die Radierung irrtümlich Georg Stengels Buch "Mundus et mundi partes, divinae bonitatis ac iustitiae praecontes" zu, das 1645 in Ingolstadt bzw. 1686 in Köln erschien. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084948