Die Kreuztragung

Die Kreuztragung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Waesberge, Abraham van (1602-1672) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Waesberge, Abraham van 1602-1672 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1509 entworfenen Holzschnitt "Die Kreuztragung", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nach der Verurteilung durch Pilatus muss Christus sein Kreuz nach Golgatha tragen, wo die Kreuzigung vollstreckt werden soll. Der Künstler zeigt den Augenblick, in dem der Heiland unter der Last des Kreuzes zusammenbricht. Neben zwei reitenden Beobachtern finden sich dicht gedrängt diverse Menschen, die aktiv mit den Geschehnissen verwoben sind. Während bewaffnete Soldaten den Leidenden begleiten und gewaltsam vorantreiben sowie Männer die für die Kreuzigung notwendigen Utensilien transportieren, sind auch die Gesichter von Maria und Johannes im Zug zu entdecken. Mitfühlend einander zugewandt, folgen sie Christus. Simon von Kyrene greift helfend nach dem Stamm des Kreuzes, Veronika sinkt auf die Knie, um ihm mit einem Tuch den Schweiß abzuwischen. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.582.1426) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1427." steht, ist die Rückseite samt Sammlerstempel zugänglich. Letzterer ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig zu erkennen. Das Blatt ist gemeinsam mit fünf weiteren Kopien nach Dürers "Die Kreuztragung" auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1509 entworfenen Holzschnitt "Die Kreuztragung", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nach der Verurteilung durch Pilatus muss Christus sein Kreuz nach Golgatha tragen, wo die Kreuzigung vollstreckt werden soll. Der Künstler zeigt den Augenblick, in dem der Heiland unter der Last des Kreuzes zusammenbricht. Neben zwei reitenden Beobachtern finden sich dicht gedrängt diverse Menschen, die aktiv mit den Geschehnissen verwoben sind. Während bewaffnete Soldaten den Leidenden begleiten und gewaltsam vorantreiben sowie Männer die für die Kreuzigung notwendigen Utensilien transportieren, sind auch die Gesichter von Maria und Johannes im Zug zu entdecken. Mitfühlend einander zugewandt, folgen sie Christus. Simon von Kyrene greift helfend nach dem Stamm des Kreuzes, Veronika sinkt auf die Knie, um ihm mit einem Tuch den Schweiß abzuwischen. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.582.1426) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1427." steht, ist die Rückseite samt Sammlerstempel zugänglich. Letzterer ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig zu erkennen. Das Blatt ist gemeinsam mit fünf weiteren Kopien nach Dürers "Die Kreuztragung" auf einen Bogen montiert. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0292 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000090593

Die Kreuztragung

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Waesberge, Abraham van (1602-1672) Verleger Publisher

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

Waesberge, Abraham van

1602-1672

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Der Künstler kopierte Dürers 1509 entworfenen Holzschnitt "Die Kreuztragung", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nach der Verurteilung durch Pilatus muss Christus sein Kreuz nach Golgatha tragen, wo die Kreuzigung vollstreckt werden soll. Der Künstler zeigt den Augenblick, in dem der Heiland unter der Last des Kreuzes zusammenbricht. Neben zwei reitenden Beobachtern finden sich dicht gedrängt diverse Menschen, die aktiv mit den Geschehnissen verwoben sind. Während bewaffnete Soldaten den Leidenden begleiten und gewaltsam vorantreiben sowie Männer die für die Kreuzigung notwendigen Utensilien transportieren, sind auch die Gesichter von Maria und Johannes im Zug zu entdecken. Mitfühlend einander zugewandt, folgen sie Christus. Simon von Kyrene greift helfend nach dem Stamm des Kreuzes, Veronika sinkt auf die Knie, um ihm mit einem Tuch den Schweiß abzuwischen. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.582.1426) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1427." steht, ist die Rückseite samt Sammlerstempel zugänglich. Letzterer ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig zu erkennen. Das Blatt ist gemeinsam mit fünf weiteren Kopien nach Dürers "Die Kreuztragung" auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers 1509 entworfenen Holzschnitt "Die Kreuztragung", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nach der Verurteilung durch Pilatus muss Christus sein Kreuz nach Golgatha tragen, wo die Kreuzigung vollstreckt werden soll. Der Künstler zeigt den Augenblick, in dem der Heiland unter der Last des Kreuzes zusammenbricht. Neben zwei reitenden Beobachtern finden sich dicht gedrängt diverse Menschen, die aktiv mit den Geschehnissen verwoben sind. Während bewaffnete Soldaten den Leidenden begleiten und gewaltsam vorantreiben sowie Männer die für die Kreuzigung notwendigen Utensilien transportieren, sind auch die Gesichter von Maria und Johannes im Zug zu entdecken. Mitfühlend einander zugewandt, folgen sie Christus. Simon von Kyrene greift helfend nach dem Stamm des Kreuzes, Veronika sinkt auf die Knie, um ihm mit einem Tuch den Schweiß abzuwischen. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.582.1426) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1427." steht, ist die Rückseite samt Sammlerstempel zugänglich. Letzterer ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig zu erkennen. Das Blatt ist gemeinsam mit fünf weiteren Kopien nach Dürers "Die Kreuztragung" auf einen Bogen montiert.

http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0292

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000090593


Die Kreuztragung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Waesberge, Abraham van (1602-1672) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Waesberge, Abraham van 1602-1672 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1509 entworfenen Holzschnitt "Die Kreuztragung", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nach der Verurteilung durch Pilatus muss Christus sein Kreuz nach Golgatha tragen, wo die Kreuzigung vollstreckt werden soll. Der Künstler zeigt den Augenblick, in dem der Heiland unter der Last des Kreuzes zusammenbricht. Neben zwei reitenden Beobachtern finden sich dicht gedrängt diverse Menschen, die aktiv mit den Geschehnissen verwoben sind. Während bewaffnete Soldaten den Leidenden begleiten und gewaltsam vorantreiben sowie Männer die für die Kreuzigung notwendigen Utensilien transportieren, sind auch die Gesichter von Maria und Johannes im Zug zu entdecken. Mitfühlend einander zugewandt, folgen sie Christus. Simon von Kyrene greift helfend nach dem Stamm des Kreuzes, Veronika sinkt auf die Knie, um ihm mit einem Tuch den Schweiß abzuwischen. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.582.1426) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1427." steht, ist die Rückseite samt Sammlerstempel zugänglich. Letzterer ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig zu erkennen. Das Blatt ist gemeinsam mit fünf weiteren Kopien nach Dürers "Die Kreuztragung" auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1509 entworfenen Holzschnitt "Die Kreuztragung", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nach der Verurteilung durch Pilatus muss Christus sein Kreuz nach Golgatha tragen, wo die Kreuzigung vollstreckt werden soll. Der Künstler zeigt den Augenblick, in dem der Heiland unter der Last des Kreuzes zusammenbricht. Neben zwei reitenden Beobachtern finden sich dicht gedrängt diverse Menschen, die aktiv mit den Geschehnissen verwoben sind. Während bewaffnete Soldaten den Leidenden begleiten und gewaltsam vorantreiben sowie Männer die für die Kreuzigung notwendigen Utensilien transportieren, sind auch die Gesichter von Maria und Johannes im Zug zu entdecken. Mitfühlend einander zugewandt, folgen sie Christus. Simon von Kyrene greift helfend nach dem Stamm des Kreuzes, Veronika sinkt auf die Knie, um ihm mit einem Tuch den Schweiß abzuwischen. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.582.1426) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1427." steht, ist die Rückseite samt Sammlerstempel zugänglich. Letzterer ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig zu erkennen. Das Blatt ist gemeinsam mit fünf weiteren Kopien nach Dürers "Die Kreuztragung" auf einen Bogen montiert. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0292 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000090593