Das Angezogen Rennen (Das deutsche Turnier), Schoch III.154.271.1 Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1459-1519) Auftraggeber Commissioner Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Schönsperger, Johann (1455-1521) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Um 1517/18 entwarf Dürer den Holzschnitt "Das Angezogen Rennen", auch unter dem Titel "Das deutsche Turnier" bekannt, als Teil von Kaiser Maximilians nie vollendetem Buchprojekt "Freydal". Wie der "Weißkundig" und der "Theuerdank" sollte auch dieses zum Nachruhm des Kaisers beitragen. Inhaltlich sollte sich der Jüngling in einem Reigen aus Tänzen und Turnieren gesellschaftlich bewähren. Der Holzschnitt "Das Angezogen Rennen", wohl von Schönsperger unter den Augen des Nürnberger Meisters geschnitten (vgl. Schoch III.152-153), zeigt Freydal im Turnier. Bildparallel reitet er mit geschlossenem Visier den Angriff und hat seinen Gegner soeben mit der Lanze vom Pferd gehoben. Dieser wird im Fallen gezeigt, in dem Moment als er mit dem Oberkörper auf den Boden aufschlägt. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihm, nahm auch Heller das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seiner 1827 erschienene Dürer-Publikation auf. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.798.2098) Der Holzschnitt ist fast bis an die Einfassungslinien beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2098.". Um 1517/18 entwarf Dürer den Holzschnitt "Das Angezogen Rennen", auch unter dem Titel "Das deutsche Turnier" bekannt, als Teil von Kaiser Maximilians nie vollendetem Buchprojekt "Freydal". Wie der "Weißkundig" und der "Theuerdank" sollte auch dieses zum Nachruhm des Kaisers beitragen. Inhaltlich sollte sich der Jüngling in einem Reigen aus Tänzen und Turnieren gesellschaftlich bewähren. Der Holzschnitt "Das Angezogen Rennen", wohl von Schönsperger unter den Augen des Nürnberger Meisters geschnitten (vgl. Schoch III.152-153), zeigt Freydal im Turnier. Bildparallel reitet er mit geschlossenem Visier den Angriff und hat seinen Gegner soeben mit der Lanze vom Pferd gehoben. Dieser wird im Fallen gezeigt, in dem Moment als er mit dem Oberkörper auf den Boden aufschlägt. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihm, nahm auch Heller das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seiner 1827 erschienene Dürer-Publikation auf. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.798.2098) Der Holzschnitt ist fast bis an die Einfassungslinien beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2098.". https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322735 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0510 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099810
Das Angezogen Rennen (Das deutsche Turnier), Schoch III.154.271.1
Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1459-1519) Auftraggeber Commissioner
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Schönsperger, Johann (1455-1521) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Um 1517/18 entwarf Dürer den Holzschnitt "Das Angezogen Rennen", auch unter dem Titel "Das deutsche Turnier" bekannt, als Teil von Kaiser Maximilians nie vollendetem Buchprojekt "Freydal". Wie der "Weißkundig" und der "Theuerdank" sollte auch dieses zum Nachruhm des Kaisers beitragen. Inhaltlich sollte sich der Jüngling in einem Reigen aus Tänzen und Turnieren gesellschaftlich bewähren. Der Holzschnitt "Das Angezogen Rennen", wohl von Schönsperger unter den Augen des Nürnberger Meisters geschnitten (vgl. Schoch III.152-153), zeigt Freydal im Turnier. Bildparallel reitet er mit geschlossenem Visier den Angriff und hat seinen Gegner soeben mit der Lanze vom Pferd gehoben. Dieser wird im Fallen gezeigt, in dem Moment als er mit dem Oberkörper auf den Boden aufschlägt. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihm, nahm auch Heller das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seiner 1827 erschienene Dürer-Publikation auf. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.798.2098)
Der Holzschnitt ist fast bis an die Einfassungslinien beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2098.".
Um 1517/18 entwarf Dürer den Holzschnitt "Das Angezogen Rennen", auch unter dem Titel "Das deutsche Turnier" bekannt, als Teil von Kaiser Maximilians nie vollendetem Buchprojekt "Freydal". Wie der "Weißkundig" und der "Theuerdank" sollte auch dieses zum Nachruhm des Kaisers beitragen. Inhaltlich sollte sich der Jüngling in einem Reigen aus Tänzen und Turnieren gesellschaftlich bewähren. Der Holzschnitt "Das Angezogen Rennen", wohl von Schönsperger unter den Augen des Nürnberger Meisters geschnitten (vgl. Schoch III.152-153), zeigt Freydal im Turnier. Bildparallel reitet er mit geschlossenem Visier den Angriff und hat seinen Gegner soeben mit der Lanze vom Pferd gehoben. Dieser wird im Fallen gezeigt, in dem Moment als er mit dem Oberkörper auf den Boden aufschlägt. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihm, nahm auch Heller das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seiner 1827 erschienene Dürer-Publikation auf. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.798.2098)
Der Holzschnitt ist fast bis an die Einfassungslinien beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2098.".
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322735
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0510
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099810