Johannes vor Gottvater und den 24 Ältesten

Johannes vor Gottvater und den 24 Ältesten Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Johannes vor Gottvater und den Ältesten", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text veröffentlichten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist teilt den himmlischen und den irdischen Bereich in der Horizontalen. Während die untere Blatthälfte von einer ruhigen und menschenleeren Landschaft mit Burg und Seeblick ausgefüllt ist, offenbart die geöffnete Himmelspforte oberhalb das eigentliche Geschehen: Gottvater sitzt auf seinem Thron und übergibt das Buch mit den sieben Siegeln an das Lamm mit den sieben Hörnern und sieben Augen. Ihn umgeben die anbetenden 24 Ältesten. Johannes kniet im Zentrum auf einem Wolkenband, wobei sich ihm einer der Ältesten zuwendet. Der Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. Wohl aufgrund starker Beschädigungen wurde das Blatt flächig kaschiert, so dass die eigentliche Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist, und entlang der linken Außenkante auf einen Bogen montiert. Die zahlreichen Fehlstellen sind per Hand ergänzt. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 1662.". Obwohl in Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.626.1662) fehlt, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist anzunehmen, dass das Blatt aus seiner Sammlung stammt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass es sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Johannes vor Gottvater und den Ältesten", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text veröffentlichten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist teilt den himmlischen und den irdischen Bereich in der Horizontalen. Während die untere Blatthälfte von einer ruhigen und menschenleeren Landschaft mit Burg und Seeblick ausgefüllt ist, offenbart die geöffnete Himmelspforte oberhalb das eigentliche Geschehen: Gottvater sitzt auf seinem Thron und übergibt das Buch mit den sieben Siegeln an das Lamm mit den sieben Hörnern und sieben Augen. Ihn umgeben die anbetenden 24 Ältesten. Johannes kniet im Zentrum auf einem Wolkenband, wobei sich ihm einer der Ältesten zuwendet. Der Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. Wohl aufgrund starker Beschädigungen wurde das Blatt flächig kaschiert, so dass die eigentliche Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist, und entlang der linken Außenkante auf einen Bogen montiert. Die zahlreichen Fehlstellen sind per Hand ergänzt. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 1662.". Obwohl in Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.626.1662) fehlt, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist anzunehmen, dass das Blatt aus seiner Sammlung stammt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass es sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0336 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097355

Johannes vor Gottvater und den 24 Ältesten

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Johannes vor Gottvater und den Ältesten", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text veröffentlichten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist teilt den himmlischen und den irdischen Bereich in der Horizontalen. Während die untere Blatthälfte von einer ruhigen und menschenleeren Landschaft mit Burg und Seeblick ausgefüllt ist, offenbart die geöffnete Himmelspforte oberhalb das eigentliche Geschehen: Gottvater sitzt auf seinem Thron und übergibt das Buch mit den sieben Siegeln an das Lamm mit den sieben Hörnern und sieben Augen. Ihn umgeben die anbetenden 24 Ältesten. Johannes kniet im Zentrum auf einem Wolkenband, wobei sich ihm einer der Ältesten zuwendet.

Der Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. Wohl aufgrund starker Beschädigungen wurde das Blatt flächig kaschiert, so dass die eigentliche Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist, und entlang der linken Außenkante auf einen Bogen montiert. Die zahlreichen Fehlstellen sind per Hand ergänzt. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 1662.". Obwohl in Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.626.1662) fehlt, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist anzunehmen, dass das Blatt aus seiner Sammlung stammt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass es sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Johannes vor Gottvater und den Ältesten", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text veröffentlichten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist teilt den himmlischen und den irdischen Bereich in der Horizontalen. Während die untere Blatthälfte von einer ruhigen und menschenleeren Landschaft mit Burg und Seeblick ausgefüllt ist, offenbart die geöffnete Himmelspforte oberhalb das eigentliche Geschehen: Gottvater sitzt auf seinem Thron und übergibt das Buch mit den sieben Siegeln an das Lamm mit den sieben Hörnern und sieben Augen. Ihn umgeben die anbetenden 24 Ältesten. Johannes kniet im Zentrum auf einem Wolkenband, wobei sich ihm einer der Ältesten zuwendet.

Der Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. Wohl aufgrund starker Beschädigungen wurde das Blatt flächig kaschiert, so dass die eigentliche Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist, und entlang der linken Außenkante auf einen Bogen montiert. Die zahlreichen Fehlstellen sind per Hand ergänzt. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 1662.". Obwohl in Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.626.1662) fehlt, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist anzunehmen, dass das Blatt aus seiner Sammlung stammt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass es sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0336

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097355


Johannes vor Gottvater und den 24 Ältesten Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Johannes vor Gottvater und den Ältesten", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text veröffentlichten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist teilt den himmlischen und den irdischen Bereich in der Horizontalen. Während die untere Blatthälfte von einer ruhigen und menschenleeren Landschaft mit Burg und Seeblick ausgefüllt ist, offenbart die geöffnete Himmelspforte oberhalb das eigentliche Geschehen: Gottvater sitzt auf seinem Thron und übergibt das Buch mit den sieben Siegeln an das Lamm mit den sieben Hörnern und sieben Augen. Ihn umgeben die anbetenden 24 Ältesten. Johannes kniet im Zentrum auf einem Wolkenband, wobei sich ihm einer der Ältesten zuwendet. Der Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. Wohl aufgrund starker Beschädigungen wurde das Blatt flächig kaschiert, so dass die eigentliche Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist, und entlang der linken Außenkante auf einen Bogen montiert. Die zahlreichen Fehlstellen sind per Hand ergänzt. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 1662.". Obwohl in Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.626.1662) fehlt, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist anzunehmen, dass das Blatt aus seiner Sammlung stammt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass es sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Johannes vor Gottvater und den Ältesten", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text veröffentlichten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist teilt den himmlischen und den irdischen Bereich in der Horizontalen. Während die untere Blatthälfte von einer ruhigen und menschenleeren Landschaft mit Burg und Seeblick ausgefüllt ist, offenbart die geöffnete Himmelspforte oberhalb das eigentliche Geschehen: Gottvater sitzt auf seinem Thron und übergibt das Buch mit den sieben Siegeln an das Lamm mit den sieben Hörnern und sieben Augen. Ihn umgeben die anbetenden 24 Ältesten. Johannes kniet im Zentrum auf einem Wolkenband, wobei sich ihm einer der Ältesten zuwendet. Der Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. Wohl aufgrund starker Beschädigungen wurde das Blatt flächig kaschiert, so dass die eigentliche Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist, und entlang der linken Außenkante auf einen Bogen montiert. Die zahlreichen Fehlstellen sind per Hand ergänzt. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 1662.". Obwohl in Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.626.1662) fehlt, mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist anzunehmen, dass das Blatt aus seiner Sammlung stammt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass es sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0336 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097355