Wappen der Familien Scheurl und Zingl Scheurl, Christoph (1481-1542) Auftraggeber Commissioner Schön, Erhard (1491-1542) Formschneider Woodcutter Traut, Wolf (1486-1520) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Von Kunstschriftstellern des 19. Jahrhunderts noch Dürer (vgl. Heller Dürer 1827 II.735.1943), später dann Erhard Schön (1491-1542) zugeschrieben, gilt der Holzschnitt heute als Werk Wolf Trauts. Das Wappen existiert in mehreren Zuständen. Ursprünglich gab es Christoph II. Scheurl (1481-1542) im Gedenken an seinen 1531 verstorbenen Bruder Albrecht Scheurl (1481-1531) in Auftrag, wobei es zwei Versionen mit unterschiedlichem Begleittext gibt (vgl. TIB XIII Kommentar.1301.287 S1). In der Waagerechten eines Vierpasses neigen sich die Wappenschilde der Familien Scheurl und Zingl, der Familie von Albrechts Ehefrau Anna. Ein darüber mittig angebrachter Stechhelm im Profil, dessen Helmdecke aus Akanthuslaub die Passformen füllt, leitet zur Helmzier in Form des Scheurl'schen Wappentieres über. Der Vierpass ist durch einen Blätterkranz gerahmt und in den hierdurch entstehenden Zwickeln sind die Wappen von Albrechts Vorfahren eingebracht, während links und rechts die Namen der Kinder aufgelistet sind. Unten mittig hält ein Engel eine Inschriftentafel. Der am Rand beschnittene und fleckige Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Unscheinbar sind in Bleistift einige Notizen aufgebracht. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1943". Gleichwohl in Hellers 1827 erschienener Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.735.1943) schlicht angegeben ist, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide heute in der Staatsbibliothek verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, sind sie mitgezählt (vgl. Msc.Misc.177(2). Von Kunstschriftstellern des 19. Jahrhunderts noch Dürer (vgl. Heller Dürer 1827 II.735.1943), später dann Erhard Schön (1491-1542) zugeschrieben, gilt der Holzschnitt heute als Werk Wolf Trauts. Das Wappen existiert in mehreren Zuständen. Ursprünglich gab es Christoph II. Scheurl (1481-1542) im Gedenken an seinen 1531 verstorbenen Bruder Albrecht Scheurl (1481-1531) in Auftrag, wobei es zwei Versionen mit unterschiedlichem Begleittext gibt (vgl. TIB XIII Kommentar.1301.287 S1). In der Waagerechten eines Vierpasses neigen sich die Wappenschilde der Familien Scheurl und Zingl, der Familie von Albrechts Ehefrau Anna. Ein darüber mittig angebrachter Stechhelm im Profil, dessen Helmdecke aus Akanthuslaub die Passformen füllt, leitet zur Helmzier in Form des Scheurl'schen Wappentieres über. Der Vierpass ist durch einen Blätterkranz gerahmt und in den hierdurch entstehenden Zwickeln sind die Wappen von Albrechts Vorfahren eingebracht, während links und rechts die Namen der Kinder aufgelistet sind. Unten mittig hält ein Engel eine Inschriftentafel. Der am Rand beschnittene und fleckige Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Unscheinbar sind in Bleistift einige Notizen aufgebracht. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1943". Gleichwohl in Hellers 1827 erschienener Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.735.1943) schlicht angegeben ist, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide heute in der Staatsbibliothek verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, sind sie mitgezählt (vgl. Msc.Misc.177(2). https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0359 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0447 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099416
Wappen der Familien Scheurl und Zingl
Scheurl, Christoph (1481-1542) Auftraggeber Commissioner
Schön, Erhard (1491-1542) Formschneider Woodcutter
Traut, Wolf (1486-1520) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Von Kunstschriftstellern des 19. Jahrhunderts noch Dürer (vgl. Heller Dürer 1827 II.735.1943), später dann Erhard Schön (1491-1542) zugeschrieben, gilt der Holzschnitt heute als Werk Wolf Trauts. Das Wappen existiert in mehreren Zuständen. Ursprünglich gab es Christoph II. Scheurl (1481-1542) im Gedenken an seinen 1531 verstorbenen Bruder Albrecht Scheurl (1481-1531) in Auftrag, wobei es zwei Versionen mit unterschiedlichem Begleittext gibt (vgl. TIB XIII Kommentar.1301.287 S1). In der Waagerechten eines Vierpasses neigen sich die Wappenschilde der Familien Scheurl und Zingl, der Familie von Albrechts Ehefrau Anna. Ein darüber mittig angebrachter Stechhelm im Profil, dessen Helmdecke aus Akanthuslaub die Passformen füllt, leitet zur Helmzier in Form des Scheurl'schen Wappentieres über. Der Vierpass ist durch einen Blätterkranz gerahmt und in den hierdurch entstehenden Zwickeln sind die Wappen von Albrechts Vorfahren eingebracht, während links und rechts die Namen der Kinder aufgelistet sind. Unten mittig hält ein Engel eine Inschriftentafel.
Der am Rand beschnittene und fleckige Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Unscheinbar sind in Bleistift einige Notizen aufgebracht. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1943". Gleichwohl in Hellers 1827 erschienener Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.735.1943) schlicht angegeben ist, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide heute in der Staatsbibliothek verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, sind sie mitgezählt (vgl. Msc.Misc.177(2).
Von Kunstschriftstellern des 19. Jahrhunderts noch Dürer (vgl. Heller Dürer 1827 II.735.1943), später dann Erhard Schön (1491-1542) zugeschrieben, gilt der Holzschnitt heute als Werk Wolf Trauts. Das Wappen existiert in mehreren Zuständen. Ursprünglich gab es Christoph II. Scheurl (1481-1542) im Gedenken an seinen 1531 verstorbenen Bruder Albrecht Scheurl (1481-1531) in Auftrag, wobei es zwei Versionen mit unterschiedlichem Begleittext gibt (vgl. TIB XIII Kommentar.1301.287 S1). In der Waagerechten eines Vierpasses neigen sich die Wappenschilde der Familien Scheurl und Zingl, der Familie von Albrechts Ehefrau Anna. Ein darüber mittig angebrachter Stechhelm im Profil, dessen Helmdecke aus Akanthuslaub die Passformen füllt, leitet zur Helmzier in Form des Scheurl'schen Wappentieres über. Der Vierpass ist durch einen Blätterkranz gerahmt und in den hierdurch entstehenden Zwickeln sind die Wappen von Albrechts Vorfahren eingebracht, während links und rechts die Namen der Kinder aufgelistet sind. Unten mittig hält ein Engel eine Inschriftentafel.
Der am Rand beschnittene und fleckige Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Unscheinbar sind in Bleistift einige Notizen aufgebracht. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1943". Gleichwohl in Hellers 1827 erschienener Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.735.1943) schlicht angegeben ist, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide heute in der Staatsbibliothek verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, sind sie mitgezählt (vgl. Msc.Misc.177(2).
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0359
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0447
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099416