Christus am Kreuz still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Auf der Mittelachse des großformatigen Holzschnitts "Christus am Kreuz" erhebt sich das Kreuz, an dem der leblose Leichnam Christi hängt, flankiert von den beiden ebenfalls gekreuzigten Schächern. Sonne und Mond in den oberen Ecken scheinen ebenso trauernd innezuhalten, wie die vier Engel, die den Gottessohn umgeben. Einer von ihnen fängt in einem Kelch das Blut auf, das aus der Seitenwunde fließt. Unterhalb des Kreuzes sind die Trauernden versammelt. Maria, deren Schmerz durch einen Dolch in der Nähe ihres Herzens verbildlicht wird, ist ohnmächtig zu Boden gesunken, gestützt von zwei der Begleiterinnen. Während Maria Magdalena und Trauernde ihre gramerfüllten Blicke zum Heiland erheben, dient Johannes als Rezeptionsfigur. Den Betrachtenden zugewandt, weist er mit seiner rechten Hand auf das Geschehen. Der Holzschnitt ist aus vier Blättern zusammengesetzt, die flächig auf ein Trägerpapier geklebt sind. Das Erscheinungsbild ist durch zahlreiche Fehlstellen, Quetschfalten, Knitter und Flecken beeinträchtigt. Da der Holzschnitt entlang der linken Außenkante auf einen Bogen montiert ist, kann die kaschierte Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1976, a". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in Hellers ab 1827 erschienener Dürer-Publikation, sondern in den hierzu verfassten handschriftlichen Zusätzen. Hier äußert Heller, dass das Blatt von mehreren für eine Arbeit Dürers ausgegeben werde, was er aufgrund des Schnitts und der Zeichnung jedoch nicht in Betracht ziehe. (Vgl. JH.Msc.Art.83) Die unten mittig auf den Bogen aufgebrachte Notiz "Mappe II A.87." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass das Blatt "von Heller gesam¯elt" wurde. Auf der Mittelachse des großformatigen Holzschnitts "Christus am Kreuz" erhebt sich das Kreuz, an dem der leblose Leichnam Christi hängt, flankiert von den beiden ebenfalls gekreuzigten Schächern. Sonne und Mond in den oberen Ecken scheinen ebenso trauernd innezuhalten, wie die vier Engel, die den Gottessohn umgeben. Einer von ihnen fängt in einem Kelch das Blut auf, das aus der Seitenwunde fließt. Unterhalb des Kreuzes sind die Trauernden versammelt. Maria, deren Schmerz durch einen Dolch in der Nähe ihres Herzens verbildlicht wird, ist ohnmächtig zu Boden gesunken, gestützt von zwei der Begleiterinnen. Während Maria Magdalena und Trauernde ihre gramerfüllten Blicke zum Heiland erheben, dient Johannes als Rezeptionsfigur. Den Betrachtenden zugewandt, weist er mit seiner rechten Hand auf das Geschehen. Der Holzschnitt ist aus vier Blättern zusammengesetzt, die flächig auf ein Trägerpapier geklebt sind. Das Erscheinungsbild ist durch zahlreiche Fehlstellen, Quetschfalten, Knitter und Flecken beeinträchtigt. Da der Holzschnitt entlang der linken Außenkante auf einen Bogen montiert ist, kann die kaschierte Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1976, a". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in Hellers ab 1827 erschienener Dürer-Publikation, sondern in den hierzu verfassten handschriftlichen Zusätzen. Hier äußert Heller, dass das Blatt von mehreren für eine Arbeit Dürers ausgegeben werde, was er aufgrund des Schnitts und der Zeichnung jedoch nicht in Betracht ziehe. (Vgl. JH.Msc.Art.83) Die unten mittig auf den Bogen aufgebrachte Notiz "Mappe II A.87." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass das Blatt "von Heller gesam¯elt" wurde. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102793
Christus am Kreuz
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Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Auf der Mittelachse des großformatigen Holzschnitts "Christus am Kreuz" erhebt sich das Kreuz, an dem der leblose Leichnam Christi hängt, flankiert von den beiden ebenfalls gekreuzigten Schächern. Sonne und Mond in den oberen Ecken scheinen ebenso trauernd innezuhalten, wie die vier Engel, die den Gottessohn umgeben. Einer von ihnen fängt in einem Kelch das Blut auf, das aus der Seitenwunde fließt. Unterhalb des Kreuzes sind die Trauernden versammelt. Maria, deren Schmerz durch einen Dolch in der Nähe ihres Herzens verbildlicht wird, ist ohnmächtig zu Boden gesunken, gestützt von zwei der Begleiterinnen. Während Maria Magdalena und Trauernde ihre gramerfüllten Blicke zum Heiland erheben, dient Johannes als Rezeptionsfigur. Den Betrachtenden zugewandt, weist er mit seiner rechten Hand auf das Geschehen.
Der Holzschnitt ist aus vier Blättern zusammengesetzt, die flächig auf ein Trägerpapier geklebt sind. Das Erscheinungsbild ist durch zahlreiche Fehlstellen, Quetschfalten, Knitter und Flecken beeinträchtigt. Da der Holzschnitt entlang der linken Außenkante auf einen Bogen montiert ist, kann die kaschierte Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1976, a". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in Hellers ab 1827 erschienener Dürer-Publikation, sondern in den hierzu verfassten handschriftlichen Zusätzen. Hier äußert Heller, dass das Blatt von mehreren für eine Arbeit Dürers ausgegeben werde, was er aufgrund des Schnitts und der Zeichnung jedoch nicht in Betracht ziehe. (Vgl. JH.Msc.Art.83) Die unten mittig auf den Bogen aufgebrachte Notiz "Mappe II A.87." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass das Blatt "von Heller gesam¯elt" wurde.
Auf der Mittelachse des großformatigen Holzschnitts "Christus am Kreuz" erhebt sich das Kreuz, an dem der leblose Leichnam Christi hängt, flankiert von den beiden ebenfalls gekreuzigten Schächern. Sonne und Mond in den oberen Ecken scheinen ebenso trauernd innezuhalten, wie die vier Engel, die den Gottessohn umgeben. Einer von ihnen fängt in einem Kelch das Blut auf, das aus der Seitenwunde fließt. Unterhalb des Kreuzes sind die Trauernden versammelt. Maria, deren Schmerz durch einen Dolch in der Nähe ihres Herzens verbildlicht wird, ist ohnmächtig zu Boden gesunken, gestützt von zwei der Begleiterinnen. Während Maria Magdalena und Trauernde ihre gramerfüllten Blicke zum Heiland erheben, dient Johannes als Rezeptionsfigur. Den Betrachtenden zugewandt, weist er mit seiner rechten Hand auf das Geschehen.
Der Holzschnitt ist aus vier Blättern zusammengesetzt, die flächig auf ein Trägerpapier geklebt sind. Das Erscheinungsbild ist durch zahlreiche Fehlstellen, Quetschfalten, Knitter und Flecken beeinträchtigt. Da der Holzschnitt entlang der linken Außenkante auf einen Bogen montiert ist, kann die kaschierte Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1976, a". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in Hellers ab 1827 erschienener Dürer-Publikation, sondern in den hierzu verfassten handschriftlichen Zusätzen. Hier äußert Heller, dass das Blatt von mehreren für eine Arbeit Dürers ausgegeben werde, was er aufgrund des Schnitts und der Zeichnung jedoch nicht in Betracht ziehe. (Vgl. JH.Msc.Art.83) Die unten mittig auf den Bogen aufgebrachte Notiz "Mappe II A.87." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass das Blatt "von Heller gesam¯elt" wurde.
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102793