Christi Einzug in Jerusalem Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Waesberge, Abraham van (1602-1672) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Waesberge, Abraham van 1602-1672 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Christi Einzug in Jerusalem", Teil seiner "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Christus reitet im Zentrum des Blattes auf einem Esel zum Stadttor Jerusalems. Sein Körper ist fast vollständig durch ein wallendes Gewand bedeckt, nur sein Kopf, seine nackte Hand und sein nackter Fuß auf der Betrachterseite sind sichtbar. Ein strahlender Kreuznimbus betont sein Haupt, während er mit der rechten Hand den Segensgestus vollzieht. Dieser richtet sich an zahlreiche Menschen, die ihn am rundbogenen Eingang der Stadt begrüßen. Ihre Ehrerbietung offenbart sich in ihren betend gefalteten Händen, emporgehaltenen Palmzweigen und einem Mann, der vor Christus seinen Mantel auf den Boden breitet. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler bzw. die Entstehungszeit. Heller nennt diese Kopie in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche" (Heller Dürer 1827 II.558.1190) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1201." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken, Wasserzeichen und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Das Blatt ist gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Christi Einzug in Jerusalem" auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Christi Einzug in Jerusalem", Teil seiner "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Christus reitet im Zentrum des Blattes auf einem Esel zum Stadttor Jerusalems. Sein Körper ist fast vollständig durch ein wallendes Gewand bedeckt, nur sein Kopf, seine nackte Hand und sein nackter Fuß auf der Betrachterseite sind sichtbar. Ein strahlender Kreuznimbus betont sein Haupt, während er mit der rechten Hand den Segensgestus vollzieht. Dieser richtet sich an zahlreiche Menschen, die ihn am rundbogenen Eingang der Stadt begrüßen. Ihre Ehrerbietung offenbart sich in ihren betend gefalteten Händen, emporgehaltenen Palmzweigen und einem Mann, der vor Christus seinen Mantel auf den Boden breitet. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler bzw. die Entstehungszeit. Heller nennt diese Kopie in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche" (Heller Dürer 1827 II.558.1190) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1201." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken, Wasserzeichen und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Das Blatt ist gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Christi Einzug in Jerusalem" auf einen Bogen montiert. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0269 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088681
Christi Einzug in Jerusalem
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Waesberge, Abraham van (1602-1672) Verleger Publisher
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
Waesberge, Abraham van
1602-1672
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Der Künstler kopierte Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Christi Einzug in Jerusalem", Teil seiner "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Christus reitet im Zentrum des Blattes auf einem Esel zum Stadttor Jerusalems. Sein Körper ist fast vollständig durch ein wallendes Gewand bedeckt, nur sein Kopf, seine nackte Hand und sein nackter Fuß auf der Betrachterseite sind sichtbar. Ein strahlender Kreuznimbus betont sein Haupt, während er mit der rechten Hand den Segensgestus vollzieht. Dieser richtet sich an zahlreiche Menschen, die ihn am rundbogenen Eingang der Stadt begrüßen. Ihre Ehrerbietung offenbart sich in ihren betend gefalteten Händen, emporgehaltenen Palmzweigen und einem Mann, der vor Christus seinen Mantel auf den Boden breitet. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler bzw. die Entstehungszeit. Heller nennt diese Kopie in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche" (Heller Dürer 1827 II.558.1190) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269).
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1201." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken, Wasserzeichen und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Das Blatt ist gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Christi Einzug in Jerusalem" auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Christi Einzug in Jerusalem", Teil seiner "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Christus reitet im Zentrum des Blattes auf einem Esel zum Stadttor Jerusalems. Sein Körper ist fast vollständig durch ein wallendes Gewand bedeckt, nur sein Kopf, seine nackte Hand und sein nackter Fuß auf der Betrachterseite sind sichtbar. Ein strahlender Kreuznimbus betont sein Haupt, während er mit der rechten Hand den Segensgestus vollzieht. Dieser richtet sich an zahlreiche Menschen, die ihn am rundbogenen Eingang der Stadt begrüßen. Ihre Ehrerbietung offenbart sich in ihren betend gefalteten Händen, emporgehaltenen Palmzweigen und einem Mann, der vor Christus seinen Mantel auf den Boden breitet. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler bzw. die Entstehungszeit. Heller nennt diese Kopie in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche" (Heller Dürer 1827 II.558.1190) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269).
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1201." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken, Wasserzeichen und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Das Blatt ist gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Christi Einzug in Jerusalem" auf einen Bogen montiert.
http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0269
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088681