Die Fußwaschung

Die Fußwaschung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor König, Peter Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat König, Peter 1624 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Obgleich er sich zudem einer Tiefdrucktechnik bediente, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt sich im Vordergrund eines einzig durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes ab. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. Zwar ist kein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee oder den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert, jedoch die Adresse des Münchner Verlegers Peter König. Unterhalb des Bildausschnitts, der von feinen Linien eingefasst wird, findet sich eine lateinische Inschrift. Die Graphik ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftnummerierung ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links des Blattes steht handschriftlich die Heller-Nummer "1252. a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in der 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation des Sammlers wieder, er verwendete sie für nachträgliche Ergänzungen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Es ist gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Die Fußwaschung" auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Obgleich er sich zudem einer Tiefdrucktechnik bediente, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt sich im Vordergrund eines einzig durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes ab. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. Zwar ist kein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee oder den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert, jedoch die Adresse des Münchner Verlegers Peter König. Unterhalb des Bildausschnitts, der von feinen Linien eingefasst wird, findet sich eine lateinische Inschrift. Die Graphik ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftnummerierung ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links des Blattes steht handschriftlich die Heller-Nummer "1252. a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in der 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation des Sammlers wieder, er verwendete sie für nachträgliche Ergänzungen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Es ist gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Die Fußwaschung" auf einen Bogen montiert. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089249

Die Fußwaschung

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

König, Peter Verleger Publisher

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

König, Peter

1624

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Der Künstler kopierte Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Obgleich er sich zudem einer Tiefdrucktechnik bediente, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt sich im Vordergrund eines einzig durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes ab. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. Zwar ist kein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee oder den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert, jedoch die Adresse des Münchner Verlegers Peter König. Unterhalb des Bildausschnitts, der von feinen Linien eingefasst wird, findet sich eine lateinische Inschrift.

Die Graphik ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftnummerierung ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links des Blattes steht handschriftlich die Heller-Nummer "1252. a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in der 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation des Sammlers wieder, er verwendete sie für nachträgliche Ergänzungen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Es ist gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Die Fußwaschung" auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Obgleich er sich zudem einer Tiefdrucktechnik bediente, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt sich im Vordergrund eines einzig durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes ab. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. Zwar ist kein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee oder den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert, jedoch die Adresse des Münchner Verlegers Peter König. Unterhalb des Bildausschnitts, der von feinen Linien eingefasst wird, findet sich eine lateinische Inschrift.

Die Graphik ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftnummerierung ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links des Blattes steht handschriftlich die Heller-Nummer "1252. a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in der 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation des Sammlers wieder, er verwendete sie für nachträgliche Ergänzungen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Es ist gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Die Fußwaschung" auf einen Bogen montiert.

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089249


Die Fußwaschung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor König, Peter Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat König, Peter 1624 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Obgleich er sich zudem einer Tiefdrucktechnik bediente, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt sich im Vordergrund eines einzig durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes ab. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. Zwar ist kein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee oder den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert, jedoch die Adresse des Münchner Verlegers Peter König. Unterhalb des Bildausschnitts, der von feinen Linien eingefasst wird, findet sich eine lateinische Inschrift. Die Graphik ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftnummerierung ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links des Blattes steht handschriftlich die Heller-Nummer "1252. a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in der 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation des Sammlers wieder, er verwendete sie für nachträgliche Ergänzungen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Es ist gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Die Fußwaschung" auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Obgleich er sich zudem einer Tiefdrucktechnik bediente, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt sich im Vordergrund eines einzig durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes ab. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. Zwar ist kein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee oder den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert, jedoch die Adresse des Münchner Verlegers Peter König. Unterhalb des Bildausschnitts, der von feinen Linien eingefasst wird, findet sich eine lateinische Inschrift. Die Graphik ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur noch stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftnummerierung ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links des Blattes steht handschriftlich die Heller-Nummer "1252. a.". Heller-Nummern mit Exponenten finden sich nicht in der 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation des Sammlers wieder, er verwendete sie für nachträgliche Ergänzungen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Es ist gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Die Fußwaschung" auf einen Bogen montiert. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089249