Maria mit der Birne

Maria mit der Birne Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Visscher, Claes Jansz. 1587-1652 ||| Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Hieronymus Wierix den 1511 gefertigten Kupferstich "Maria mit der Birne". Gleich dem Original sitzt die Muttergottes an einen Baum gelehnt und hält den Jesusknaben auf ihrem Schoß, dem sie mit gesenktem Blick eine Birne darbietet. Dieser schaut allerdings ernst den Betrachtern entgegen und vollzieht mit seiner rechten Hand den Segensgestus. Gleich Dürer verzichtet der Künstler darauf, seine Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken. Das ausladende Gewand Mariens steht im Kontrast zur direkten natürlichen Umgebung. Im Hintergrund der Szenerie öffnet ein Stadttor den Weg in die Ferne. Monogramm und Datierung verweisen auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während das Kürzel "IR" einen Hinweis auf den eigentlichen Künstler ins Blatt integriert. Heller warnte in seiner Publikation von 1827, dass gelegentlich "durch betrügerische Hände dieses Zeichen herausgenommen w[ürde], um es als Original zu verkaufen" (Heller Dürer 1827 II.422.622). Im Gegensatz zu Strauss Dafürhalten (vgl. TIB X Kommentar.1001.041 C1) listet Mauquoy-Hendrickx keine drei, sondern zwei Zustände: mit dem Zeichen "IR" zwischen den Bäumen und mit der der Adresse Claes Jansz Visschers unterhalb des Monogrammtäfelchens (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.133.740). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 622." steht, sind etwaige Hinweise auf der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen, sondern gesondert auf einen Bogen montiert. Die Position der einzigen gleichseitigen Kopie, die Heller von Dürers "Maria mit der Birne" besaß - oben mittig auf dem Bogen - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Hieronymus Wierix den 1511 gefertigten Kupferstich "Maria mit der Birne". Gleich dem Original sitzt die Muttergottes an einen Baum gelehnt und hält den Jesusknaben auf ihrem Schoß, dem sie mit gesenktem Blick eine Birne darbietet. Dieser schaut allerdings ernst den Betrachtern entgegen und vollzieht mit seiner rechten Hand den Segensgestus. Gleich Dürer verzichtet der Künstler darauf, seine Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken. Das ausladende Gewand Mariens steht im Kontrast zur direkten natürlichen Umgebung. Im Hintergrund der Szenerie öffnet ein Stadttor den Weg in die Ferne. Monogramm und Datierung verweisen auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während das Kürzel "IR" einen Hinweis auf den eigentlichen Künstler ins Blatt integriert. Heller warnte in seiner Publikation von 1827, dass gelegentlich "durch betrügerische Hände dieses Zeichen herausgenommen w[ürde], um es als Original zu verkaufen" (Heller Dürer 1827 II.422.622). Im Gegensatz zu Strauss Dafürhalten (vgl. TIB X Kommentar.1001.041 C1) listet Mauquoy-Hendrickx keine drei, sondern zwei Zustände: mit dem Zeichen "IR" zwischen den Bäumen und mit der der Adresse Claes Jansz Visschers unterhalb des Monogrammtäfelchens (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.133.740). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 622." steht, sind etwaige Hinweise auf der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen, sondern gesondert auf einen Bogen montiert. Die Position der einzigen gleichseitigen Kopie, die Heller von Dürers "Maria mit der Birne" besaß - oben mittig auf dem Bogen - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0132 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082690

Maria mit der Birne

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver

Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

Visscher, Claes Jansz.

1587-1652

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Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Hieronymus Wierix den 1511 gefertigten Kupferstich "Maria mit der Birne". Gleich dem Original sitzt die Muttergottes an einen Baum gelehnt und hält den Jesusknaben auf ihrem Schoß, dem sie mit gesenktem Blick eine Birne darbietet. Dieser schaut allerdings ernst den Betrachtern entgegen und vollzieht mit seiner rechten Hand den Segensgestus. Gleich Dürer verzichtet der Künstler darauf, seine Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken. Das ausladende Gewand Mariens steht im Kontrast zur direkten natürlichen Umgebung. Im Hintergrund der Szenerie öffnet ein Stadttor den Weg in die Ferne. Monogramm und Datierung verweisen auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während das Kürzel "IR" einen Hinweis auf den eigentlichen Künstler ins Blatt integriert. Heller warnte in seiner Publikation von 1827, dass gelegentlich "durch betrügerische Hände dieses Zeichen herausgenommen w[ürde], um es als Original zu verkaufen" (Heller Dürer 1827 II.422.622). Im Gegensatz zu Strauss Dafürhalten (vgl. TIB X Kommentar.1001.041 C1) listet Mauquoy-Hendrickx keine drei, sondern zwei Zustände: mit dem Zeichen "IR" zwischen den Bäumen und mit der der Adresse Claes Jansz Visschers unterhalb des Monogrammtäfelchens (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.133.740).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 622." steht, sind etwaige Hinweise auf der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen, sondern gesondert auf einen Bogen montiert. Die Position der einzigen gleichseitigen Kopie, die Heller von Dürers "Maria mit der Birne" besaß - oben mittig auf dem Bogen - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden.

Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Hieronymus Wierix den 1511 gefertigten Kupferstich "Maria mit der Birne". Gleich dem Original sitzt die Muttergottes an einen Baum gelehnt und hält den Jesusknaben auf ihrem Schoß, dem sie mit gesenktem Blick eine Birne darbietet. Dieser schaut allerdings ernst den Betrachtern entgegen und vollzieht mit seiner rechten Hand den Segensgestus. Gleich Dürer verzichtet der Künstler darauf, seine Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken. Das ausladende Gewand Mariens steht im Kontrast zur direkten natürlichen Umgebung. Im Hintergrund der Szenerie öffnet ein Stadttor den Weg in die Ferne. Monogramm und Datierung verweisen auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während das Kürzel "IR" einen Hinweis auf den eigentlichen Künstler ins Blatt integriert. Heller warnte in seiner Publikation von 1827, dass gelegentlich "durch betrügerische Hände dieses Zeichen herausgenommen w[ürde], um es als Original zu verkaufen" (Heller Dürer 1827 II.422.622). Im Gegensatz zu Strauss Dafürhalten (vgl. TIB X Kommentar.1001.041 C1) listet Mauquoy-Hendrickx keine drei, sondern zwei Zustände: mit dem Zeichen "IR" zwischen den Bäumen und mit der der Adresse Claes Jansz Visschers unterhalb des Monogrammtäfelchens (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.133.740).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 622." steht, sind etwaige Hinweise auf der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen, sondern gesondert auf einen Bogen montiert. Die Position der einzigen gleichseitigen Kopie, die Heller von Dürers "Maria mit der Birne" besaß - oben mittig auf dem Bogen - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0132

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082690


Maria mit der Birne Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Visscher, Claes Jansz. 1587-1652 ||| Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Hieronymus Wierix den 1511 gefertigten Kupferstich "Maria mit der Birne". Gleich dem Original sitzt die Muttergottes an einen Baum gelehnt und hält den Jesusknaben auf ihrem Schoß, dem sie mit gesenktem Blick eine Birne darbietet. Dieser schaut allerdings ernst den Betrachtern entgegen und vollzieht mit seiner rechten Hand den Segensgestus. Gleich Dürer verzichtet der Künstler darauf, seine Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken. Das ausladende Gewand Mariens steht im Kontrast zur direkten natürlichen Umgebung. Im Hintergrund der Szenerie öffnet ein Stadttor den Weg in die Ferne. Monogramm und Datierung verweisen auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während das Kürzel "IR" einen Hinweis auf den eigentlichen Künstler ins Blatt integriert. Heller warnte in seiner Publikation von 1827, dass gelegentlich "durch betrügerische Hände dieses Zeichen herausgenommen w[ürde], um es als Original zu verkaufen" (Heller Dürer 1827 II.422.622). Im Gegensatz zu Strauss Dafürhalten (vgl. TIB X Kommentar.1001.041 C1) listet Mauquoy-Hendrickx keine drei, sondern zwei Zustände: mit dem Zeichen "IR" zwischen den Bäumen und mit der der Adresse Claes Jansz Visschers unterhalb des Monogrammtäfelchens (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.133.740). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 622." steht, sind etwaige Hinweise auf der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen, sondern gesondert auf einen Bogen montiert. Die Position der einzigen gleichseitigen Kopie, die Heller von Dürers "Maria mit der Birne" besaß - oben mittig auf dem Bogen - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Hieronymus Wierix den 1511 gefertigten Kupferstich "Maria mit der Birne". Gleich dem Original sitzt die Muttergottes an einen Baum gelehnt und hält den Jesusknaben auf ihrem Schoß, dem sie mit gesenktem Blick eine Birne darbietet. Dieser schaut allerdings ernst den Betrachtern entgegen und vollzieht mit seiner rechten Hand den Segensgestus. Gleich Dürer verzichtet der Künstler darauf, seine Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken. Das ausladende Gewand Mariens steht im Kontrast zur direkten natürlichen Umgebung. Im Hintergrund der Szenerie öffnet ein Stadttor den Weg in die Ferne. Monogramm und Datierung verweisen auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während das Kürzel "IR" einen Hinweis auf den eigentlichen Künstler ins Blatt integriert. Heller warnte in seiner Publikation von 1827, dass gelegentlich "durch betrügerische Hände dieses Zeichen herausgenommen w[ürde], um es als Original zu verkaufen" (Heller Dürer 1827 II.422.622). Im Gegensatz zu Strauss Dafürhalten (vgl. TIB X Kommentar.1001.041 C1) listet Mauquoy-Hendrickx keine drei, sondern zwei Zustände: mit dem Zeichen "IR" zwischen den Bäumen und mit der der Adresse Claes Jansz Visschers unterhalb des Monogrammtäfelchens (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.133.740). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 622." steht, sind etwaige Hinweise auf der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen, sondern gesondert auf einen Bogen montiert. Die Position der einzigen gleichseitigen Kopie, die Heller von Dürers "Maria mit der Birne" besaß - oben mittig auf dem Bogen - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0132 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082690