Wappen der Familien Scheurl und Geuder Schön, Erhard (1491-1542) Inventor Inventor still image Reproduktion aat Reproduktionsgraphik aat ||| Christoph II. Scheurl (1481-1542) gab im Gedenken an seinen 1531 verstorbenen Bruder Albrecht Scheurl (1481-1531) einen Wappen-Holzschnitt in Auftrag, der in der Waagerechten eines Vierpasses die Wappenschilde der Familien Scheurl und Zingl, der Familie von Albrechts Ehefrau Anna, zeigt. Ein darüber mittig angebrachter Stechhelm im Profil, dessen Helmdecke aus Akanthuslaub die Passformen füllt, leitet zur Helmzier in Form des Scheurl'schen Wappentieres über. Der Vierpass ist durch einen Blätterkranz gerahmt und in den hierdurch entstehenden Zwickeln sind die Wappen von Albrechts Vorfahren eingebracht, während links und rechts die Namen der Kinder aufgelistet sind. Unten mittig hält ein Engel eine Inschriftentafel. Von diesem Holzschnitt gibt es zwei verschiedene Textversionen (vgl. I G 50 und I G 51 der Staatsbibliothek Bamberg). Im Anschluss verwendeten mehrere Mitglieder der Familie Scheurl die Wappendarstellung und ließen das Wappen der Ehefrau jeweils anpassen, darunter eine Version mit den Wappenschilden Scheurl-Geuder, von der es Abzüge mit leerem und beschriftetem Inschriftenfeld gibt. (Vgl. TIB XIII Kommentar.1301.187 S3 und S4) Das Blatt ist entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, auf welchem unten links handschriftlich "No 51.a" steht. Dieser Vermerk lässt vermuten, dass die Graphik erst unter Bibliothekar Friedrich Leitschuh (1837-1898) in die Heller'sche Sammlungsordnung integriert wurde. Auf der Vorderseite ist das Blatt mit jüngeren bibliothekarischen Bleistiftnotizen versehen. Christoph II. Scheurl (1481-1542) gab im Gedenken an seinen 1531 verstorbenen Bruder Albrecht Scheurl (1481-1531) einen Wappen-Holzschnitt in Auftrag, der in der Waagerechten eines Vierpasses die Wappenschilde der Familien Scheurl und Zingl, der Familie von Albrechts Ehefrau Anna, zeigt. Ein darüber mittig angebrachter Stechhelm im Profil, dessen Helmdecke aus Akanthuslaub die Passformen füllt, leitet zur Helmzier in Form des Scheurl'schen Wappentieres über. Der Vierpass ist durch einen Blätterkranz gerahmt und in den hierdurch entstehenden Zwickeln sind die Wappen von Albrechts Vorfahren eingebracht, während links und rechts die Namen der Kinder aufgelistet sind. Unten mittig hält ein Engel eine Inschriftentafel. Von diesem Holzschnitt gibt es zwei verschiedene Textversionen (vgl. I G 50 und I G 51 der Staatsbibliothek Bamberg). Im Anschluss verwendeten mehrere Mitglieder der Familie Scheurl die Wappendarstellung und ließen das Wappen der Ehefrau jeweils anpassen, darunter eine Version mit den Wappenschilden Scheurl-Geuder, von der es Abzüge mit leerem und beschriftetem Inschriftenfeld gibt. (Vgl. TIB XIII Kommentar.1301.187 S3 und S4) Das Blatt ist entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, auf welchem unten links handschriftlich "No 51.a" steht. Dieser Vermerk lässt vermuten, dass die Graphik erst unter Bibliothekar Friedrich Leitschuh (1837-1898) in die Heller'sche Sammlungsordnung integriert wurde. Auf der Vorderseite ist das Blatt mit jüngeren bibliothekarischen Bleistiftnotizen versehen. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099439
Wappen der Familien Scheurl und Geuder
Schön, Erhard (1491-1542) Inventor Inventor
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Reproduktionsgraphik aat
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Christoph II. Scheurl (1481-1542) gab im Gedenken an seinen 1531 verstorbenen Bruder Albrecht Scheurl (1481-1531) einen Wappen-Holzschnitt in Auftrag, der in der Waagerechten eines Vierpasses die Wappenschilde der Familien Scheurl und Zingl, der Familie von Albrechts Ehefrau Anna, zeigt. Ein darüber mittig angebrachter Stechhelm im Profil, dessen Helmdecke aus Akanthuslaub die Passformen füllt, leitet zur Helmzier in Form des Scheurl'schen Wappentieres über. Der Vierpass ist durch einen Blätterkranz gerahmt und in den hierdurch entstehenden Zwickeln sind die Wappen von Albrechts Vorfahren eingebracht, während links und rechts die Namen der Kinder aufgelistet sind. Unten mittig hält ein Engel eine Inschriftentafel. Von diesem Holzschnitt gibt es zwei verschiedene Textversionen (vgl. I G 50 und I G 51 der Staatsbibliothek Bamberg). Im Anschluss verwendeten mehrere Mitglieder der Familie Scheurl die Wappendarstellung und ließen das Wappen der Ehefrau jeweils anpassen, darunter eine Version mit den Wappenschilden Scheurl-Geuder, von der es Abzüge mit leerem und beschriftetem Inschriftenfeld gibt. (Vgl. TIB XIII Kommentar.1301.187 S3 und S4)
Das Blatt ist entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, auf welchem unten links handschriftlich "No 51.a" steht. Dieser Vermerk lässt vermuten, dass die Graphik erst unter Bibliothekar Friedrich Leitschuh (1837-1898) in die Heller'sche Sammlungsordnung integriert wurde. Auf der Vorderseite ist das Blatt mit jüngeren bibliothekarischen Bleistiftnotizen versehen.
Christoph II. Scheurl (1481-1542) gab im Gedenken an seinen 1531 verstorbenen Bruder Albrecht Scheurl (1481-1531) einen Wappen-Holzschnitt in Auftrag, der in der Waagerechten eines Vierpasses die Wappenschilde der Familien Scheurl und Zingl, der Familie von Albrechts Ehefrau Anna, zeigt. Ein darüber mittig angebrachter Stechhelm im Profil, dessen Helmdecke aus Akanthuslaub die Passformen füllt, leitet zur Helmzier in Form des Scheurl'schen Wappentieres über. Der Vierpass ist durch einen Blätterkranz gerahmt und in den hierdurch entstehenden Zwickeln sind die Wappen von Albrechts Vorfahren eingebracht, während links und rechts die Namen der Kinder aufgelistet sind. Unten mittig hält ein Engel eine Inschriftentafel. Von diesem Holzschnitt gibt es zwei verschiedene Textversionen (vgl. I G 50 und I G 51 der Staatsbibliothek Bamberg). Im Anschluss verwendeten mehrere Mitglieder der Familie Scheurl die Wappendarstellung und ließen das Wappen der Ehefrau jeweils anpassen, darunter eine Version mit den Wappenschilden Scheurl-Geuder, von der es Abzüge mit leerem und beschriftetem Inschriftenfeld gibt. (Vgl. TIB XIII Kommentar.1301.187 S3 und S4)
Das Blatt ist entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, auf welchem unten links handschriftlich "No 51.a" steht. Dieser Vermerk lässt vermuten, dass die Graphik erst unter Bibliothekar Friedrich Leitschuh (1837-1898) in die Heller'sche Sammlungsordnung integriert wurde. Auf der Vorderseite ist das Blatt mit jüngeren bibliothekarischen Bleistiftnotizen versehen.
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099439