Brief von E.T.A. Hoffmann an Theodor Gottlieb von Hippel - Staatsbibliothek Bamberg Autogr. H 72 Hoffmann, E. T. A.1776-1822(DE-588)118552465aut Hippel, Theodor Gottlieb von1775-1843(DE-588)116899875rcp manuscripttext (DE-588)4003942-0Autografgnd-content (DE-588)4023287-6Handschriftgnd-content ger E.T.A. Hoffmann schildert seinem Jugendfreund Theodor Gottlieb von Hippel auf Gut Leistenau (heutiger Name: Lisnowo) sein Leben in großem Elend und ohne Einkommen: "Seit fünf Tagen habe ich nichts gegeßen als Brod - so war es noch nie!". Hoffmann arbeitet an den Illustrationen zu Friedrich Ludwig Zacharias Werners Drama "Attila, König der Hunnen" und hofft somit, etwas Geld zu verdienen. (Werner entzieht Hoffmann den Auftrag zur Illustration später aber wieder.) Hoffmann fleht Hippel an, ihm Geld zu leihen, "sonst weiß ich bey Gott nicht, was aus mir werden soll". Er berichtet, dass sein Vertrag für die Stelle am Theater in Bamberg nun geschlossen sei, dass seine Arbeit dort am 01.09.1808 beginne und er deswegen schon im August abreisen müsse: "Mein Einziger Wunsch wäre es mich jezt schon von Berlin loßzureißen und nach Bamberg zu gehen.". Im Postskriptum schreibt Hoffmann: "Es ist schrecklich den Hafen im Gesichte zu scheitern! - Heute aß ich im Thiergarten auf die gewöhnliche Weise - Mich sprach ein Bettler an - einer den andern! - Mit Talenten mancherley Art zu darben ist vernichtend!". Hoffmann, E. T. A.: E.T.A. Hoffmanns Briefwechsel. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller und Friedrich Schnapp. Herausgegeben von Friedrich Schnapp Hoffmann, E. T. A.: Sämtliche Werke : in sechs Bänden. Herausgegeben von Hartmut Steinecke und Wulf Segebrecht E.T.A. Hoffmann schildert seinem Jugendfreund Theodor Gottlieb von Hippel auf Gut Leistenau (heutiger Name: Lisnowo) sein Leben in großem Elend und ohne Einkommen: "Seit fünf Tagen habe ich nichts gegeßen als Brod - so war es noch nie!". Hoffmann arbeitet an den Illustrationen zu Friedrich Ludwig Zacharias Werners Drama "Attila, König der Hunnen" und hofft somit, etwas Geld zu verdienen. (Werner entzieht Hoffmann den Auftrag zur Illustration später aber wieder.) Hoffmann fleht Hippel an, ihm Geld zu leihen, "sonst weiß ich bey Gott nicht, was aus mir werden soll". Er berichtet, dass sein Vertrag für die Stelle am Theater in Bamberg nun geschlossen sei, dass seine Arbeit dort am 01.09.1808 beginne und er deswegen schon im August abreisen müsse: "Mein Einziger Wunsch wäre es mich jezt schon von Berlin loßzureißen und nach Bamberg zu gehen.". Im Postskriptum schreibt Hoffmann: "Es ist schrecklich den Hafen im Gesichte zu scheitern! - Heute aß ich im Thiergarten auf die gewöhnliche Weise - Mich sprach ein Bettler an - einer den andern! - Mit Talenten mancherley Art zu darben ist vernichtend!". kostenfrei Theodor Bach (Enkel Theodor Gottlieb von Hippels). - Tochter und Schwiegersohn Theodor Bachs. - 1984 Stargardt, Marburg, Auktion 19./20.06.1984, Katalog 631, Nummer 219a. - 1984 Jürgen Voerster. - 2010 Antiquariat J. Voerster, Stuttgart urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027021
Brief von E.T.A. Hoffmann an Theodor Gottlieb von Hippel - Staatsbibliothek Bamberg Autogr. H 72
Hoffmann, E. T. A.1776-1822(DE-588)118552465aut
Hippel, Theodor Gottlieb von1775-1843(DE-588)116899875rcp
manuscripttext
(DE-588)4003942-0Autografgnd-content
(DE-588)4023287-6Handschriftgnd-content
ger
E.T.A. Hoffmann schildert seinem Jugendfreund Theodor Gottlieb von Hippel auf Gut Leistenau (heutiger Name: Lisnowo) sein Leben in großem Elend und ohne Einkommen: "Seit fünf Tagen habe ich nichts gegeßen als Brod - so war es noch nie!". Hoffmann arbeitet an den Illustrationen zu Friedrich Ludwig Zacharias Werners Drama "Attila, König der Hunnen" und hofft somit, etwas Geld zu verdienen. (Werner entzieht Hoffmann den Auftrag zur Illustration später aber wieder.) Hoffmann fleht Hippel an, ihm Geld zu leihen, "sonst weiß ich bey Gott nicht, was aus mir werden soll". Er berichtet, dass sein Vertrag für die Stelle am Theater in Bamberg nun geschlossen sei, dass seine Arbeit dort am 01.09.1808 beginne und er deswegen schon im August abreisen müsse: "Mein Einziger Wunsch wäre es mich jezt schon von Berlin loßzureißen und nach Bamberg zu gehen.". Im Postskriptum schreibt Hoffmann: "Es ist schrecklich den Hafen im Gesichte zu scheitern! - Heute aß ich im Thiergarten auf die gewöhnliche Weise - Mich sprach ein Bettler an - einer den andern! - Mit Talenten mancherley Art zu darben ist vernichtend!".
Hoffmann, E. T. A.: E.T.A. Hoffmanns Briefwechsel. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller und Friedrich Schnapp. Herausgegeben von Friedrich Schnapp
Hoffmann, E. T. A.: Sämtliche Werke : in sechs Bänden. Herausgegeben von Hartmut Steinecke und Wulf Segebrecht
E.T.A. Hoffmann schildert seinem Jugendfreund Theodor Gottlieb von Hippel auf Gut Leistenau (heutiger Name: Lisnowo) sein Leben in großem Elend und ohne Einkommen: "Seit fünf Tagen habe ich nichts gegeßen als Brod - so war es noch nie!". Hoffmann arbeitet an den Illustrationen zu Friedrich Ludwig Zacharias Werners Drama "Attila, König der Hunnen" und hofft somit, etwas Geld zu verdienen. (Werner entzieht Hoffmann den Auftrag zur Illustration später aber wieder.) Hoffmann fleht Hippel an, ihm Geld zu leihen, "sonst weiß ich bey Gott nicht, was aus mir werden soll". Er berichtet, dass sein Vertrag für die Stelle am Theater in Bamberg nun geschlossen sei, dass seine Arbeit dort am 01.09.1808 beginne und er deswegen schon im August abreisen müsse: "Mein Einziger Wunsch wäre es mich jezt schon von Berlin loßzureißen und nach Bamberg zu gehen.". Im Postskriptum schreibt Hoffmann: "Es ist schrecklich den Hafen im Gesichte zu scheitern! - Heute aß ich im Thiergarten auf die gewöhnliche Weise - Mich sprach ein Bettler an - einer den andern! - Mit Talenten mancherley Art zu darben ist vernichtend!".
kostenfrei
Theodor Bach (Enkel Theodor Gottlieb von Hippels). - Tochter und Schwiegersohn Theodor Bachs. - 1984 Stargardt, Marburg, Auktion 19./20.06.1984, Katalog 631, Nummer 219a. - 1984 Jürgen Voerster. - 2010 Antiquariat J. Voerster, Stuttgart
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027021