Der Marktbauer und sein Weib Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1519 entstandenen Kupferstich "Der Marktbauer und sein Weib" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung ist eine Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch er zeigt eine Bäuerin und einen Bauern vor einer Mauer stehend. Während der Mann seinen Hut abgenommen und unter den Arm geklemmt hat, scheint er mit seiner freien Hand vielsagend zu deuten. Die neben ihm Stehende hört ihm aufmerksam zu, ist voll bepackt mit Marktgut, sogar zu ihren Füßen steht ein Korb mit Eiern und ein Krug. Das bäuerliche Paar füllt den Bildausschnitt nahezu vollständig aus. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Die Graphik ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 936." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung betreffend, datierter Ortsvermerk "Venedig 1821") ohne Weiteres zugänglich. Obgleich Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation das Blatt noch nicht durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.491.936) markierte, legen die Art der Montage und der rückseitige Bleistiftvermerk die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung nahe. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Es ist gemeinsam mit sechs anderen gegenseitigen Kopien nach Dürers "Der Marktbauer und sein Weib" auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1519 entstandenen Kupferstich "Der Marktbauer und sein Weib" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung ist eine Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch er zeigt eine Bäuerin und einen Bauern vor einer Mauer stehend. Während der Mann seinen Hut abgenommen und unter den Arm geklemmt hat, scheint er mit seiner freien Hand vielsagend zu deuten. Die neben ihm Stehende hört ihm aufmerksam zu, ist voll bepackt mit Marktgut, sogar zu ihren Füßen steht ein Korb mit Eiern und ein Krug. Das bäuerliche Paar füllt den Bildausschnitt nahezu vollständig aus. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Die Graphik ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 936." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung betreffend, datierter Ortsvermerk "Venedig 1821") ohne Weiteres zugänglich. Obgleich Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation das Blatt noch nicht durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.491.936) markierte, legen die Art der Montage und der rückseitige Bleistiftvermerk die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung nahe. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Es ist gemeinsam mit sechs anderen gegenseitigen Kopien nach Dürers "Der Marktbauer und sein Weib" auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0201 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084383
Der Marktbauer und sein Weib
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
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Radierung aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers 1519 entstandenen Kupferstich "Der Marktbauer und sein Weib" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung ist eine Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch er zeigt eine Bäuerin und einen Bauern vor einer Mauer stehend. Während der Mann seinen Hut abgenommen und unter den Arm geklemmt hat, scheint er mit seiner freien Hand vielsagend zu deuten. Die neben ihm Stehende hört ihm aufmerksam zu, ist voll bepackt mit Marktgut, sogar zu ihren Füßen steht ein Korb mit Eiern und ein Krug. Das bäuerliche Paar füllt den Bildausschnitt nahezu vollständig aus. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert.
Die Graphik ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 936." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung betreffend, datierter Ortsvermerk "Venedig 1821") ohne Weiteres zugänglich. Obgleich Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation das Blatt noch nicht durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.491.936) markierte, legen die Art der Montage und der rückseitige Bleistiftvermerk die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung nahe. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Es ist gemeinsam mit sechs anderen gegenseitigen Kopien nach Dürers "Der Marktbauer und sein Weib" auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers 1519 entstandenen Kupferstich "Der Marktbauer und sein Weib" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung ist eine Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch er zeigt eine Bäuerin und einen Bauern vor einer Mauer stehend. Während der Mann seinen Hut abgenommen und unter den Arm geklemmt hat, scheint er mit seiner freien Hand vielsagend zu deuten. Die neben ihm Stehende hört ihm aufmerksam zu, ist voll bepackt mit Marktgut, sogar zu ihren Füßen steht ein Korb mit Eiern und ein Krug. Das bäuerliche Paar füllt den Bildausschnitt nahezu vollständig aus. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert.
Die Graphik ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 936." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung betreffend, datierter Ortsvermerk "Venedig 1821") ohne Weiteres zugänglich. Obgleich Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation das Blatt noch nicht durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.491.936) markierte, legen die Art der Montage und der rückseitige Bleistiftvermerk die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung nahe. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Es ist gemeinsam mit sechs anderen gegenseitigen Kopien nach Dürers "Der Marktbauer und sein Weib" auf einen Bogen montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0201
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084383