Der Schmerzensmann

Der Schmerzensmann Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Waesberge, Abraham van (1602-1672) Verleger Publisher Colom, Jacob Aertsz (1599-1673) Verleger Publisher Jansz, Broer Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Waesberge, Abraham van Colom, Jacob Aertsz Jansz, Broer 1602-1672 1599-1673 1579-1652 ||| Der Künstler kopierte Dürers circa 1511 entworfenen Holzschnitt "Der Schmerzensmann", der den Titel seiner "Kleinen Passion" zierte, von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nur mit einem Lendentuch bekleidet, sitzt Christus zusammengesunken auf einem Stein. Seinen Kopf, bekrönt von der Dornenkrone und umgeben von einem stahlenden Kreuznimbus, stützt er verzweifelt auf seine rechte Hand. Die Wundmale zeugen von der Überwindung des körperlichen Leidens. Der lateinische Titel findet sich unterhalb der kleinen Grasfläche mit dem Heiland. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler bzw. die Entstehungszeit. Heller erwähnt 1827 anhand von unterschiedlichen Verlegeradressen zu unterscheidende Zustände (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu den meisten Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1144." Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit sechs weiteren Kopien nach Dürers "Schmerzensmann" aus der "Kleinen Passion", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte ohne Verlegeradresse, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers circa 1511 entworfenen Holzschnitt "Der Schmerzensmann", der den Titel seiner "Kleinen Passion" zierte, von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nur mit einem Lendentuch bekleidet, sitzt Christus zusammengesunken auf einem Stein. Seinen Kopf, bekrönt von der Dornenkrone und umgeben von einem stahlenden Kreuznimbus, stützt er verzweifelt auf seine rechte Hand. Die Wundmale zeugen von der Überwindung des körperlichen Leidens. Der lateinische Titel findet sich unterhalb der kleinen Grasfläche mit dem Heiland. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler bzw. die Entstehungszeit. Heller erwähnt 1827 anhand von unterschiedlichen Verlegeradressen zu unterscheidende Zustände (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu den meisten Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1144." Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit sechs weiteren Kopien nach Dürers "Schmerzensmann" aus der "Kleinen Passion", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte ohne Verlegeradresse, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0262 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088450

Der Schmerzensmann

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Waesberge, Abraham van (1602-1672) Verleger Publisher

Colom, Jacob Aertsz (1599-1673) Verleger Publisher

Jansz, Broer Verleger Publisher

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

Waesberge, Abraham van

Colom, Jacob Aertsz

Jansz, Broer

1602-1672

1599-1673

1579-1652

|||

Der Künstler kopierte Dürers circa 1511 entworfenen Holzschnitt "Der Schmerzensmann", der den Titel seiner "Kleinen Passion" zierte, von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nur mit einem Lendentuch bekleidet, sitzt Christus zusammengesunken auf einem Stein. Seinen Kopf, bekrönt von der Dornenkrone und umgeben von einem stahlenden Kreuznimbus, stützt er verzweifelt auf seine rechte Hand. Die Wundmale zeugen von der Überwindung des körperlichen Leidens. Der lateinische Titel findet sich unterhalb der kleinen Grasfläche mit dem Heiland. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler bzw. die Entstehungszeit. Heller erwähnt 1827 anhand von unterschiedlichen Verlegeradressen zu unterscheidende Zustände (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144).

Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu den meisten Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1144." Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit sechs weiteren Kopien nach Dürers "Schmerzensmann" aus der "Kleinen Passion", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte ohne Verlegeradresse, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Der Künstler kopierte Dürers circa 1511 entworfenen Holzschnitt "Der Schmerzensmann", der den Titel seiner "Kleinen Passion" zierte, von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nur mit einem Lendentuch bekleidet, sitzt Christus zusammengesunken auf einem Stein. Seinen Kopf, bekrönt von der Dornenkrone und umgeben von einem stahlenden Kreuznimbus, stützt er verzweifelt auf seine rechte Hand. Die Wundmale zeugen von der Überwindung des körperlichen Leidens. Der lateinische Titel findet sich unterhalb der kleinen Grasfläche mit dem Heiland. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler bzw. die Entstehungszeit. Heller erwähnt 1827 anhand von unterschiedlichen Verlegeradressen zu unterscheidende Zustände (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144).

Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu den meisten Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1144." Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit sechs weiteren Kopien nach Dürers "Schmerzensmann" aus der "Kleinen Passion", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte ohne Verlegeradresse, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0262

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088450


Der Schmerzensmann Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Waesberge, Abraham van (1602-1672) Verleger Publisher Colom, Jacob Aertsz (1599-1673) Verleger Publisher Jansz, Broer Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Waesberge, Abraham van Colom, Jacob Aertsz Jansz, Broer 1602-1672 1599-1673 1579-1652 ||| Der Künstler kopierte Dürers circa 1511 entworfenen Holzschnitt "Der Schmerzensmann", der den Titel seiner "Kleinen Passion" zierte, von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nur mit einem Lendentuch bekleidet, sitzt Christus zusammengesunken auf einem Stein. Seinen Kopf, bekrönt von der Dornenkrone und umgeben von einem stahlenden Kreuznimbus, stützt er verzweifelt auf seine rechte Hand. Die Wundmale zeugen von der Überwindung des körperlichen Leidens. Der lateinische Titel findet sich unterhalb der kleinen Grasfläche mit dem Heiland. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler bzw. die Entstehungszeit. Heller erwähnt 1827 anhand von unterschiedlichen Verlegeradressen zu unterscheidende Zustände (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu den meisten Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1144." Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit sechs weiteren Kopien nach Dürers "Schmerzensmann" aus der "Kleinen Passion", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte ohne Verlegeradresse, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers circa 1511 entworfenen Holzschnitt "Der Schmerzensmann", der den Titel seiner "Kleinen Passion" zierte, von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Nur mit einem Lendentuch bekleidet, sitzt Christus zusammengesunken auf einem Stein. Seinen Kopf, bekrönt von der Dornenkrone und umgeben von einem stahlenden Kreuznimbus, stützt er verzweifelt auf seine rechte Hand. Die Wundmale zeugen von der Überwindung des körperlichen Leidens. Der lateinische Titel findet sich unterhalb der kleinen Grasfläche mit dem Heiland. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler bzw. die Entstehungszeit. Heller erwähnt 1827 anhand von unterschiedlichen Verlegeradressen zu unterscheidende Zustände (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu den meisten Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1144." Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit sechs weiteren Kopien nach Dürers "Schmerzensmann" aus der "Kleinen Passion", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte ohne Verlegeradresse, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.552.1144) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0262 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088450