Die Anbetung der Könige

Die Anbetung der Könige Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Raimondi, Marcantonio (1480-1534) Stecher Engraver Niccolò dal Gesù & Domenico dal Gesù Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Niccolò dal Gesù & Domenico dal Gesù Circa 1508 ||| Wohl zwischen 1506 und 1508 kopierte Raimondi Dürers um 1503 entworfenen Holzschnitt "Die Anbetung der Könige" als eines von insgesamt 17 Blättern nach dem erst 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Trotz der Umsetzung in Kupferstich ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch Raimondi zeigt die Ankunft der Könige aus dem Morgenland, die von dem hell am Himmel stehenden Stern den Weg zu Christus fanden. Das ruinöse Gebäude, in dem sich die Heilige Familie aufhält, strukturiert die mehrfigurige Szene. Vor einem gemauerten Rundbogen sitzt Maria und hält den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß. Dieser streckt einem der Ankommenden, der bereits anbetend vor ihm in die Knie gesunken ist, seinen Arm entgegen. Unter einem löchrigen Vordach steht der zweite König, sein Präsent in der Hand, und winkt den nachfolgend Schreitenden heran, um ihm das Ziel ihrer Reise anzukündigen. Der hinter Maria stehende Joseph, Ochs und Esel sowie die Hirten im Gebäudeinneren wohnen der Anbetung bei. Drei am Himmel schwebende Englein unterstreichen dabei die Heiligkeit des Geschehens. Während unten rechts das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, finden sich Hinweise auf den eigentlichen Künstler sowie die Verleger nur auf dem letzten Blatt der kopierten Folge. (Vgl. Petri 2014, S. 55) Heller erwähnt 1827, dass die ersten Abzüge von Raimondis Kopien vor der Nummer und die nachfolgenden mehrfach retuschiert und von 1-17 durchnummeriert seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.656). Der unten, links der Mitte nummerierte Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1755." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "M. Anton" steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Wohl zwischen 1506 und 1508 kopierte Raimondi Dürers um 1503 entworfenen Holzschnitt "Die Anbetung der Könige" als eines von insgesamt 17 Blättern nach dem erst 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Trotz der Umsetzung in Kupferstich ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch Raimondi zeigt die Ankunft der Könige aus dem Morgenland, die von dem hell am Himmel stehenden Stern den Weg zu Christus fanden. Das ruinöse Gebäude, in dem sich die Heilige Familie aufhält, strukturiert die mehrfigurige Szene. Vor einem gemauerten Rundbogen sitzt Maria und hält den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß. Dieser streckt einem der Ankommenden, der bereits anbetend vor ihm in die Knie gesunken ist, seinen Arm entgegen. Unter einem löchrigen Vordach steht der zweite König, sein Präsent in der Hand, und winkt den nachfolgend Schreitenden heran, um ihm das Ziel ihrer Reise anzukündigen. Der hinter Maria stehende Joseph, Ochs und Esel sowie die Hirten im Gebäudeinneren wohnen der Anbetung bei. Drei am Himmel schwebende Englein unterstreichen dabei die Heiligkeit des Geschehens. Während unten rechts das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, finden sich Hinweise auf den eigentlichen Künstler sowie die Verleger nur auf dem letzten Blatt der kopierten Folge. (Vgl. Petri 2014, S. 55) Heller erwähnt 1827, dass die ersten Abzüge von Raimondis Kopien vor der Nummer und die nachfolgenden mehrfach retuschiert und von 1-17 durchnummeriert seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.656). Der unten, links der Mitte nummerierte Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1755." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "M. Anton" steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/4284/1/Petri_Der_Fall_Duerer_vs_Raimondi_2014.pdf https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0359 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097714

Die Anbetung der Könige

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Raimondi, Marcantonio (1480-1534) Stecher Engraver

Niccolò dal Gesù & Domenico dal Gesù Verleger Publisher

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

Niccolò dal Gesù & Domenico dal Gesù

Circa 1508

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Wohl zwischen 1506 und 1508 kopierte Raimondi Dürers um 1503 entworfenen Holzschnitt "Die Anbetung der Könige" als eines von insgesamt 17 Blättern nach dem erst 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Trotz der Umsetzung in Kupferstich ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch Raimondi zeigt die Ankunft der Könige aus dem Morgenland, die von dem hell am Himmel stehenden Stern den Weg zu Christus fanden. Das ruinöse Gebäude, in dem sich die Heilige Familie aufhält, strukturiert die mehrfigurige Szene. Vor einem gemauerten Rundbogen sitzt Maria und hält den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß. Dieser streckt einem der Ankommenden, der bereits anbetend vor ihm in die Knie gesunken ist, seinen Arm entgegen. Unter einem löchrigen Vordach steht der zweite König, sein Präsent in der Hand, und winkt den nachfolgend Schreitenden heran, um ihm das Ziel ihrer Reise anzukündigen. Der hinter Maria stehende Joseph, Ochs und Esel sowie die Hirten im Gebäudeinneren wohnen der Anbetung bei. Drei am Himmel schwebende Englein unterstreichen dabei die Heiligkeit des Geschehens. Während unten rechts das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, finden sich Hinweise auf den eigentlichen Künstler sowie die Verleger nur auf dem letzten Blatt der kopierten Folge. (Vgl. Petri 2014, S. 55) Heller erwähnt 1827, dass die ersten Abzüge von Raimondis Kopien vor der Nummer und die nachfolgenden mehrfach retuschiert und von 1-17 durchnummeriert seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.656).

Der unten, links der Mitte nummerierte Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1755." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "M. Anton" steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.

Wohl zwischen 1506 und 1508 kopierte Raimondi Dürers um 1503 entworfenen Holzschnitt "Die Anbetung der Könige" als eines von insgesamt 17 Blättern nach dem erst 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Trotz der Umsetzung in Kupferstich ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch Raimondi zeigt die Ankunft der Könige aus dem Morgenland, die von dem hell am Himmel stehenden Stern den Weg zu Christus fanden. Das ruinöse Gebäude, in dem sich die Heilige Familie aufhält, strukturiert die mehrfigurige Szene. Vor einem gemauerten Rundbogen sitzt Maria und hält den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß. Dieser streckt einem der Ankommenden, der bereits anbetend vor ihm in die Knie gesunken ist, seinen Arm entgegen. Unter einem löchrigen Vordach steht der zweite König, sein Präsent in der Hand, und winkt den nachfolgend Schreitenden heran, um ihm das Ziel ihrer Reise anzukündigen. Der hinter Maria stehende Joseph, Ochs und Esel sowie die Hirten im Gebäudeinneren wohnen der Anbetung bei. Drei am Himmel schwebende Englein unterstreichen dabei die Heiligkeit des Geschehens. Während unten rechts das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, finden sich Hinweise auf den eigentlichen Künstler sowie die Verleger nur auf dem letzten Blatt der kopierten Folge. (Vgl. Petri 2014, S. 55) Heller erwähnt 1827, dass die ersten Abzüge von Raimondis Kopien vor der Nummer und die nachfolgenden mehrfach retuschiert und von 1-17 durchnummeriert seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.656).

Der unten, links der Mitte nummerierte Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1755." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "M. Anton" steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.

https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/4284/1/Petri_Der_Fall_Duerer_vs_Raimondi_2014.pdf

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0359

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097714


Die Anbetung der Könige Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Raimondi, Marcantonio (1480-1534) Stecher Engraver Niccolò dal Gesù & Domenico dal Gesù Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Niccolò dal Gesù & Domenico dal Gesù Circa 1508 ||| Wohl zwischen 1506 und 1508 kopierte Raimondi Dürers um 1503 entworfenen Holzschnitt "Die Anbetung der Könige" als eines von insgesamt 17 Blättern nach dem erst 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Trotz der Umsetzung in Kupferstich ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch Raimondi zeigt die Ankunft der Könige aus dem Morgenland, die von dem hell am Himmel stehenden Stern den Weg zu Christus fanden. Das ruinöse Gebäude, in dem sich die Heilige Familie aufhält, strukturiert die mehrfigurige Szene. Vor einem gemauerten Rundbogen sitzt Maria und hält den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß. Dieser streckt einem der Ankommenden, der bereits anbetend vor ihm in die Knie gesunken ist, seinen Arm entgegen. Unter einem löchrigen Vordach steht der zweite König, sein Präsent in der Hand, und winkt den nachfolgend Schreitenden heran, um ihm das Ziel ihrer Reise anzukündigen. Der hinter Maria stehende Joseph, Ochs und Esel sowie die Hirten im Gebäudeinneren wohnen der Anbetung bei. Drei am Himmel schwebende Englein unterstreichen dabei die Heiligkeit des Geschehens. Während unten rechts das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, finden sich Hinweise auf den eigentlichen Künstler sowie die Verleger nur auf dem letzten Blatt der kopierten Folge. (Vgl. Petri 2014, S. 55) Heller erwähnt 1827, dass die ersten Abzüge von Raimondis Kopien vor der Nummer und die nachfolgenden mehrfach retuschiert und von 1-17 durchnummeriert seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.656). Der unten, links der Mitte nummerierte Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1755." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "M. Anton" steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Wohl zwischen 1506 und 1508 kopierte Raimondi Dürers um 1503 entworfenen Holzschnitt "Die Anbetung der Könige" als eines von insgesamt 17 Blättern nach dem erst 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Trotz der Umsetzung in Kupferstich ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch Raimondi zeigt die Ankunft der Könige aus dem Morgenland, die von dem hell am Himmel stehenden Stern den Weg zu Christus fanden. Das ruinöse Gebäude, in dem sich die Heilige Familie aufhält, strukturiert die mehrfigurige Szene. Vor einem gemauerten Rundbogen sitzt Maria und hält den nackten Jesusknaben auf ihrem Schoß. Dieser streckt einem der Ankommenden, der bereits anbetend vor ihm in die Knie gesunken ist, seinen Arm entgegen. Unter einem löchrigen Vordach steht der zweite König, sein Präsent in der Hand, und winkt den nachfolgend Schreitenden heran, um ihm das Ziel ihrer Reise anzukündigen. Der hinter Maria stehende Joseph, Ochs und Esel sowie die Hirten im Gebäudeinneren wohnen der Anbetung bei. Drei am Himmel schwebende Englein unterstreichen dabei die Heiligkeit des Geschehens. Während unten rechts das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, finden sich Hinweise auf den eigentlichen Künstler sowie die Verleger nur auf dem letzten Blatt der kopierten Folge. (Vgl. Petri 2014, S. 55) Heller erwähnt 1827, dass die ersten Abzüge von Raimondis Kopien vor der Nummer und die nachfolgenden mehrfach retuschiert und von 1-17 durchnummeriert seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.656). Der unten, links der Mitte nummerierte Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1755." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "M. Anton" steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/4284/1/Petri_Der_Fall_Duerer_vs_Raimondi_2014.pdf https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0359 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097714