Enthauptung Johannes' des Täufers

Enthauptung Johannes' des Täufers Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Bronzetti, Carlo Giuseppe (1788-1854) Lithograph Lithographer still image Lithographie aat Druckgraphik aat ||| Im Jahr 1819 kopierte der zeitweise in Bamberg ansässige Offizier und Lithograph Bronzetti den 1510 von Dürer entworfenen Holzschnitt "Enthauptung Johannes' des Täufers" (vgl. Jäck 1821, S. 45). Obwohl er das Motiv in die Technik der Lithographie übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Übergabe des Hauptes an Salome, die Johannes' Enthauptung auf Drängen ihrer Mutter Herodias von König Herodes einforderte. Der Prophet hatte zuvor dessen Ehe mit ihr, als der Frau seines Bruders, kritisiert. Der Künstler zeigt das junge Mädchen, das mit der Schale in der Hand zum Richtblock getreten ist, um in Anwesenheit eines Richters das abgeschlagene Haupt des Täufers entgegenzunehmen. Der enthauptete Leichnam liegt mit auf den Rücken gefesselten Händen vor ihr. Beobachtet wird die Szene von zwei Hofdamen. Unterhalb des Bildausschnitts ist sowohl ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch die Adresse Bronzettis hinzugefügt. Die Lithographie ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1852.". In seiner Publikation des Jahres 1827 vermischte Heller die Charakteristika der originalseitigen mit der gegenseitigen Kopie Bronzettis (vgl. I G 17c, I G 17d der Staatsbibliothek Bamberg, Heller Dürer 1827 II.672.1852 und 1856), was nachfolgend übernommen wurde und zu Wirrungen führen kann (vgl. TIB X Kommentar.1001.325 C1 und C5). Im Jahr 1819 kopierte der zeitweise in Bamberg ansässige Offizier und Lithograph Bronzetti den 1510 von Dürer entworfenen Holzschnitt "Enthauptung Johannes' des Täufers" (vgl. Jäck 1821, S. 45). Obwohl er das Motiv in die Technik der Lithographie übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Übergabe des Hauptes an Salome, die Johannes' Enthauptung auf Drängen ihrer Mutter Herodias von König Herodes einforderte. Der Prophet hatte zuvor dessen Ehe mit ihr, als der Frau seines Bruders, kritisiert. Der Künstler zeigt das junge Mädchen, das mit der Schale in der Hand zum Richtblock getreten ist, um in Anwesenheit eines Richters das abgeschlagene Haupt des Täufers entgegenzunehmen. Der enthauptete Leichnam liegt mit auf den Rücken gefesselten Händen vor ihr. Beobachtet wird die Szene von zwei Hofdamen. Unterhalb des Bildausschnitts ist sowohl ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch die Adresse Bronzettis hinzugefügt. Die Lithographie ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1852.". In seiner Publikation des Jahres 1827 vermischte Heller die Charakteristika der originalseitigen mit der gegenseitigen Kopie Bronzettis (vgl. I G 17c, I G 17d der Staatsbibliothek Bamberg, Heller Dürer 1827 II.672.1852 und 1856), was nachfolgend übernommen wurde und zu Wirrungen führen kann (vgl. TIB X Kommentar.1001.325 C1 und C5). https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10711244_00057.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0384 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098626

Enthauptung Johannes' des Täufers

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Bronzetti, Carlo Giuseppe (1788-1854) Lithograph Lithographer

still image

Lithographie aat

Druckgraphik aat

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Im Jahr 1819 kopierte der zeitweise in Bamberg ansässige Offizier und Lithograph Bronzetti den 1510 von Dürer entworfenen Holzschnitt "Enthauptung Johannes' des Täufers" (vgl. Jäck 1821, S. 45). Obwohl er das Motiv in die Technik der Lithographie übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Übergabe des Hauptes an Salome, die Johannes' Enthauptung auf Drängen ihrer Mutter Herodias von König Herodes einforderte. Der Prophet hatte zuvor dessen Ehe mit ihr, als der Frau seines Bruders, kritisiert. Der Künstler zeigt das junge Mädchen, das mit der Schale in der Hand zum Richtblock getreten ist, um in Anwesenheit eines Richters das abgeschlagene Haupt des Täufers entgegenzunehmen. Der enthauptete Leichnam liegt mit auf den Rücken gefesselten Händen vor ihr. Beobachtet wird die Szene von zwei Hofdamen. Unterhalb des Bildausschnitts ist sowohl ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch die Adresse Bronzettis hinzugefügt.

Die Lithographie ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1852.". In seiner Publikation des Jahres 1827 vermischte Heller die Charakteristika der originalseitigen mit der gegenseitigen Kopie Bronzettis (vgl. I G 17c, I G 17d der Staatsbibliothek Bamberg, Heller Dürer 1827 II.672.1852 und 1856), was nachfolgend übernommen wurde und zu Wirrungen führen kann (vgl. TIB X Kommentar.1001.325 C1 und C5).

Im Jahr 1819 kopierte der zeitweise in Bamberg ansässige Offizier und Lithograph Bronzetti den 1510 von Dürer entworfenen Holzschnitt "Enthauptung Johannes' des Täufers" (vgl. Jäck 1821, S. 45). Obwohl er das Motiv in die Technik der Lithographie übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Übergabe des Hauptes an Salome, die Johannes' Enthauptung auf Drängen ihrer Mutter Herodias von König Herodes einforderte. Der Prophet hatte zuvor dessen Ehe mit ihr, als der Frau seines Bruders, kritisiert. Der Künstler zeigt das junge Mädchen, das mit der Schale in der Hand zum Richtblock getreten ist, um in Anwesenheit eines Richters das abgeschlagene Haupt des Täufers entgegenzunehmen. Der enthauptete Leichnam liegt mit auf den Rücken gefesselten Händen vor ihr. Beobachtet wird die Szene von zwei Hofdamen. Unterhalb des Bildausschnitts ist sowohl ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch die Adresse Bronzettis hinzugefügt.

Die Lithographie ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1852.". In seiner Publikation des Jahres 1827 vermischte Heller die Charakteristika der originalseitigen mit der gegenseitigen Kopie Bronzettis (vgl. I G 17c, I G 17d der Staatsbibliothek Bamberg, Heller Dürer 1827 II.672.1852 und 1856), was nachfolgend übernommen wurde und zu Wirrungen führen kann (vgl. TIB X Kommentar.1001.325 C1 und C5).

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10711244_00057.html

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0384

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098626


Enthauptung Johannes' des Täufers Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Bronzetti, Carlo Giuseppe (1788-1854) Lithograph Lithographer still image Lithographie aat Druckgraphik aat ||| Im Jahr 1819 kopierte der zeitweise in Bamberg ansässige Offizier und Lithograph Bronzetti den 1510 von Dürer entworfenen Holzschnitt "Enthauptung Johannes' des Täufers" (vgl. Jäck 1821, S. 45). Obwohl er das Motiv in die Technik der Lithographie übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Übergabe des Hauptes an Salome, die Johannes' Enthauptung auf Drängen ihrer Mutter Herodias von König Herodes einforderte. Der Prophet hatte zuvor dessen Ehe mit ihr, als der Frau seines Bruders, kritisiert. Der Künstler zeigt das junge Mädchen, das mit der Schale in der Hand zum Richtblock getreten ist, um in Anwesenheit eines Richters das abgeschlagene Haupt des Täufers entgegenzunehmen. Der enthauptete Leichnam liegt mit auf den Rücken gefesselten Händen vor ihr. Beobachtet wird die Szene von zwei Hofdamen. Unterhalb des Bildausschnitts ist sowohl ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch die Adresse Bronzettis hinzugefügt. Die Lithographie ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1852.". In seiner Publikation des Jahres 1827 vermischte Heller die Charakteristika der originalseitigen mit der gegenseitigen Kopie Bronzettis (vgl. I G 17c, I G 17d der Staatsbibliothek Bamberg, Heller Dürer 1827 II.672.1852 und 1856), was nachfolgend übernommen wurde und zu Wirrungen führen kann (vgl. TIB X Kommentar.1001.325 C1 und C5). Im Jahr 1819 kopierte der zeitweise in Bamberg ansässige Offizier und Lithograph Bronzetti den 1510 von Dürer entworfenen Holzschnitt "Enthauptung Johannes' des Täufers" (vgl. Jäck 1821, S. 45). Obwohl er das Motiv in die Technik der Lithographie übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Übergabe des Hauptes an Salome, die Johannes' Enthauptung auf Drängen ihrer Mutter Herodias von König Herodes einforderte. Der Prophet hatte zuvor dessen Ehe mit ihr, als der Frau seines Bruders, kritisiert. Der Künstler zeigt das junge Mädchen, das mit der Schale in der Hand zum Richtblock getreten ist, um in Anwesenheit eines Richters das abgeschlagene Haupt des Täufers entgegenzunehmen. Der enthauptete Leichnam liegt mit auf den Rücken gefesselten Händen vor ihr. Beobachtet wird die Szene von zwei Hofdamen. Unterhalb des Bildausschnitts ist sowohl ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch die Adresse Bronzettis hinzugefügt. Die Lithographie ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1852.". In seiner Publikation des Jahres 1827 vermischte Heller die Charakteristika der originalseitigen mit der gegenseitigen Kopie Bronzettis (vgl. I G 17c, I G 17d der Staatsbibliothek Bamberg, Heller Dürer 1827 II.672.1852 und 1856), was nachfolgend übernommen wurde und zu Wirrungen führen kann (vgl. TIB X Kommentar.1001.325 C1 und C5). https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10711244_00057.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0384 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098626