[Brief an Johann Georg Volckamer] [Tagesangabe fehlt, muss aber Ende des Monats Oktober 1702 sein]

[Brief an Johann Georg Volckamer] [Tagesangabe fehlt, muss aber Ende des Monats Oktober 1702 sein] Merian, Maria Sibylla 1647-1717 Verfasser (DE-588)118581082 aut Volckamer, Johann Georg 1662-1744 (DE-588)104054891 rcp manuscripttext (DE-588)4135952-5 Quelle gnd-content ger Die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647–1717) schrieb zu Beginn des 18. Jahrhunderts an den Nürnberger Arzt und Botaniker Johann Georg Volkamer (1662-1744), mit dem sie in enger geschäftlicher und wissenschaftlicher Verbindung stand. Nach der Rückkehr von ihrer gefährlichen Expedition in die tropischen Regenwälder Südamerikas gibt sie Auskunft über das Entstehen ihres Hauptwerks der "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". Sie schildert ihre vielfältigen Arbeiten als Forscherin, beginnend mit dem Sammeln von Raupen über deren Aufzucht bis hin zum Präparieren der Insekten. Als Geschäftsfrau bietet sie ihrem Kunden exotische Präparate an und sorgt sich um die schwierige Finanzierung ihres neuen Werks, das im Großformat erschien und sie weltberühmt machen sollte. Da Merian keine Autobiografie und kein Selbstporträt hinterlassen hat, sind ihre Briefe die wichtigsten Selbstzeugnisse eines außergewöhnliches Forscher- und Künstlerlebens zu Beginn des Zeitalters der Aufklärung. Merian schickt mit dem vorliegenden Brief westindische Insekten an Volkamer und bietet weitere exotische präparierte Tiere wie ein Krokodil, Schlangen, einen Gecko und eine Schildkröte zur Ansicht und Auswahl an. Über das rein Geschäftliche hinaus bestellt sie Grüße an die Malerin Dorothea Maria Auer (1641-1707), die 1678 in Nürnberg die Patenschaft für ihre jüngere Tochter übernommen hatte. Englische Version: At the beginning of the eighteenth century, the artist and naturalist Maria Sibylla Merian (1647-1717) wrote to the Nuremberg physician and botanist Johann Georg Volkamer (1662-1744) with whom she had close business and scientific ties. After returning from her dangerous expedition to the tropical rainforests of South America, she provided information on the development of her main work, the "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". She described her diverse work as a researcher, starting with collecting caterpillars, breeding them and finally the dissecting of the insects. As a businesswoman, she offered her customer exotic specimens and worried about the difficult funding of her new work, which appeared in large format and was to make her world-famous. Since Merian left no autobiography and no self-portrait, her letters are the most important testimonies of an extraordinary life as researcher and artist at the beginning of the Age of Enlightenment. Together with this letter Merian sent West Indian insects to Volkamer and offered other exotic specimens, such as a crocodile, snakes, a gecko and a turtle for inspection and as samples. Beyond such matters of business, she sent her regards to the painter Dorothea Maria Auer (1641-1707), who had taken over the sponsorship of her younger daughter in Nuremberg in 1678. Die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647–1717) schrieb zu Beginn des 18. Jahrhunderts an den Nürnberger Arzt und Botaniker Johann Georg Volkamer (1662-1744), mit dem sie in enger geschäftlicher und wissenschaftlicher Verbindung stand. Nach der Rückkehr von ihrer gefährlichen Expedition in die tropischen Regenwälder Südamerikas gibt sie Auskunft über das Entstehen ihres Hauptwerks der "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". Sie schildert ihre vielfältigen Arbeiten als Forscherin, beginnend mit dem Sammeln von Raupen über deren Aufzucht bis hin zum Präparieren der Insekten. Als Geschäftsfrau bietet sie ihrem Kunden exotische Präparate an und sorgt sich um die schwierige Finanzierung ihres neuen Werks, das im Großformat erschien und sie weltberühmt machen sollte. Da Merian keine Autobiografie und kein Selbstporträt hinterlassen hat, sind ihre Briefe die wichtigsten Selbstzeugnisse eines außergewöhnliches Forscher- und Künstlerlebens zu Beginn des Zeitalters der Aufklärung. Merian schickt mit dem vorliegenden Brief westindische Insekten an Volkamer und bietet weitere exotische präparierte Tiere wie ein Krokodil, Schlangen, einen Gecko und eine Schildkröte zur Ansicht und Auswahl an. Über das rein Geschäftliche hinaus bestellt sie Grüße an die Malerin Dorothea Maria Auer (1641-1707), die 1678 in Nürnberg die Patenschaft für ihre jüngere Tochter übernommen hatte. Englische Version: At the beginning of the eighteenth century, the artist and naturalist Maria Sibylla Merian (1647-1717) wrote to the Nuremberg physician and botanist Johann Georg Volkamer (1662-1744) with whom she had close business and scientific ties. After returning from her dangerous expedition to the tropical rainforests of South America, she provided information on the development of her main work, the "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". She described her diverse work as a researcher, starting with collecting caterpillars, breeding them and finally the dissecting of the insects. As a businesswoman, she offered her customer exotic specimens and worried about the difficult funding of her new work, which appeared in large format and was to make her world-famous. Since Merian left no autobiography and no self-portrait, her letters are the most important testimonies of an extraordinary life as researcher and artist at the beginning of the Age of Enlightenment. Together with this letter Merian sent West Indian insects to Volkamer and offered other exotic specimens, such as a crocodile, snakes, a gecko and a turtle for inspection and as samples. Beyond such matters of business, she sent her regards to the painter Dorothea Maria Auer (1641-1707), who had taken over the sponsorship of her younger daughter in Nuremberg in 1678. kostenfrei urn:nbn:de:bvb:29-bv044004979-9

[Brief an Johann Georg Volckamer] [Tagesangabe fehlt, muss aber Ende des Monats Oktober 1702 sein]

Merian, Maria Sibylla 1647-1717 Verfasser (DE-588)118581082 aut

Volckamer, Johann Georg 1662-1744 (DE-588)104054891 rcp

manuscripttext

(DE-588)4135952-5 Quelle gnd-content

ger

Die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647–1717) schrieb zu Beginn des 18. Jahrhunderts an den Nürnberger Arzt und Botaniker Johann Georg Volkamer (1662-1744), mit dem sie in enger geschäftlicher und wissenschaftlicher Verbindung stand. Nach der Rückkehr von ihrer gefährlichen Expedition in die tropischen Regenwälder Südamerikas gibt sie Auskunft über das Entstehen ihres Hauptwerks der "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". Sie schildert ihre vielfältigen Arbeiten als Forscherin, beginnend mit dem Sammeln von Raupen über deren Aufzucht bis hin zum Präparieren der Insekten. Als Geschäftsfrau bietet sie ihrem Kunden exotische Präparate an und sorgt sich um die schwierige Finanzierung ihres neuen Werks, das im Großformat erschien und sie weltberühmt machen sollte. Da Merian keine Autobiografie und kein Selbstporträt hinterlassen hat, sind ihre Briefe die wichtigsten Selbstzeugnisse eines außergewöhnliches Forscher- und Künstlerlebens zu Beginn des Zeitalters der Aufklärung. Merian schickt mit dem vorliegenden Brief westindische Insekten an Volkamer und bietet weitere exotische präparierte Tiere wie ein Krokodil, Schlangen, einen Gecko und eine Schildkröte zur Ansicht und Auswahl an. Über das rein Geschäftliche hinaus bestellt sie Grüße an die Malerin Dorothea Maria Auer (1641-1707), die 1678 in Nürnberg die Patenschaft für ihre jüngere Tochter übernommen hatte.

Englische Version: At the beginning of the eighteenth century, the artist and naturalist Maria Sibylla Merian (1647-1717) wrote to the Nuremberg physician and botanist Johann Georg Volkamer (1662-1744) with whom she had close business and scientific ties. After returning from her dangerous expedition to the tropical rainforests of South America, she provided information on the development of her main work, the "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". She described her diverse work as a researcher, starting with collecting caterpillars, breeding them and finally the dissecting of the insects. As a businesswoman, she offered her customer exotic specimens and worried about the difficult funding of her new work, which appeared in large format and was to make her world-famous. Since Merian left no autobiography and no self-portrait, her letters are the most important testimonies of an extraordinary life as researcher and artist at the beginning of the Age of Enlightenment. Together with this letter Merian sent West Indian insects to Volkamer and offered other exotic specimens, such as a crocodile, snakes, a gecko and a turtle for inspection and as samples. Beyond such matters of business, she sent her regards to the painter Dorothea Maria Auer (1641-1707), who had taken over the sponsorship of her younger daughter in Nuremberg in 1678.

Die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647–1717) schrieb zu Beginn des 18. Jahrhunderts an den Nürnberger Arzt und Botaniker Johann Georg Volkamer (1662-1744), mit dem sie in enger geschäftlicher und wissenschaftlicher Verbindung stand. Nach der Rückkehr von ihrer gefährlichen Expedition in die tropischen Regenwälder Südamerikas gibt sie Auskunft über das Entstehen ihres Hauptwerks der "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". Sie schildert ihre vielfältigen Arbeiten als Forscherin, beginnend mit dem Sammeln von Raupen über deren Aufzucht bis hin zum Präparieren der Insekten. Als Geschäftsfrau bietet sie ihrem Kunden exotische Präparate an und sorgt sich um die schwierige Finanzierung ihres neuen Werks, das im Großformat erschien und sie weltberühmt machen sollte. Da Merian keine Autobiografie und kein Selbstporträt hinterlassen hat, sind ihre Briefe die wichtigsten Selbstzeugnisse eines außergewöhnliches Forscher- und Künstlerlebens zu Beginn des Zeitalters der Aufklärung. Merian schickt mit dem vorliegenden Brief westindische Insekten an Volkamer und bietet weitere exotische präparierte Tiere wie ein Krokodil, Schlangen, einen Gecko und eine Schildkröte zur Ansicht und Auswahl an. Über das rein Geschäftliche hinaus bestellt sie Grüße an die Malerin Dorothea Maria Auer (1641-1707), die 1678 in Nürnberg die Patenschaft für ihre jüngere Tochter übernommen hatte.

Englische Version: At the beginning of the eighteenth century, the artist and naturalist Maria Sibylla Merian (1647-1717) wrote to the Nuremberg physician and botanist Johann Georg Volkamer (1662-1744) with whom she had close business and scientific ties. After returning from her dangerous expedition to the tropical rainforests of South America, she provided information on the development of her main work, the "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". She described her diverse work as a researcher, starting with collecting caterpillars, breeding them and finally the dissecting of the insects. As a businesswoman, she offered her customer exotic specimens and worried about the difficult funding of her new work, which appeared in large format and was to make her world-famous. Since Merian left no autobiography and no self-portrait, her letters are the most important testimonies of an extraordinary life as researcher and artist at the beginning of the Age of Enlightenment. Together with this letter Merian sent West Indian insects to Volkamer and offered other exotic specimens, such as a crocodile, snakes, a gecko and a turtle for inspection and as samples. Beyond such matters of business, she sent her regards to the painter Dorothea Maria Auer (1641-1707), who had taken over the sponsorship of her younger daughter in Nuremberg in 1678.

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[Brief an Johann Georg Volckamer] [Tagesangabe fehlt, muss aber Ende des Monats Oktober 1702 sein] Merian, Maria Sibylla 1647-1717 Verfasser (DE-588)118581082 aut Volckamer, Johann Georg 1662-1744 (DE-588)104054891 rcp manuscripttext (DE-588)4135952-5 Quelle gnd-content ger Die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647–1717) schrieb zu Beginn des 18. Jahrhunderts an den Nürnberger Arzt und Botaniker Johann Georg Volkamer (1662-1744), mit dem sie in enger geschäftlicher und wissenschaftlicher Verbindung stand. Nach der Rückkehr von ihrer gefährlichen Expedition in die tropischen Regenwälder Südamerikas gibt sie Auskunft über das Entstehen ihres Hauptwerks der "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". Sie schildert ihre vielfältigen Arbeiten als Forscherin, beginnend mit dem Sammeln von Raupen über deren Aufzucht bis hin zum Präparieren der Insekten. Als Geschäftsfrau bietet sie ihrem Kunden exotische Präparate an und sorgt sich um die schwierige Finanzierung ihres neuen Werks, das im Großformat erschien und sie weltberühmt machen sollte. Da Merian keine Autobiografie und kein Selbstporträt hinterlassen hat, sind ihre Briefe die wichtigsten Selbstzeugnisse eines außergewöhnliches Forscher- und Künstlerlebens zu Beginn des Zeitalters der Aufklärung. Merian schickt mit dem vorliegenden Brief westindische Insekten an Volkamer und bietet weitere exotische präparierte Tiere wie ein Krokodil, Schlangen, einen Gecko und eine Schildkröte zur Ansicht und Auswahl an. Über das rein Geschäftliche hinaus bestellt sie Grüße an die Malerin Dorothea Maria Auer (1641-1707), die 1678 in Nürnberg die Patenschaft für ihre jüngere Tochter übernommen hatte. Englische Version: At the beginning of the eighteenth century, the artist and naturalist Maria Sibylla Merian (1647-1717) wrote to the Nuremberg physician and botanist Johann Georg Volkamer (1662-1744) with whom she had close business and scientific ties. After returning from her dangerous expedition to the tropical rainforests of South America, she provided information on the development of her main work, the "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". She described her diverse work as a researcher, starting with collecting caterpillars, breeding them and finally the dissecting of the insects. As a businesswoman, she offered her customer exotic specimens and worried about the difficult funding of her new work, which appeared in large format and was to make her world-famous. Since Merian left no autobiography and no self-portrait, her letters are the most important testimonies of an extraordinary life as researcher and artist at the beginning of the Age of Enlightenment. Together with this letter Merian sent West Indian insects to Volkamer and offered other exotic specimens, such as a crocodile, snakes, a gecko and a turtle for inspection and as samples. Beyond such matters of business, she sent her regards to the painter Dorothea Maria Auer (1641-1707), who had taken over the sponsorship of her younger daughter in Nuremberg in 1678. Die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647–1717) schrieb zu Beginn des 18. Jahrhunderts an den Nürnberger Arzt und Botaniker Johann Georg Volkamer (1662-1744), mit dem sie in enger geschäftlicher und wissenschaftlicher Verbindung stand. Nach der Rückkehr von ihrer gefährlichen Expedition in die tropischen Regenwälder Südamerikas gibt sie Auskunft über das Entstehen ihres Hauptwerks der "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". Sie schildert ihre vielfältigen Arbeiten als Forscherin, beginnend mit dem Sammeln von Raupen über deren Aufzucht bis hin zum Präparieren der Insekten. Als Geschäftsfrau bietet sie ihrem Kunden exotische Präparate an und sorgt sich um die schwierige Finanzierung ihres neuen Werks, das im Großformat erschien und sie weltberühmt machen sollte. Da Merian keine Autobiografie und kein Selbstporträt hinterlassen hat, sind ihre Briefe die wichtigsten Selbstzeugnisse eines außergewöhnliches Forscher- und Künstlerlebens zu Beginn des Zeitalters der Aufklärung. Merian schickt mit dem vorliegenden Brief westindische Insekten an Volkamer und bietet weitere exotische präparierte Tiere wie ein Krokodil, Schlangen, einen Gecko und eine Schildkröte zur Ansicht und Auswahl an. Über das rein Geschäftliche hinaus bestellt sie Grüße an die Malerin Dorothea Maria Auer (1641-1707), die 1678 in Nürnberg die Patenschaft für ihre jüngere Tochter übernommen hatte. Englische Version: At the beginning of the eighteenth century, the artist and naturalist Maria Sibylla Merian (1647-1717) wrote to the Nuremberg physician and botanist Johann Georg Volkamer (1662-1744) with whom she had close business and scientific ties. After returning from her dangerous expedition to the tropical rainforests of South America, she provided information on the development of her main work, the "Metamorphosis Insectorum Surinamensium". She described her diverse work as a researcher, starting with collecting caterpillars, breeding them and finally the dissecting of the insects. As a businesswoman, she offered her customer exotic specimens and worried about the difficult funding of her new work, which appeared in large format and was to make her world-famous. Since Merian left no autobiography and no self-portrait, her letters are the most important testimonies of an extraordinary life as researcher and artist at the beginning of the Age of Enlightenment. Together with this letter Merian sent West Indian insects to Volkamer and offered other exotic specimens, such as a crocodile, snakes, a gecko and a turtle for inspection and as samples. Beyond such matters of business, she sent her regards to the painter Dorothea Maria Auer (1641-1707), who had taken over the sponsorship of her younger daughter in Nuremberg in 1678. kostenfrei urn:nbn:de:bvb:29-bv044004979-9