Die heilige Anna Selbdritt Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Prestel, Maria Katharina (1747-1794) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Das zunächst in Nürnberg, ab 1786 in Frankfurt am Main ansässige Künstlerehepaar Maria Katharina und Johann Gottlieb Prestel (1739-1808) fertigte und vertrieb Faksimiledrucke nach Stücken aus der Praun'schen Sammlung (vgl. Murr 1797). Zwei Exemplare, davon eines mit handschriftlichen Vermerken versehen, des von Murr erstellten Sammlungskataloges gingen mit dem übrigen Nachlass Hellers in den Bestand der Königlichen Bibliothek über (heute JH.L.art.o.303-a und JH.L.art.o.303-b der Staatsbibliothek Bamberg). Bei Maria Katharina Prestels Blatt "Die heilige Anna Selbdritt" handelt es sich um die seitenverkehrte Nachbildung einer ursprünglich um 1502/03 gefertigten Federzeichnung Dürers, die als Nummer 7 in der ersten Folge "Das Praun'sche Kabinett" erschien. Dürers Vorlagezeichnung für eine Glasmalerei (heute Budapest, MdBK, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. 76) zeigt die heilige Anna übergroß mit dem Christuskind auf dem Arm gemeinsam mit Maria vor einer Landschaft stehen (vgl. Ausst.-Kat. Nürnberg 1994, Kat.-Nr. 6). Heller nahm den Faksimiledruck "im Geschmacke einer Federzeichnung" (Heller Dürer 1827 II.847.2272) unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 auf. Die insgesamt drei gemeinsam verlegten Mappenwerke der Prestels boten eine bestmögliche Annäherung an die Vorlagen, waren limitiert und somit an Kenner gerichtet. Das Blatt ist bis an die Darstellung beschnitten. Es ist flächig in das Zentrum eines Papierträgers gesetzt, auf den Rahmungen und Inschriften aufgedruckt sind, wobei hier die Facette vollständig sichtbar ist. Insgesamt ist es entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, beschreibt er die Zugehörigkeit zum Mappenwerk sowie den Entstehungszusammenhang (vgl. JH.Msc.Art.83). Das zunächst in Nürnberg, ab 1786 in Frankfurt am Main ansässige Künstlerehepaar Maria Katharina und Johann Gottlieb Prestel (1739-1808) fertigte und vertrieb Faksimiledrucke nach Stücken aus der Praun'schen Sammlung (vgl. Murr 1797). Zwei Exemplare, davon eines mit handschriftlichen Vermerken versehen, des von Murr erstellten Sammlungskataloges gingen mit dem übrigen Nachlass Hellers in den Bestand der Königlichen Bibliothek über (heute JH.L.art.o.303-a und JH.L.art.o.303-b der Staatsbibliothek Bamberg). Bei Maria Katharina Prestels Blatt "Die heilige Anna Selbdritt" handelt es sich um die seitenverkehrte Nachbildung einer ursprünglich um 1502/03 gefertigten Federzeichnung Dürers, die als Nummer 7 in der ersten Folge "Das Praun'sche Kabinett" erschien. Dürers Vorlagezeichnung für eine Glasmalerei (heute Budapest, MdBK, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. 76) zeigt die heilige Anna übergroß mit dem Christuskind auf dem Arm gemeinsam mit Maria vor einer Landschaft stehen (vgl. Ausst.-Kat. Nürnberg 1994, Kat.-Nr. 6). Heller nahm den Faksimiledruck "im Geschmacke einer Federzeichnung" (Heller Dürer 1827 II.847.2272) unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 auf. Die insgesamt drei gemeinsam verlegten Mappenwerke der Prestels boten eine bestmögliche Annäherung an die Vorlagen, waren limitiert und somit an Kenner gerichtet. Das Blatt ist bis an die Darstellung beschnitten. Es ist flächig in das Zentrum eines Papierträgers gesetzt, auf den Rahmungen und Inschriften aufgedruckt sind, wobei hier die Facette vollständig sichtbar ist. Insgesamt ist es entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, beschreibt er die Zugehörigkeit zum Mappenwerk sowie den Entstehungszusammenhang (vgl. JH.Msc.Art.83). https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/goToPage/bsb10258999.html?pageNo=145 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV008865993 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0559 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100980
Die heilige Anna Selbdritt
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Prestel, Maria Katharina (1747-1794) Radierer Etcher
still image
Radierung aat
Druckgraphik aat
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Das zunächst in Nürnberg, ab 1786 in Frankfurt am Main ansässige Künstlerehepaar Maria Katharina und Johann Gottlieb Prestel (1739-1808) fertigte und vertrieb Faksimiledrucke nach Stücken aus der Praun'schen Sammlung (vgl. Murr 1797). Zwei Exemplare, davon eines mit handschriftlichen Vermerken versehen, des von Murr erstellten Sammlungskataloges gingen mit dem übrigen Nachlass Hellers in den Bestand der Königlichen Bibliothek über (heute JH.L.art.o.303-a und JH.L.art.o.303-b der Staatsbibliothek Bamberg). Bei Maria Katharina Prestels Blatt "Die heilige Anna Selbdritt" handelt es sich um die seitenverkehrte Nachbildung einer ursprünglich um 1502/03 gefertigten Federzeichnung Dürers, die als Nummer 7 in der ersten Folge "Das Praun'sche Kabinett" erschien. Dürers Vorlagezeichnung für eine Glasmalerei (heute Budapest, MdBK, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. 76) zeigt die heilige Anna übergroß mit dem Christuskind auf dem Arm gemeinsam mit Maria vor einer Landschaft stehen (vgl. Ausst.-Kat. Nürnberg 1994, Kat.-Nr. 6). Heller nahm den Faksimiledruck "im Geschmacke einer Federzeichnung" (Heller Dürer 1827 II.847.2272) unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 auf. Die insgesamt drei gemeinsam verlegten Mappenwerke der Prestels boten eine bestmögliche Annäherung an die Vorlagen, waren limitiert und somit an Kenner gerichtet.
Das Blatt ist bis an die Darstellung beschnitten. Es ist flächig in das Zentrum eines Papierträgers gesetzt, auf den Rahmungen und Inschriften aufgedruckt sind, wobei hier die Facette vollständig sichtbar ist. Insgesamt ist es entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, beschreibt er die Zugehörigkeit zum Mappenwerk sowie den Entstehungszusammenhang (vgl. JH.Msc.Art.83).
Das zunächst in Nürnberg, ab 1786 in Frankfurt am Main ansässige Künstlerehepaar Maria Katharina und Johann Gottlieb Prestel (1739-1808) fertigte und vertrieb Faksimiledrucke nach Stücken aus der Praun'schen Sammlung (vgl. Murr 1797). Zwei Exemplare, davon eines mit handschriftlichen Vermerken versehen, des von Murr erstellten Sammlungskataloges gingen mit dem übrigen Nachlass Hellers in den Bestand der Königlichen Bibliothek über (heute JH.L.art.o.303-a und JH.L.art.o.303-b der Staatsbibliothek Bamberg). Bei Maria Katharina Prestels Blatt "Die heilige Anna Selbdritt" handelt es sich um die seitenverkehrte Nachbildung einer ursprünglich um 1502/03 gefertigten Federzeichnung Dürers, die als Nummer 7 in der ersten Folge "Das Praun'sche Kabinett" erschien. Dürers Vorlagezeichnung für eine Glasmalerei (heute Budapest, MdBK, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. 76) zeigt die heilige Anna übergroß mit dem Christuskind auf dem Arm gemeinsam mit Maria vor einer Landschaft stehen (vgl. Ausst.-Kat. Nürnberg 1994, Kat.-Nr. 6). Heller nahm den Faksimiledruck "im Geschmacke einer Federzeichnung" (Heller Dürer 1827 II.847.2272) unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 auf. Die insgesamt drei gemeinsam verlegten Mappenwerke der Prestels boten eine bestmögliche Annäherung an die Vorlagen, waren limitiert und somit an Kenner gerichtet.
Das Blatt ist bis an die Darstellung beschnitten. Es ist flächig in das Zentrum eines Papierträgers gesetzt, auf den Rahmungen und Inschriften aufgedruckt sind, wobei hier die Facette vollständig sichtbar ist. Insgesamt ist es entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, beschreibt er die Zugehörigkeit zum Mappenwerk sowie den Entstehungszusammenhang (vgl. JH.Msc.Art.83).
https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/goToPage/bsb10258999.html?pageNo=145
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV008865993
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0559
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100980