<<Ein>> Brieff an den Cardinal Ertzbisschoff zu Mentz Martini Luther

<<Ein>> Brieff an den Cardinal Ertzbisschoff zu Mentz Martini Luther Luther, Martin 1483-1546 Verfasser (DE-588)118575449 aut Albrecht II. Mainz, Erzbischof, Kurfürst, Kardinal 1490-1545 Sonstige (DE-588)118647733 oth text ger Den erstmalig bei Rhau-Grunenberg in Wittenberg gedruckten Brief hat Martin Luther am 6. Juli 1530 auf der Veste Coburg geschrieben. Das hier gezeigte Exemplar stammt aus der Nürnberger Druckwerkstatt des Georg Rottmaier. In der Hoffnung auf Vermittlung zwischen ihm und seinen Gegnern wendet sich Luther mit diesem Schreiben ehrerbietig an den Kurfürsten Albrecht von Brandenburg (1514-1545 Erzbischof von Mainz). Um sich selbst zu schützen, wählt Martin Luther die Form des offenen Briefes. Gleich zu Beginn erklärt er: "Ich hätte diesen Brief lieber vertraulich und von Hand an Eure Kurfürstliche Gnaden geschrieben. Doch befürchtete ich, in dieser schnellen Zeit könnte er unter Umständen verfälscht in die Öffentlichkeit gelangen und mir so oder so ausgelegt werden. Und vielleicht würde ich Eure Kurfürstliche Gnaden damit selbst in Verdacht bringen. Deswegen war ich so frei, ihn öffentlich im Druck ans Licht zu bringen, um dadurch den giftigen, argwöhnischen Deutern zuvorzukommen." (Bl. a2r, Image 7) Luther verlangt in dem Brief, dass ihm seine Gegner sein Unrecht aus der Bibel aufzeigen sollen. Konkret belastet ihn die durch sein Bekenntnis ausgelöste Zwietracht zwischen den deutschen Fürsten. Außerdem beklagt er die Opfer unter seinen Anhängern in den altgläubigen Fürstentümern. Namentlich nennt Luther Leonhard Kayser aus dem bayerischen Innviertel, der 1527 in Schärding verbrannt wurde. Deutsche Fürsten, die es mit den Papstanhängern halten, kritisiert er in drastischen Worten. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016 Englische Version: Martin Luther (1483-1547) wrote this letter on 6 July 1530 at the Veste Coburg (Coburg Fortress). The copy shown here comes from the Nuremberg print shop of Georg Rottmaier. In the hope of mediating between himself and his opponents, Luther deferentially addressed Elector and Archbishop Albrecht of Brandenburg (1490-1545, 1514-1545 archbishop of Mainz) with this letter. In order to protect himself, Martin Luther chooses the form of an open letter. Right at the beginning, he explains: "I would have preferred to write this letter in confidence and by hand to your Electoral Grace. But, I was afraid that in this fast time, it might possibly be published adulterated and misinterpreted on my behalf one way or the other. And, perhaps I would put your Electoral Grace under suspicion. That is why I dared to publish it in print myself, so as to prevent the poisonous, suspicious interpreters." (fol. 7) In the letter, Luther demands that his opponents prove him wrong from the Bible. In concrete terms, he is burdened by the discord between the German princes triggered by his Confession. He also deplores the victims among his followers in the Catholic principalities. Luther names Leonhard Kayser from the Innviertel district of Bavaria, who was burnt in Schärding in 1527. He criticises German princes, who adhere to the pope's followers, in drastic words. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016 Den erstmalig bei Rhau-Grunenberg in Wittenberg gedruckten Brief hat Martin Luther am 6. Juli 1530 auf der Veste Coburg geschrieben. Das hier gezeigte Exemplar stammt aus der Nürnberger Druckwerkstatt des Georg Rottmaier. In der Hoffnung auf Vermittlung zwischen ihm und seinen Gegnern wendet sich Luther mit diesem Schreiben ehrerbietig an den Kurfürsten Albrecht von Brandenburg (1514-1545 Erzbischof von Mainz). Um sich selbst zu schützen, wählt Martin Luther die Form des offenen Briefes. Gleich zu Beginn erklärt er: "Ich hätte diesen Brief lieber vertraulich und von Hand an Eure Kurfürstliche Gnaden geschrieben. Doch befürchtete ich, in dieser schnellen Zeit könnte er unter Umständen verfälscht in die Öffentlichkeit gelangen und mir so oder so ausgelegt werden. Und vielleicht würde ich Eure Kurfürstliche Gnaden damit selbst in Verdacht bringen. Deswegen war ich so frei, ihn öffentlich im Druck ans Licht zu bringen, um dadurch den giftigen, argwöhnischen Deutern zuvorzukommen." (Bl. a2r, Image 7) Luther verlangt in dem Brief, dass ihm seine Gegner sein Unrecht aus der Bibel aufzeigen sollen. Konkret belastet ihn die durch sein Bekenntnis ausgelöste Zwietracht zwischen den deutschen Fürsten. Außerdem beklagt er die Opfer unter seinen Anhängern in den altgläubigen Fürstentümern. Namentlich nennt Luther Leonhard Kayser aus dem bayerischen Innviertel, der 1527 in Schärding verbrannt wurde. Deutsche Fürsten, die es mit den Papstanhängern halten, kritisiert er in drastischen Worten. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016 Englische Version: Martin Luther (1483-1547) wrote this letter on 6 July 1530 at the Veste Coburg (Coburg Fortress). The copy shown here comes from the Nuremberg print shop of Georg Rottmaier. In the hope of mediating between himself and his opponents, Luther deferentially addressed Elector and Archbishop Albrecht of Brandenburg (1490-1545, 1514-1545 archbishop of Mainz) with this letter. In order to protect himself, Martin Luther chooses the form of an open letter. Right at the beginning, he explains: "I would have preferred to write this letter in confidence and by hand to your Electoral Grace. But, I was afraid that in this fast time, it might possibly be published adulterated and misinterpreted on my behalf one way or the other. And, perhaps I would put your Electoral Grace under suspicion. That is why I dared to publish it in print myself, so as to prevent the poisonous, suspicious interpreters." (fol. 7) In the letter, Luther demands that his opponents prove him wrong from the Bible. In concrete terms, he is burdened by the discord between the German princes triggered by his Confession. He also deplores the victims among his followers in the Catholic principalities. Luther names Leonhard Kayser from the Innviertel district of Bavaria, who was burnt in Schärding in 1527. He criticises German princes, who adhere to the pope's followers, in drastic words. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016 kostenfrei urn:nbn:de:bvb:12-bsb10204688-4 urn:nbn:de:bvb:12-bsb00096758-4 urn:nbn:de:bvb:70-dtl-0000016206

<<Ein>> Brieff an den Cardinal Ertzbisschoff zu Mentz Martini Luther

Luther, Martin 1483-1546 Verfasser (DE-588)118575449 aut

Albrecht II. Mainz, Erzbischof, Kurfürst, Kardinal 1490-1545 Sonstige (DE-588)118647733 oth

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Den erstmalig bei Rhau-Grunenberg in Wittenberg gedruckten Brief hat Martin Luther am 6. Juli 1530 auf der Veste Coburg geschrieben. Das hier gezeigte Exemplar stammt aus der Nürnberger Druckwerkstatt des Georg Rottmaier. In der Hoffnung auf Vermittlung zwischen ihm und seinen Gegnern wendet sich Luther mit diesem Schreiben ehrerbietig an den Kurfürsten Albrecht von Brandenburg (1514-1545 Erzbischof von Mainz). Um sich selbst zu schützen, wählt Martin Luther die Form des offenen Briefes. Gleich zu Beginn erklärt er: "Ich hätte diesen Brief lieber vertraulich und von Hand an Eure Kurfürstliche Gnaden geschrieben. Doch befürchtete ich, in dieser schnellen Zeit könnte er unter Umständen verfälscht in die Öffentlichkeit gelangen und mir so oder so ausgelegt werden. Und vielleicht würde ich Eure Kurfürstliche Gnaden damit selbst in Verdacht bringen. Deswegen war ich so frei, ihn öffentlich im Druck ans Licht zu bringen, um dadurch den giftigen, argwöhnischen Deutern zuvorzukommen." (Bl. a2r, Image 7) Luther verlangt in dem Brief, dass ihm seine Gegner sein Unrecht aus der Bibel aufzeigen sollen. Konkret belastet ihn die durch sein Bekenntnis ausgelöste Zwietracht zwischen den deutschen Fürsten. Außerdem beklagt er die Opfer unter seinen Anhängern in den altgläubigen Fürstentümern. Namentlich nennt Luther Leonhard Kayser aus dem bayerischen Innviertel, der 1527 in Schärding verbrannt wurde. Deutsche Fürsten, die es mit den Papstanhängern halten, kritisiert er in drastischen Worten. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016

Englische Version: Martin Luther (1483-1547) wrote this letter on 6 July 1530 at the Veste Coburg (Coburg Fortress). The copy shown here comes from the Nuremberg print shop of Georg Rottmaier. In the hope of mediating between himself and his opponents, Luther deferentially addressed Elector and Archbishop Albrecht of Brandenburg (1490-1545, 1514-1545 archbishop of Mainz) with this letter. In order to protect himself, Martin Luther chooses the form of an open letter. Right at the beginning, he explains: "I would have preferred to write this letter in confidence and by hand to your Electoral Grace. But, I was afraid that in this fast time, it might possibly be published adulterated and misinterpreted on my behalf one way or the other. And, perhaps I would put your Electoral Grace under suspicion. That is why I dared to publish it in print myself, so as to prevent the poisonous, suspicious interpreters." (fol. 7) In the letter, Luther demands that his opponents prove him wrong from the Bible. In concrete terms, he is burdened by the discord between the German princes triggered by his Confession. He also deplores the victims among his followers in the Catholic principalities. Luther names Leonhard Kayser from the Innviertel district of Bavaria, who was burnt in Schärding in 1527. He criticises German princes, who adhere to the pope's followers, in drastic words. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016

Den erstmalig bei Rhau-Grunenberg in Wittenberg gedruckten Brief hat Martin Luther am 6. Juli 1530 auf der Veste Coburg geschrieben. Das hier gezeigte Exemplar stammt aus der Nürnberger Druckwerkstatt des Georg Rottmaier. In der Hoffnung auf Vermittlung zwischen ihm und seinen Gegnern wendet sich Luther mit diesem Schreiben ehrerbietig an den Kurfürsten Albrecht von Brandenburg (1514-1545 Erzbischof von Mainz). Um sich selbst zu schützen, wählt Martin Luther die Form des offenen Briefes. Gleich zu Beginn erklärt er: "Ich hätte diesen Brief lieber vertraulich und von Hand an Eure Kurfürstliche Gnaden geschrieben. Doch befürchtete ich, in dieser schnellen Zeit könnte er unter Umständen verfälscht in die Öffentlichkeit gelangen und mir so oder so ausgelegt werden. Und vielleicht würde ich Eure Kurfürstliche Gnaden damit selbst in Verdacht bringen. Deswegen war ich so frei, ihn öffentlich im Druck ans Licht zu bringen, um dadurch den giftigen, argwöhnischen Deutern zuvorzukommen." (Bl. a2r, Image 7) Luther verlangt in dem Brief, dass ihm seine Gegner sein Unrecht aus der Bibel aufzeigen sollen. Konkret belastet ihn die durch sein Bekenntnis ausgelöste Zwietracht zwischen den deutschen Fürsten. Außerdem beklagt er die Opfer unter seinen Anhängern in den altgläubigen Fürstentümern. Namentlich nennt Luther Leonhard Kayser aus dem bayerischen Innviertel, der 1527 in Schärding verbrannt wurde. Deutsche Fürsten, die es mit den Papstanhängern halten, kritisiert er in drastischen Worten. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016

Englische Version: Martin Luther (1483-1547) wrote this letter on 6 July 1530 at the Veste Coburg (Coburg Fortress). The copy shown here comes from the Nuremberg print shop of Georg Rottmaier. In the hope of mediating between himself and his opponents, Luther deferentially addressed Elector and Archbishop Albrecht of Brandenburg (1490-1545, 1514-1545 archbishop of Mainz) with this letter. In order to protect himself, Martin Luther chooses the form of an open letter. Right at the beginning, he explains: "I would have preferred to write this letter in confidence and by hand to your Electoral Grace. But, I was afraid that in this fast time, it might possibly be published adulterated and misinterpreted on my behalf one way or the other. And, perhaps I would put your Electoral Grace under suspicion. That is why I dared to publish it in print myself, so as to prevent the poisonous, suspicious interpreters." (fol. 7) In the letter, Luther demands that his opponents prove him wrong from the Bible. In concrete terms, he is burdened by the discord between the German princes triggered by his Confession. He also deplores the victims among his followers in the Catholic principalities. Luther names Leonhard Kayser from the Innviertel district of Bavaria, who was burnt in Schärding in 1527. He criticises German princes, who adhere to the pope's followers, in drastic words. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016

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<<Ein>> Brieff an den Cardinal Ertzbisschoff zu Mentz Martini Luther Luther, Martin 1483-1546 Verfasser (DE-588)118575449 aut Albrecht II. Mainz, Erzbischof, Kurfürst, Kardinal 1490-1545 Sonstige (DE-588)118647733 oth text ger Den erstmalig bei Rhau-Grunenberg in Wittenberg gedruckten Brief hat Martin Luther am 6. Juli 1530 auf der Veste Coburg geschrieben. Das hier gezeigte Exemplar stammt aus der Nürnberger Druckwerkstatt des Georg Rottmaier. In der Hoffnung auf Vermittlung zwischen ihm und seinen Gegnern wendet sich Luther mit diesem Schreiben ehrerbietig an den Kurfürsten Albrecht von Brandenburg (1514-1545 Erzbischof von Mainz). Um sich selbst zu schützen, wählt Martin Luther die Form des offenen Briefes. Gleich zu Beginn erklärt er: "Ich hätte diesen Brief lieber vertraulich und von Hand an Eure Kurfürstliche Gnaden geschrieben. Doch befürchtete ich, in dieser schnellen Zeit könnte er unter Umständen verfälscht in die Öffentlichkeit gelangen und mir so oder so ausgelegt werden. Und vielleicht würde ich Eure Kurfürstliche Gnaden damit selbst in Verdacht bringen. Deswegen war ich so frei, ihn öffentlich im Druck ans Licht zu bringen, um dadurch den giftigen, argwöhnischen Deutern zuvorzukommen." (Bl. a2r, Image 7) Luther verlangt in dem Brief, dass ihm seine Gegner sein Unrecht aus der Bibel aufzeigen sollen. Konkret belastet ihn die durch sein Bekenntnis ausgelöste Zwietracht zwischen den deutschen Fürsten. Außerdem beklagt er die Opfer unter seinen Anhängern in den altgläubigen Fürstentümern. Namentlich nennt Luther Leonhard Kayser aus dem bayerischen Innviertel, der 1527 in Schärding verbrannt wurde. Deutsche Fürsten, die es mit den Papstanhängern halten, kritisiert er in drastischen Worten. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016 Englische Version: Martin Luther (1483-1547) wrote this letter on 6 July 1530 at the Veste Coburg (Coburg Fortress). The copy shown here comes from the Nuremberg print shop of Georg Rottmaier. In the hope of mediating between himself and his opponents, Luther deferentially addressed Elector and Archbishop Albrecht of Brandenburg (1490-1545, 1514-1545 archbishop of Mainz) with this letter. In order to protect himself, Martin Luther chooses the form of an open letter. Right at the beginning, he explains: "I would have preferred to write this letter in confidence and by hand to your Electoral Grace. But, I was afraid that in this fast time, it might possibly be published adulterated and misinterpreted on my behalf one way or the other. And, perhaps I would put your Electoral Grace under suspicion. That is why I dared to publish it in print myself, so as to prevent the poisonous, suspicious interpreters." (fol. 7) In the letter, Luther demands that his opponents prove him wrong from the Bible. In concrete terms, he is burdened by the discord between the German princes triggered by his Confession. He also deplores the victims among his followers in the Catholic principalities. Luther names Leonhard Kayser from the Innviertel district of Bavaria, who was burnt in Schärding in 1527. He criticises German princes, who adhere to the pope's followers, in drastic words. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016 Den erstmalig bei Rhau-Grunenberg in Wittenberg gedruckten Brief hat Martin Luther am 6. Juli 1530 auf der Veste Coburg geschrieben. Das hier gezeigte Exemplar stammt aus der Nürnberger Druckwerkstatt des Georg Rottmaier. In der Hoffnung auf Vermittlung zwischen ihm und seinen Gegnern wendet sich Luther mit diesem Schreiben ehrerbietig an den Kurfürsten Albrecht von Brandenburg (1514-1545 Erzbischof von Mainz). Um sich selbst zu schützen, wählt Martin Luther die Form des offenen Briefes. Gleich zu Beginn erklärt er: "Ich hätte diesen Brief lieber vertraulich und von Hand an Eure Kurfürstliche Gnaden geschrieben. Doch befürchtete ich, in dieser schnellen Zeit könnte er unter Umständen verfälscht in die Öffentlichkeit gelangen und mir so oder so ausgelegt werden. Und vielleicht würde ich Eure Kurfürstliche Gnaden damit selbst in Verdacht bringen. Deswegen war ich so frei, ihn öffentlich im Druck ans Licht zu bringen, um dadurch den giftigen, argwöhnischen Deutern zuvorzukommen." (Bl. a2r, Image 7) Luther verlangt in dem Brief, dass ihm seine Gegner sein Unrecht aus der Bibel aufzeigen sollen. Konkret belastet ihn die durch sein Bekenntnis ausgelöste Zwietracht zwischen den deutschen Fürsten. Außerdem beklagt er die Opfer unter seinen Anhängern in den altgläubigen Fürstentümern. Namentlich nennt Luther Leonhard Kayser aus dem bayerischen Innviertel, der 1527 in Schärding verbrannt wurde. Deutsche Fürsten, die es mit den Papstanhängern halten, kritisiert er in drastischen Worten. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016 Englische Version: Martin Luther (1483-1547) wrote this letter on 6 July 1530 at the Veste Coburg (Coburg Fortress). The copy shown here comes from the Nuremberg print shop of Georg Rottmaier. In the hope of mediating between himself and his opponents, Luther deferentially addressed Elector and Archbishop Albrecht of Brandenburg (1490-1545, 1514-1545 archbishop of Mainz) with this letter. In order to protect himself, Martin Luther chooses the form of an open letter. Right at the beginning, he explains: "I would have preferred to write this letter in confidence and by hand to your Electoral Grace. But, I was afraid that in this fast time, it might possibly be published adulterated and misinterpreted on my behalf one way or the other. And, perhaps I would put your Electoral Grace under suspicion. That is why I dared to publish it in print myself, so as to prevent the poisonous, suspicious interpreters." (fol. 7) In the letter, Luther demands that his opponents prove him wrong from the Bible. In concrete terms, he is burdened by the discord between the German princes triggered by his Confession. He also deplores the victims among his followers in the Catholic principalities. Luther names Leonhard Kayser from the Innviertel district of Bavaria, who was burnt in Schärding in 1527. He criticises German princes, who adhere to the pope's followers, in drastic words. // Autor: Landesbibliothek Coburg, Dr. Silvia Pfister // Datum: 2016 kostenfrei urn:nbn:de:bvb:12-bsb10204688-4 urn:nbn:de:bvb:12-bsb00096758-4 urn:nbn:de:bvb:70-dtl-0000016206