Christus am Kreuz still image Zeichnung aat ||| Der Künstler zeichnete das Motiv "Christus am Kreuz" und setzte es in eine dekorative Rahmung. Der Gekreuzigte und die beiden Trauernden nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein, wobei das Kreuz die Mittelachse bildet. Flankiert wird der muskulöse, doch nun leblose Körper von Maria und Johannes, die ebenso wie der Heiland durch einen goldenen Strahlenimbus akzentuiert sind. In der Rahmung, die durch Weinreben und -trauben ausgestaltet ist, tragen seitlich des Heilands zwei Engel mit Lanze und Essigschwamm die Leidenswerkzeuge der Seitenwunde, während unterhalb geflügelte Putten das Schweißtuch präsentieren. Das kolorierte Werk in Schwarz und Gold ist kräftig mit Farbe übergangen und weist deutliche Parallelen zu dem Kanonbild des Würzburger Missale von 1507 auf (vgl. Schoch III.148, Abb. 1). Heller schreibt 1827, das Werk sei in der Sammlung Frauenholz (möglicherweise eine Vorlage) und werde von zahlreichen Autoren, darunter Georg Wolfgang Knorr und Wilhelm Heinrich Ferdinand Lepel (vgl. Knorr 1759, S. 91 und Lepel 1805, S. 84), im Gesamtwerk Albrecht Dürers verankert. Er selbst, wie nach ihm auch Nagler, führt das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" auf. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.752.1973 und Nagler 1837, S. 139) Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten. Da sie an drei Ecken in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite nur bedingt betrachtet werden. Der feste Träger, wohl Pergament, ist stark mit Farbe übergangen. Eingefasst wird das Werk durch eine händisch in Schwarz auf den Bogen gezeichnete Rahmung. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1973." Der Künstler zeichnete das Motiv "Christus am Kreuz" und setzte es in eine dekorative Rahmung. Der Gekreuzigte und die beiden Trauernden nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein, wobei das Kreuz die Mittelachse bildet. Flankiert wird der muskulöse, doch nun leblose Körper von Maria und Johannes, die ebenso wie der Heiland durch einen goldenen Strahlenimbus akzentuiert sind. In der Rahmung, die durch Weinreben und -trauben ausgestaltet ist, tragen seitlich des Heilands zwei Engel mit Lanze und Essigschwamm die Leidenswerkzeuge der Seitenwunde, während unterhalb geflügelte Putten das Schweißtuch präsentieren. Das kolorierte Werk in Schwarz und Gold ist kräftig mit Farbe übergangen und weist deutliche Parallelen zu dem Kanonbild des Würzburger Missale von 1507 auf (vgl. Schoch III.148, Abb. 1). Heller schreibt 1827, das Werk sei in der Sammlung Frauenholz (möglicherweise eine Vorlage) und werde von zahlreichen Autoren, darunter Georg Wolfgang Knorr und Wilhelm Heinrich Ferdinand Lepel (vgl. Knorr 1759, S. 91 und Lepel 1805, S. 84), im Gesamtwerk Albrecht Dürers verankert. Er selbst, wie nach ihm auch Nagler, führt das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" auf. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.752.1973 und Nagler 1837, S. 139) Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten. Da sie an drei Ecken in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite nur bedingt betrachtet werden. Der feste Träger, wohl Pergament, ist stark mit Farbe übergangen. Eingefasst wird das Werk durch eine händisch in Schwarz auf den Bogen gezeichnete Rahmung. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1973." https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.q.27-6#0107 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.167-1#0088 https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258637_00161.html https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322735 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0464 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100140
Christus am Kreuz
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Zeichnung aat
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Der Künstler zeichnete das Motiv "Christus am Kreuz" und setzte es in eine dekorative Rahmung. Der Gekreuzigte und die beiden Trauernden nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein, wobei das Kreuz die Mittelachse bildet. Flankiert wird der muskulöse, doch nun leblose Körper von Maria und Johannes, die ebenso wie der Heiland durch einen goldenen Strahlenimbus akzentuiert sind. In der Rahmung, die durch Weinreben und -trauben ausgestaltet ist, tragen seitlich des Heilands zwei Engel mit Lanze und Essigschwamm die Leidenswerkzeuge der Seitenwunde, während unterhalb geflügelte Putten das Schweißtuch präsentieren. Das kolorierte Werk in Schwarz und Gold ist kräftig mit Farbe übergangen und weist deutliche Parallelen zu dem Kanonbild des Würzburger Missale von 1507 auf (vgl. Schoch III.148, Abb. 1). Heller schreibt 1827, das Werk sei in der Sammlung Frauenholz (möglicherweise eine Vorlage) und werde von zahlreichen Autoren, darunter Georg Wolfgang Knorr und Wilhelm Heinrich Ferdinand Lepel (vgl. Knorr 1759, S. 91 und Lepel 1805, S. 84), im Gesamtwerk Albrecht Dürers verankert. Er selbst, wie nach ihm auch Nagler, führt das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" auf. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.752.1973 und Nagler 1837, S. 139)
Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten. Da sie an drei Ecken in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite nur bedingt betrachtet werden. Der feste Träger, wohl Pergament, ist stark mit Farbe übergangen. Eingefasst wird das Werk durch eine händisch in Schwarz auf den Bogen gezeichnete Rahmung. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1973."
Der Künstler zeichnete das Motiv "Christus am Kreuz" und setzte es in eine dekorative Rahmung. Der Gekreuzigte und die beiden Trauernden nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein, wobei das Kreuz die Mittelachse bildet. Flankiert wird der muskulöse, doch nun leblose Körper von Maria und Johannes, die ebenso wie der Heiland durch einen goldenen Strahlenimbus akzentuiert sind. In der Rahmung, die durch Weinreben und -trauben ausgestaltet ist, tragen seitlich des Heilands zwei Engel mit Lanze und Essigschwamm die Leidenswerkzeuge der Seitenwunde, während unterhalb geflügelte Putten das Schweißtuch präsentieren. Das kolorierte Werk in Schwarz und Gold ist kräftig mit Farbe übergangen und weist deutliche Parallelen zu dem Kanonbild des Würzburger Missale von 1507 auf (vgl. Schoch III.148, Abb. 1). Heller schreibt 1827, das Werk sei in der Sammlung Frauenholz (möglicherweise eine Vorlage) und werde von zahlreichen Autoren, darunter Georg Wolfgang Knorr und Wilhelm Heinrich Ferdinand Lepel (vgl. Knorr 1759, S. 91 und Lepel 1805, S. 84), im Gesamtwerk Albrecht Dürers verankert. Er selbst, wie nach ihm auch Nagler, führt das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" auf. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.752.1973 und Nagler 1837, S. 139)
Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten. Da sie an drei Ecken in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite nur bedingt betrachtet werden. Der feste Träger, wohl Pergament, ist stark mit Farbe übergangen. Eingefasst wird das Werk durch eine händisch in Schwarz auf den Bogen gezeichnete Rahmung. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1973."
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.q.27-6#0107
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.167-1#0088
https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258637_00161.html
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322735
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0464
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100140