Die Geißelung

Die Geißelung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Die gegenseitige Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" aus dem Jahr 1512, Teil der über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Während Datierung und Dürer-Monogramm auf den geistigen Schöpfer der Bildidee verweisen, sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Nachweislich existiert ein Abzug der Platte auf Papier, dessen Wasserzeichen bei Piccard als "1593, Wittenberg" gelistet ist. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten. Der Kupferstich ist fast bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er - gemeinsam mit drei weiteren Kopien aus der Passionsfolge - entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt ist, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.362.240) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Auf dem Bogen steht unten mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.59". Diese referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, in dem 24 Bogen mit Kopien nach Dürers Kupferstich-Passion erwähnt sind. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Die gegenseitige Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" aus dem Jahr 1512, Teil der über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Während Datierung und Dürer-Monogramm auf den geistigen Schöpfer der Bildidee verweisen, sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Nachweislich existiert ein Abzug der Platte auf Papier, dessen Wasserzeichen bei Piccard als "1593, Wittenberg" gelistet ist. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten. Der Kupferstich ist fast bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er - gemeinsam mit drei weiteren Kopien aus der Passionsfolge - entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt ist, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.362.240) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Auf dem Bogen steht unten mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.59". Diese referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, in dem 24 Bogen mit Kopien nach Dürers Kupferstich-Passion erwähnt sind. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0072 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000103640

Die Geißelung

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

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Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Die gegenseitige Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" aus dem Jahr 1512, Teil der über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Während Datierung und Dürer-Monogramm auf den geistigen Schöpfer der Bildidee verweisen, sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Nachweislich existiert ein Abzug der Platte auf Papier, dessen Wasserzeichen bei Piccard als "1593, Wittenberg" gelistet ist. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten.

Der Kupferstich ist fast bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er - gemeinsam mit drei weiteren Kopien aus der Passionsfolge - entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt ist, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.362.240) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Auf dem Bogen steht unten mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.59". Diese referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, in dem 24 Bogen mit Kopien nach Dürers Kupferstich-Passion erwähnt sind. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden.

Die gegenseitige Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" aus dem Jahr 1512, Teil der über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Während Datierung und Dürer-Monogramm auf den geistigen Schöpfer der Bildidee verweisen, sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Nachweislich existiert ein Abzug der Platte auf Papier, dessen Wasserzeichen bei Piccard als "1593, Wittenberg" gelistet ist. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten.

Der Kupferstich ist fast bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er - gemeinsam mit drei weiteren Kopien aus der Passionsfolge - entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt ist, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.362.240) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Auf dem Bogen steht unten mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.59". Diese referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, in dem 24 Bogen mit Kopien nach Dürers Kupferstich-Passion erwähnt sind. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0072

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000103640


Die Geißelung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Die gegenseitige Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" aus dem Jahr 1512, Teil der über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Während Datierung und Dürer-Monogramm auf den geistigen Schöpfer der Bildidee verweisen, sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Nachweislich existiert ein Abzug der Platte auf Papier, dessen Wasserzeichen bei Piccard als "1593, Wittenberg" gelistet ist. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten. Der Kupferstich ist fast bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er - gemeinsam mit drei weiteren Kopien aus der Passionsfolge - entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt ist, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.362.240) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Auf dem Bogen steht unten mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.59". Diese referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, in dem 24 Bogen mit Kopien nach Dürers Kupferstich-Passion erwähnt sind. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Die gegenseitige Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" aus dem Jahr 1512, Teil der über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Während Datierung und Dürer-Monogramm auf den geistigen Schöpfer der Bildidee verweisen, sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Nachweislich existiert ein Abzug der Platte auf Papier, dessen Wasserzeichen bei Piccard als "1593, Wittenberg" gelistet ist. Heller erwähnt 1827, dass die Platte Ende des 18. Jahrhunderts "im Besitze des Franz von Ratakowsky in Wien" gewesen und "in neuerer Zeit" in dem des "Antiquars Bundele zu Bamberg" sei (Heller Dürer 1827 II.388). Mehrere Abzüge, die nach dem Tod Hellers mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Bamberg übergingen, lassen die Nutzung der Platte bis in seine Zeit vermuten. Der Kupferstich ist fast bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er - gemeinsam mit drei weiteren Kopien aus der Passionsfolge - entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt ist, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.362.240) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Auf dem Bogen steht unten mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.59". Diese referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, in dem 24 Bogen mit Kopien nach Dürers Kupferstich-Passion erwähnt sind. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0072 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000103640